Almann Statue3

Dezember 2009

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             ...eine Auswahl !

 

Inhalt

Bestbesuchte Jugendmesse - Gio Hahns Vater war Trainer des SV Paudorf - Nächste Jugend-Bibelrunde - Fußwallfahrt nach Ma- Langegg - Ob Österreich christlich bleibt,... - Aus der Bücherei - Neuer Bürgermeister in Furth - Allerheiligen: Hellerhof überholt Klein-Wien - Und wieder ritt St. Martin - Fleißige Ministranten - Firmlinge 2010 - Frau Ava Gesellschaft - Steinbruch für weitere 100 Jahre? - „Begräbnis” der Hausapotheke - Blumen für den Kardinal - Priestermangel: Zerfall alter Parrstrukturen schreitet schnell voran - 25. Pfarrkalender

Pilgerinformation für Santiagopilger

          Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite  Pfarre-aktuell (News)

 


 

Bestbesuchte Jugendmesse

 

Jugendmesse im Hellerhof

Etwa 90 Personen, darunter 55 Jugendliche feierten am 25. Oktober die Jugendmesse im Hellerhof mit. Es war der bestbesuchte Gottesdienst dieser Art seit 30 Jahren.

Vorbereitet und aktiv mitgestaltet wurde die Messe von den Jugendlichen unserer Pfarre.

Ihnen und der Musikgruppe „little strong“ sei herzlichst gedankt. Das Echo war überaus positiv.

 

 

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Vater des neuen EU-Komissars Gio Hahn

war erster Trainer des SV Paudorf

 

Mannschaft1968

Gründungsmannschaft von 1968 - Stehend (von links): Trainer Alfred Hahn, Helmut Pfeiler, Helmut Hütten, Karl Grafeneder, Johann Bruckner, August (Billy) Oetl und Johann Grafeneder.

Sitzend (von links): Dieter Krocker, Ewald Dürauer, Helmut Engl, Johann Strondl und Gerhard (Buffy) Foldyna; nicht auf dem Bild: Manfred Eckl und Robert Ettenauer)

Wissenschaftsminister Dr. Johannes (Gio) Hahn wird neuer österreichischer EU-Kommissar in Brüssel.

Den 52-jährigen ÖVP-Politiker verbindet mit unserem Pfarrbereich Doppeltes:

* Sein Vater Alfred Hahn – damals Pächter der Tankstelle in Hörfarth -  war 1968 erster Trainer des neu gegründeten SV Paudorf.

* Als sein politischer „Ziehvater“ gilt Kommerzialrat Josef Salzmann aus Steinaweg. Dessen Großvater Karl Salzmann hat 1922 in Steinaweg das Haus Nr. 30 erbaut, das 1941 auf seinen Vater Johann überging. Heute wohnen hier seine Schwester und sein Schwager, Susanne und Werner Szloboda.

Kommerzialrat Josef Salzmann war 15 Jahre Maler-Bundesinnungsmeister (1987-2002) und drei Jahre lang (1985-1987) Präsident der Europäischen Malerunion – somit Europas wichtigster Malermeister.

Nach Hahn war Salzmann Trainer des SV Paudorf.

Erster SV-Obmann war der spätere Pfarrgemeinderats-Obmann Otto Franz und erster Schriftführer der spätere Bürgermeister Anton Greimel.

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Nächste Jugend-Bibelrunde

am Montag, 14. Dezember um 19 Uhr im Pfarrcafé

Bibelrunde - November 2009

Unter den Bildern des Salzberger Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau und seiner Lebensgefährtin Salome von Altenau wurde bei der Jugend-Bibelrunde im November angeregt über den Jakobus-Brief diskutiert.

Nächster Termin: Montag, 14. Dezember, 19 Uhr. Alle interessieren Jugendlichen sind herzlich willkommen.

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29. Fußwallfahrt nach Maria Langegg

 

Bei Schönwetter nach Maria LangeggBei ausgesprochen schönem Herbst- wetter pilgerten am 15. November 25 Personen (2008: 36)  zu Fuß nach Maria Langegg. Weitere 40 kamen mit Autos zur Wallfahrermesse.

