Almann Statue3

aus Nachbarpfarren

Zellerkreuz gesegnet

 

Das durch einen Blitzschlag schwer in Mitleidenschaft gezogene Zellerkreuz wurde wieder instand gesetzt.

Im Rahmen einer gelungenen Feier segneten im Beisein der Bürgermeister Mag. MarthaFurther Zellerkreuz 202 Löffler (Furth), Armin Sonnauer (Mautern) und Karl Brugger (Paudorf), Furths Pfarrer, Pater Benno Maier und Mauterns Stadtpfarrer, Pater Marian Zuchna, das renovierte Zellerkreuz.

Der Bildstock wurde im Jahr 1629 als   Wegmarkierung zum Wallfahrtsort Mariazell errichtet.

Die Generalsanierung, die vom Baumangement Mayer im Auftrag der Marktgemeinde Furth durchgeführt wurde, war erforderlich, nachdem im Frühsommer ein Blitzschlag das Zellerkreuz fast völlig zerstört hatte.

Die Sanierung konnte mit einem Zuschuss des Bundesdenkmalamtes sowie mit freiwilligwn Spenden finanziert werden.  (aus NÖN 44/03)


 

Romanik In Statzendorf

                          
Riesen-Sensation bei der Renovierung der Kirche in Statzendorf:  Das Gotteshaus der erst unter Kaiser Joseph II. (1780-1790) gegründeten Pfarre reicht in das 13. Jahrhundert zurück. Der Ostteil des Kirchenschiffs ist romanisch, an der Südseite sind neben einem vermauerten gotischen Fenster drei romanische Fenster deutlich zu sehen.

Der romanische Bau könnte aus der Zeit der urkundlichen Ersterwähnung der Kirche im Jahr 1284 stammen.

 


Kapelle “Zur Toten Frau”

 

               

Waldkapelle geweiht

.Beliebtes Denkmal - Die 200 Jahre alte Kapelle “Zur Toten Frau” in Oberbergern wurde generalsaniert und erstrahlt nun in neuem Glanz.

Mit den Sanierungsarbeiten an der 1803 erbauten Waldkapelle, einem beliebten Wallfahrtsziel, begann die HTL Krems im Rahmen einer Projektarbeit im Frühjahr 2002. Baumeister Ing. Johann Lang übernahm die pädagogische Projektleitung, Baumeister Johann Schwanzer die Baustellenlogistik. “Seele und Motor” der Renovierung war Gemeinderat OSR Franz Filsmaier.

Insgesamt investierten die engagierten Schüler 2.793 Arbeitsstunden, unterstützt von der Pfarrbevölkerung mit 350 unentgeltlichen Stunden, um das äußere Erscheinungsbild der Kapelle wieder der Gründungszeit anzupassen. Im Inneren wurde auf einer Kalksandstein-Stele eine Marienstatue aus Eichenholz, geschnitzt von einem Künstler aus Litauen, aufgestellt.

Die Einweihung nahm Pater Columban Luser im Rahmen einer Festmesse, umrahmt von Sängerrunde Bergern und Bläsergruppe, vor. OSR Filsmaier gab einen Überblick über die Geschichte der Kapelle. Die FF Oberbergern sorgte für das leibliche Wohl der vielen Gäste

( NÖN 26/2003)

 

 

 

Steigt man von Oberbergern den Waldweg hinan, so erreicht man nach ungefähr dreiviertel Stunden eine alte Kapelle unter hohen Tannen, deren Inneres von kleinen Votivbildern ganz bedeckt ist. An der Wand neben dem Altare hängen wächserne Körperteile und Figuren, und an den Ecken lehnen gebrauchte Krücken, welche die Genesenen in das einsame Heiligtum gebracht haben. Das kleine Türmchen trägt eine Glocke, die eine Leine, welche ausserhalb der Kapellentür herabhängt, in Schwingung versetzt.

Die Vorübergehenden ziehen an diesem Strick. - Unfern der Kapelle öffnet sich ein weiter Ausblick über das waldige Gehänge und das Donautal mit der Kirche von Langegg und 600 Schritte von der Kapelle gelangt man in der Mitte des jungen Tannwaldes zu einer alten Buche, deren Rinde zahlreiche Buchstaben, das Monogramm Christi, Herzen mit drei Nägeln und dergleichen eingeschnitten zeigt. Heiligenbilder hängen an ihrem Stamm und unter ihrem Laubdach erhebt sich ein mächtiger Reisighaufen “beim toten Mann” . Jeder Vorübergehende legt einen Zweig hinzu. Die Zweige liegen fast sorgsam geschichtet, alle mit der Spitze in gleicher Richtung; man findet sie vom frisch gepflückten bis zum vermoderten Rest.                  

(aus Marie Eysn - Reisighäufung in NÖ, Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, Berlin 1898)

An diese Kapelle knüpft sich eine Sage, die im Zusammenhang mit der Langegger Kirche steht. Eine Wallfahrt in dem damals undurchdringlichen Dunkelsteinerwald muss in alter Zeit ein gefahrvolles Unterfangen gewesen sein und die Sage berichtet auch dementsprechend von einem Ehepaar aus St. Pölten, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts für die Gesundung ihres einzigen Kindes in Langegg beten wollte. Eine Räuberbande habe den Mann ermordet, die Frau aber hätte sich als letzten Wunsch ein Gebet an der Stelle des Weges erbeten, von der aus die Langegger Kirche sichtbar gewesen sei. Nach Erfüllung dieses letzten Wunsches sei auch sie von der Räuberbande getötet worden, doch das Kind sei zur selben Stunde gesundet. An dieser Stelle befand sich eine Eiche mit einem Bild, das als wundertätig verehrt wurde. Im Jahr 1803 fällte man die Eiche und baute an ihrer Stelle eine Kapelle.

(Auszug aus Lucia Haselböck: Von Palmbuschen und Pilgerscharen - 1994)

(mixtebix)