Die jüngsten Pilger waren Vanessa Ettenauer (Hörfarth) sowie Sophie und Jakob Rennhofer (Höbenbach).

Es war dies die 29. Fußwallfahrt neuer Zählung.

 

Bereits um 1650 marschierten Prozessionen aus der Pfarre nach Maria Langegg. Einer der ersten, der dort um Heilung von ständigem Kopfweh Maria bat, war 1615 ein Gärtner aus dem Hellerhof.

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Ob Österreich christlich bleibt,

liegt nicht an einer Partei, sondern an den Eltern

 

Liebe Eltern!

Vor der Taufe Ihres Kindes haben Sie versprochen, Ihr Kind christlich erziehen zu wollen. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie selbst Christen sind und auch wollen, dass Ihr Kind Christ wird.

Jesus hat für Sie einen hohen Stellenwert. Er ist der Gründer und Herr der Kirche, in die ein Kind durch die Taufe eingegliedert wird.

Mehr als 1000 Jahre gibt es das Christentum in Österreich. Wenn Ihnen daran etwas liegt, müssen Sie dafür auch etwas tun.

Es reicht nicht. eine Partei zu wählen, die sich gegen Moscheen einsetzt. Diese sind nämlich keine wirkliche Konkurrenz. Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand durch einen muslimischen Gebetsraum in Herzogenburg von der Feier der Sonntagsmesse im Hellerhof hätte abhalten lassen. Da gibt es ganz andere Konkurrenz, die mit Muslimen rein gar nichts zu tun hat.

Es liegt an Ihnen, ob Sie Ihr Versprechen, ein Kind christlich erziehen zu wollen, ernst nehmen.

Ich als Pfarrer – aber auch als Religionslehrer – vermag kein einziges Kind in die Kirche zu bringen. Ich kann ihm nicht einmal ein „Vater unser“ beibringen. Ja, in der Schule können wir dieses Gebet durch Wiederholen lernen, wenn es aber daheim nie gebetet wird, wird es wieder vergessen.

Ich weiß, das Christentum besteht nicht nur aus dem Messbesuch, aber er gehört auch dazu. Jesu Wort „Tut das immer wieder zu meinem Gedächtnis!“ kann nicht beiseite gewischt werden.

Was mich in meinem 29. Jahr als Pfarrer hierorts besonders bedrückt ist u. a. Folgendes: Jedes Jahr nach der Erstkommunion interessieren sich Kinder fürs Ministrieren, doch weit mehr als der Hälfte wird dies von ihren Eltern nicht erlaubt. Alle möglichen Freizeitbeschäftigungen werden gestattet und gefördert, beim Kirchgehen aber ist man äußerst streng und restriktiv. Warum?

Ob es in 50 oder 100 Jahren noch Christen in Paudorf gibt, und somit auch den Bedarf einer Kirche, liegt an Ihnen, nicht an mir. Ich als Pfarrer kann mich bemühen, doch in einigen Jahren werde ich weg sein, in Pension oder gestorben. Sie und Ihre Kinder und Kindeskinder aber bleiben hier am Ort.

Vor Jahren hat mir ein junger Mann erklärt, warum er und seine Kinder nicht zur Kirche gehen brauchen: Es bete da die Oma ohnehin für sie. Jetzt ist er selbst Opa. Wer betet für seine Enkelkinder?

Von einigen – zum Teil früher sehr frommen – Familien sind schon fast alle aus der Kirche ausgetreten. Manche rühmen sich dieser Tatsache sogar lautstark und stellen andere, die Kirchenbeitrag zahlen, für blöd hin. Wenn Sie von der Kirche aber etwas wollen, reden sie natürlich ganz, ganz anders…

Christentum erschöpft sich nicht in der Kirche allein. Ohne die Botschaft des Evangeliums von der Gleichheit der Menschen und deren Gottähnlichkeit wären Demokratien westlichen Zuschnitts und unser Sozialsystem nicht denkbar. Das Christentum propagiert das Teilen, die Liebe zum Armen, nicht den Turbo-Egoismus, wo jeder sich selbst der Nächste ist.

Über die Messe hinaus gibt es in unserer Pfarre eine große Zahl von geistlichen Angeboten: Bibelrunden, Wallfahrten, Medidationsgottesdienste, Messe in der Natur und an besonderen Orten, Rosenkranz, Vespern, Jahresschlussvesper… Manches davon ist so nur möglich, solange es einen Priester im Ort gibt. Wen jetzt nichts interessiert, der soll sich später einmal nicht beklagen, wenn es manches nicht mehr gibt-

Ich schreibe Ihnen diese Zeilen, weil ich niemand Besseren kenne als Jesus und mir am Christentum viel liegt. Auch und besonders in Paudorf. Doch Entscheidendes dazu beitragen, dass auch Ihre Kinder und Kindeskinder Jesus mehr lieben als andere Religionsstifter oder nur das Vergnügen allein, kann ich nicht, das können nur Sie. In der Schule kann ich gewisse Kinder bestenfalls zweimal 50 Minuten pro Woche erreichen, in der Kirche viele bekanntlich überhaupt nicht – damit bleibt Ihnen als Eltern die alleinige Aufgabe der religiösen Kindererziehung.

Ein afrikanischer Nichtchrist hat vor einiger Zeit gesagt: „Die europäischen Christen haben zwei Hauptfeste im Jahr – das Fest des Baumes und das Fest der Eier!“

Wäre Weihnachten in erster Linie ein Fest des Baumes, sollten wir es im Wald begehen. Es ist aber mehr. Dahinter steckt eine Person, Jesus. Die Geburt des Lichts in dunkler Nacht.

Danken möchte ich allen Eltern, die mit ihren Kindern beten und zur Kirche gehen. Ihr Verdienst ist es, dass heute in unserer Pfarre sonntags etwa gleich viele Menschen zur Kirche gehen wie vor 25 Jahren. Im Österreich-Durchschnitt hat sich die Zahl der Kirchgeher in diesem Zeitraum um 50 Prozent verringert. Wäre dies auch bei uns der Fall gewesen, hätten wir uns den Kirchenneubau St. Altmann sparen können. Wir würden das Auslangen mit der alten Kapelle finden.

Über alle Hobbys und Freizeitgestaltungen hinaus, stellt sich wahrscheinlich auch Ihren Kindern einmal die menschliche Urfrage, die nur Gott zu beantworten vermag: „Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens?

In großer Sorge                                              P. Udo

Vorliegende Gedanken habe ich bewusst zu Papier gebracht. Würde ich sie in einer Weihnachtspredigt mündlich vortragen, könnte mir wieder einer sagen: „Einmal im Jahr gehe ich in die Kirche und da muss ich mir so etwas anhören, da gehe ich lieber nach Göttweig ins Hochamt. Dort ist die Musik feierlicher und die Predigt besinnlicher als im Hellerhof!“

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Aus der Bücherei

 

Bücherei-NeuigkeitenAm 22. Oktober fand in der Bücherei die Verlosung des 1. Frau AVA-Ferienquiz statt. Die Vertreter der Träger mit P. Udo, Bürgermeister Leopold Prohaska und Vizebürgermeister Josef Böck freuten sich mit dem Büchereiteam und den Gewinnern über die gewonnenen Buchpreise. Anschließend konnten Bücher im Rahmen der Aktion „Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek“ für 3 Wochen gratis entlehnt werden.

Die Gewinner: Kathrin Penz, Florian Tiefenböck, Sarah Skorsch, Florian Neuhauser, Michael Siebenhandl, Luisa Brunnauer, Elisabeth Stauf, Barbara Wilthan, Martin Loinig und David Überall.

Am 24.12.2009 und am 31.12.2009 bleibt die Bücherei Frau AVA geschlossen.

Das Team der Bücherei wünscht allen LeserInnen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2010.

                    Beate Härtinger

Wechsel in der Leitung

In der Leitung der Frau-Ava-Bücherei fand im Oktober ein Wechsel statt. Nach achteinhalb Jahren hat Renate Klein ihr Amt zurückgelegt. Ihr folgt Beate Härtinger.

Die Pfarre spricht der scheidenden Leiterin herzlichen Dank aus, der neuen wünscht sie viel Erfolg.

 

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Neuer Bürgermeister in Furth: Alfred Bruckner

 

Auf Grund ihrer Erkrankung ist Mag. Martha Löffler am 27. Oktober als Bürgermeisterin von Furth zurückgetreten. Das teilte sie in einem Schreiben an alle Haushalte ihrer Gemeinde mit.

Die Pfarre Paudorf-Göttweig dankt ihr für die langjährige gute Zusammenarbeit.

Bürgermeister Alfred BrucknerAm 4. November wurde der Erste Vizebürgermeister Alfred Bruckner  zum neuen Bürgermeister gewählt.

Geboren 1946 in Furth, war Bruckner von 1995 bis 1. September 2009 Direktor der Hauptschule Furth. Seit 34 Jahren gehört er dem Further Gemeinderat an.

Neuer Vizebürgermeister wurde Walter Hinsmann. Neu angelobt als Gemeinderat wurde Reinhard Geitzenauer. Der gebürtige Paudorfer (Jahrgang 1968) war vor seiner Eheschließung von 1997 bis 2002 Pfarrgemeinderat in Paudorf-Göttweig.

 

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Allerheiligen: Hellerhof „überholt” Klein Wien

 

Vor 20 Jahren feierten zu Allerheiligen in St. Blasien dreimal so viele Gläubige die hl. Messe mit als im Hellerhof.

Heuer hat St. Altmann erstmals „überholt“. Hier feierten 135 Gläubige die hl. Messe, in St. Blasien 125 und in Krustetten 50.

Die Begründung liegt auf der Hand: Vor der Hellerhof-Messe findet die Segnung der Gräber statt. Der 1975 eröffnete Hellerhof-Friedhof zählt zwar weniger als Gräber als jener von St. Blasien, jedoch „neuere“.

Bei den mit Heldenehrungen verbundenen Gräbersegnungen im Hellerhof und in Krustetten spielte wie bei der Messe und anschließenden Heldenehrung in St. Blasien die Musikkapelle Paudorf.

Die Gräbersegnung in Klein Wien umrahmte heuer zum zweiten Mal ein Bläserquartett. Diese Form wird von den Grabbesitzern sehr begrüßt.

Derzeit existieren in vier Friedhöfen des Pfarrbereichs 575 Gräber:

300 Klein Wien, 170 Hellerhof, 65 Krustetten, 43 Stift Göttweig

 

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... und wieder ritt St. Martin

 

Martinsfest 2 

Die Jungscharkinder erfreuten Jung und Alt am 8. November wieder mit einem besinnlichen Martinsspiel.

Den Kindern und ihrer Leiterin Andrea Kieninger sowie der Familie Schickh, die wieder ihr Pony zur Verfügung stellte, sei herzlichst gedankt!

 

 

Martinsfest 1                    Martinsfest 3

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Fleißige Ministranten

 

2008/9 wurden bei Messen (Trauungen, Begräbnisse etc. ausgenommen) 469 Ministrantendienste gezählt. Das ist im Vergleich mit Nachbarpfarren wenig.

Unsere fleißigsten Ministranten waren:

Je 53 Nina und Manuel Parzer (Höbenbach)

47 Sebastian Schabasser (Paudorf)

45 Diana Müller (Krustetten)

40 Corinna Kieninger (Paudorf,  Firmung 2009)

37 Dominik Kieninger (Paudorf,)

34 Martin Müller (Krustetten)

32 Johanna Stauf (Paudorf)

27 Philip Heninger (Krustetten, Firmung 2008)

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2010 wollen 30 Jugendliche gefirmt werden

 

30 Jugendliche – 17 Mädchen und 13 Burschen - bereiten sich derzeit auf die Firmung  2010 vor. Fünf Erwachsene haben sich dankenswerterweise als Firmhelfer- bzw. helferinnen (FH) zur Verfügung gestellt.

Die Firmlinge: 7 aus Paudorf, je 6 aus Höbenbach und Krustetten, je 3 aus Meidling und Hörfarth, 2 aus Steinaweg, je 1 aus Eggendorf, Absdorf und Herzogenburg

Gruppe 1 - FH: Martha Müller-Kühnrich (Krustetten)

Anna-Maria Öllerer (Meidling), Alexander Teufl (Krustetten), Diana Müller (Krustetten), Alexandra Prodinger (Hörfarth), Nina Parzer (Höbenbach), Katharina Kristen (Paudorf)

Gruppe 2 - FH: Gabriele Burchhart (Paudorf)

Niocole Klausner (Paudorf), Bianca Steinhauer (Paudorf), Paul Schöller (Steinaweg), Michael Harbich (Krustetten), Christoph Burchhart (Paudorf), Marlene Haberl (Paudorf)

Gruppe 3 - FH: Andrea Schmidmeier (Steinaweg)

Lisa Walzer (Krustetten), Tina Straub (Hörfarth), Ines Höllmüller (Paudorf), Nadja Kraxberger (Paudorf), Melanie Schmidmeier (Steinaweg), Anna-Maria Schnaubelt (Eggendorf)

Gruppe 4 - FH: Josef Gill (Krustetten)

Daniel Sturmlechner (Meidling), Franziska Weinzierl (Höbenbach), Markus Wurst (Höbenbach), Isabella Pflügl (Hörfarth), Katharina Gill (Krustetten), Christian Emberger (Paudorf, jetzt Herzogenburg)

Gruppe 5 - FH: Margarethe Schnaubelt (Eggendorf)

Mathias Stockinger (Höbenbach), Clemens Grabner (Höbenbach), Philip Ruhm (Höbenbach), Lukas Fessl (Meidling), Sebastian Hieke (Krustetten), Julian Preiss (Krustetten, jetzt Absdorf)

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Frau Ava Gesellschaft für Literatur:

Gesamter Vorstand einstimmig im Amt bestätigt

 

Die Neuwahl des Vorstands der „Frau Ava Gesellschaft für Literatur“ am 14. November 2009 im Jugendzentrum des Hellerhofs bestätigte alle bisherigen Amtsinhaber einstimmig:

Frau Ava Gesellschaft für Literatur - Vorstandssitzung 2Obfrau: Mag. Alice Klein

  1.Stv.: P. Dr. Udo Fischer

  2.Stv.: ÖKR Josef Ramoser

Schriftführer: Dr. Leopold Heninger, Stv.: Dr. Erika Schuster

Kassier: Adolfine Heninger, Stv.: Mag. Johanna Hladej

 

 

Frau Ava Gesellschaft für Literatur - Vorstandssitzung 1Vertreter der Institutionen: Gemeinde Furth: Mag. Martha Löffler

Gemeinde Paudorf: Vizebürgermeister Reg. Rat Josef Böck

Pfarre Paudorf-Göttweig: PGR Helga Unfried

Stift Göttweig:  niemand nominiert.

Rechnungsprüfer: Herta Hochgötz und Leo Pfisterer

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Steinbruch: Folgen auf 100 weitere 100 Jahre?

 

Sensation 1: Verwaltungsgerichthof gibt Bürgerinitiative recht

Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“ konnte einen sensationellen Erfolg erringen. Der Verwaltungsgerichtshof hat den Bescheid betreffs Tiefenabbau (75 Meter) im bisherigen Steinbruch aufgehoben.

Begründung: Die Behörden hätten die Einwendungen der Anrainer im Genehmigungsverfahren nicht zugelassen. Das Urteil ist Höchstgerichts ist ein schwerer Schlag für die Bezirkshauptmannschaft Krems.

Näheres erfahren Sie im Info-Blatt, auf folgendem Link nachzulesen!INFO der Bürgerinitiative

Im Kampf gegen die Eröffnung eines zweiten Steinbruchs hat die Bürgerinitiative jedoch eine erste Niederlage einstecken müssen: Der NÖ Raumordnungsbeirat hat sich mit den Stimmen der ÖVP gegen jene der SPÖ und FPÖ (die Grünen sind in diesem Gremium nicht vertreten) für die Schaffung des neuen Steinbruchs ausgesprochen.

Der „Kurier“ (9.11.2009) bringt eine schier unfassbare Wortmeldung des NÖ Umweltanwalts Harald Rossmann: Ich war von Anfang an dafür, solche Dinge dort zu machen, wo es sie schon gibt und nicht an neuen Plätzen.“ Im Klartext: Wenn schon wo eine neue Natur-Zerstörung erfolgen soll, dann dort, wo schon bisher zerstört wurde (in Paudorf), da sei es ohnehin schon „wurscht“…

 Am 25. Juli 2007 wurde Rossmann im Gemeindeamt Paudorf auf den bisherigen Steinbruch angesprochen. Er erklärte damals den staunenden Zuhörern (das Pfarrblatt berichtete!), dass „nicht immer alles ordnungsgemäß verlaufen sei, das wissen wir alle.“

Ob die Republik Österreich sonst auch überall wegschaut?

Rossmann gibt am, 9.11. im Kurier zu, mit der Firma Asamer einen Vertrag geschlossen zu haben – vermutlich bereits im Juli, vor Publikwerdung der neuen Steinbruch-Pläne (die mit 14. August datiert waren). Der Vertrag ist offenkundig ein Geheimvertrag. Die betroffenen Anrainer haben ihn noch nicht zu Gesicht bekommen.

Sensation 2: Sozialbischof Schwarz empfiehlt einen „Runden Tisch“

Etwa 300 Stellungnahmen gegen den geplanten neuen Steinbruch gingen Anfang September bei der NÖ Landesregierung ein.

P. Udos Stellungnahme mit der Bitte um Unterstützung sandte der Pfarrgemeinderat am 2. September  auch an die Bischöfe für die Referate Soziales, Jugend und Familie in der Österreichischen Bischofskonferenz.

* Sozialbischof Dr. Ludwig Schwarz, Diözesanbischof von Linz, antwortete bereits am 15. September. Er schrieb, kein Gutachter zu sein und aus der Ferne kein Urteil fällen zu können. Er erklärte sich jedoch bereit, „beide Seiten an einem gemeinsamen Runden Tisch anzuhören.“

* Jugendbischof Dipl.-Ing. Mag. Stephan Turnovszky, Weihbischof von Wien, antwortete am 10. Oktober. Er ermutigt, den eingeschlagenen „Weg fortzusetzen: Das Gespräch zwischen den zuständigen Behörden der NÖ Landesregierung (evtl. der Bezirkshauptmannschaft), dem Gemeinderat von Paudorf und Vertretern des Stiftes ist der beste Weg und durch nichts zu ersetzen.“ Für sich als Jugendbischof sieht er jedoch keinen weiteren Handlungsbedarf.

* Familienbischof Dr. Klaus Küng, Bischof von St. Pölten, hat bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe (16. November 2009) noch nicht geantwortet.

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„Begräbnis” der Hausapotheke

 

Aus für unsere Hausapotheke  

Da auf Grund der Neueröffnung einer Apotheke in Furth der Paudorfer Gemeindearzt Dr. Gregor Skorjanz mit 31. Oktober seine Hausapotheke schließen musste, wurde von der NÖ Ärztekammer am 3. November in Paudorf eine Protestveranstaltung organisiert. Mehr als 100 Personen beteiligten sich trotz schlechter Witterung an einem symbolischen „Begräbnis“.

Mehr als 1.200 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde hatten sich zuvor gegen die Schließung der Hausapotheke ausgesprochen.

Redner der Ärztekammer machten den Zuhörern Hoffnung, dass in absehbarer Zeit das derzeit geltende Gesetz geändert und die Hausapotheke wieder geöffnet wird.

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Blumen für Kardinal König

Der Kardinal und „seine" Rose  

   Am 11. Oktober hat der griechisch-orthodoxe Erzbischof Dr. Michael Staikos die Bronzestatue „Kardinal Franz König“ im Hellerhof-Garten geweiht.

Seither zieht das Denkmal Besucher aus Nah und Fern an. Manche von ihnen bringen Blumen mit und legen sie neben die Statue bzw. dem Kardinal auf die Hand.

 

 

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Priestermangel:

Zerfall alter Pfarrstrukturen schreitet schnell voran

 

„Im Erneuerungsprozess stehen wir noch ganz am Anfang“, erklärte Bischof Klaus Küng am 16. Oktober vor dem Pastoralrat der Diözese St. Pölten. Es gehe vor allem um die Erneuerung der Katechese und der missionarischen Aufgabe der Pfarre.

Sepp Winkelmayr, Direktor der Pastoralen Dienste, nannte aktuelle Zahlen: Von den 424 Pfarren haben noch 129 in klassischer Weise ihren Pfarrer allein für sich und vor Ort. 88 Priester betreuen zwei Pfarren, 23 Priester drei Pfarren, vier Priester  vier Pfarren, zwei Priester fünf Pfarren und einer einen Pfarrverband mit sechs Pfarren. 18 Pfarren werden von Priestern geleitet, die auswärts wohnen – etwa von einem Ordenspriester, der neben seiner Funktion in einem Kloster auch noch eine Pfarre mitversorgt.

Das Dekanat Göttweig umfasst 15 Pfarren.

Ein Drittel davon wird in klassischem Sinn - eine Pfarre hat für sich allein einen am Ort wohnenden Pfarrer – geführt:

1) Furth

2) Mautern

3) Maria Langegg

4) Paudorf-Göttweig

5) Rossatz

Fünf Pfarren werden von einem Stift aus betreut:

1) Brunnkirchen

2) Gansbach

3) Statzendorf

4) Hain

5) Unterbergern

Weitere fünf Pfarren teilen sich den Pfarrer mit mindestens einer weiteren Pfarre:

1) Oberwölbling

2) Obritzberg

3) Hollenburg

4) Aggsbach

5) Arnsdorf

Die Pfarren Oberwölbling und Obritzberg werden seit 2008 von Mag. Marek Jurkiewicz (34) gemeinsam geleitet. Um das nicht ganz einfache Zusammenwachsen zu fördern, trafen sich die Pfarrgemeinderäte am 14. November zu einem Nachmittag im Hellerhof, quasi auf „neutralem Boden“.

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Gedanken zum 25. Pfarrkalender

 

Pfarrkalender 2010

 

Kinder, wie die Zeit vergeht, möchte man sagen: Der „St. Altmann Kalender 2010“ ist bereits der 25. Pfarrkalender.

Für die  Herstellung sei Dipl.-Päd. Margarita Endl und Dr. Michael Mayr wieder herzlichst gedankt

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Am 26. Februar 1985 kam es zum „Hellerhof-Mauerfall”: 12 Meter Mauer stürzten ohne ersichtlichen Grund in sich zusammen.

In der Folge wurde ein „Hellerhof-Komitee” gegründet. Um auszuloten, ob sich die Bevölkerung für eine Belebung des Hellerhofs als Pfarrzentrum (von Kirche und Pfarrsitzverlegung war keine Rede) begeistern lassen würde, erschien - die Pfarrkasse war notorisch leer - quasi als Test, 1986 erstmals ein Pfarrkalender. Abzüglich der Druckkosten erbrachte er 52.040 S (3.781 €). Der Test war gelungen. Der Kalender stand am Anfang der Spende- und Einsatzfreudigkeit für den Hellerhof. Bis 1. 1. 2009 trug er mit 165.060 € (ca. 2.270.000 S) entscheidend zum Gelingen des Projektes Hellerhof bei.          Herzlichen Dank!

Am 16. Juni 1362 wurde in Beisein von Herzog Rudolf Bischof Altmanns Grab geöffnet, die Gebeine überführte man zu einer neuen Ruhestätte. Diese sogenannte „Translation” wurde in der Folge jährlich gefeiert. Mit dem Aussterben des Männerklosters 1556 geriet es in Vergessenheit. Da wir - „zufällig”, ohne Kenntnis der historischen Vorgeschichte - ebenfalls an einem 16. Juni (1991) den Grundstein für die neue Kirche St. Altmann legten, ist uns dieser Tag lieb und teuer. Wir wollen in Hinkunft an diesem Tag „unser Altmanni-Fest” feiern - in Ergänzung zu jenem in Göttweig an seinem Todestag am 8. August.

Bischof Altmanns Geburtsjahr ist unbekannt. Man schätzt 1010/1020. Wir wollen daher am 16. Juni 2010 einen Auftakt setzen und Bischof Altmanns 1.000 Geburtstag zu feiern beginnen.

Zehn Jahre feiern? Warum nicht?

Hellerhof - unsere Pfarre weiß, was sie Altmann zu verdanken hat.

Ihr Pater Udo

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