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Inhalt:

 Zweite Sensation in St. Blasien - Wappen für den Hellerhof - Adventmarkt 2004 - Geboren in der Volksschule - Adventnachmittag - Nikolaus

Pilgerinformation für Santiagopilger

Frohe Weihnachten

und ein gesegnetes Jahr 2005

wünschen Ihnen

Otto Franz, PGR-Obmann  -  P. Udo Fischer, Pfarrer  -  Erich Neusser, PKR-Obmann

                                                                                         und H. Rötzer, Webmaster

Zweite Sensation in St. Blasien

Fresken aus der Zeit um 1450

Die Renovierung der St. Blasien-Kirche in Klein Wien bietet ständig neue Sensationen. Erste war die Entdeckung der romanischen Mauern aus dem 11. Jahrhundert, der Zeit des Hl. Altmann.

Zweite Sensation ist die Entdeckung und Freilegung der gotischen Wandmalerei an der Nordseite des Kirchenschiffs.

Seit 8. November arbeiten drei Fresken-Restauratoren in der St. Blasien-Kirche Klein Wien. Zögerte das Bundesdenkmalamt vorerst mit der Erlaubnis, die Wandmalereien freizulegen, wurden die Fachleute von Quadratdezimeter zu Quadratdezimeter euphorischer.

Zum Vorschein kam ein in weiten Teilen gut erhaltenes Fresko-Band an der Nordseite des Kirchenschiffs (ca. 8 Meter breit und 2 Meter hoch). Die gotischen Wandmalereien stammen vermutlich aus der Zeit um 1450. Die 13 beinahe lebensgroßen Figuren zeigen Christus und die 12 Apostel.

Sollten die Temperaturen nicht allzu sehr sinken, könnten die Restauratoren bis Mitte Jänner fertig sein.

Wappen für den Hellerhof

    Der Höbenbacher Künstler Hermann Bischof hat Wappen für den Hellerhof gemalt.

Sie wurden von Leopold Mandl mit Hilfe eines von Hubert Osterhaus zur Verfügung gestellten Hochstaplers am Hauptgebäude angebracht.

Zu sehen sind das Pfarrwappen, darunter drei Wappen von Göttweiger Äbten, die für den Hellerhof eine besondere Bedeutung hatten.

Von unten:

* Wappen des Abtes David Gregor Corner (er hat den Hellerhof 1637 für Göttweig gekauft).

* Wappen des Abtes Gregor Heller (nach ihm ist der Hellerhof benannt; er hat den Hof um 1650 zu einem Rekreationshof der Göttweiger Mönche umgebaut).

* Wappen des Abtes Clemens Lashofer (unter ihm wurde der Hellerhof zum Pfarrzentrum).

Im Beisein des Künstlers, dem großer Dank gebührt, wurden die Wappen am ersten Sonntag im Advent gesegnet.

Adventmarkt

Seit 1987 gibt es im Hellerhof einen Adventmarkt, „erfunden“ von Margit Lechner, weitergeführt von Waltraud Böck und Herta Hochgötz (sie organisiert bis heute das Adventkranzflechten). Heuer wurde er zum 18. Mal veranstaltet, zum dritten Mal unter der Federführung von Helga Unfried.

Ihr und allen, die mitgebastelt, Adventkränze gebunden, gebacken, mitgearbeitet, gespendet und gekauft haben, sei herzlichst gedankt.

Der Reinerlös von 8.906 Euro kommt der Renovierung von St. Blasien zu Gute.

Geboren in der Volksschule

 In der Serie „Große Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts informierte das Bildungswerk im November über den ersten Leiter der Volksschule Paudorf, Alois Bruckner.

Etwa 35 Interessierte erschienen, großteils Verwandte des Mannes, der 2004 mit der Schule aus Göttweig nach Paudorf übersiedelt ist und hier den Grundstock für die Musik-Kultur gelegt hat.

Wolfgang Bruckner (Foto, ganz links), der jüngste Sohn, erblickte 1924 im Schulhaus Paudorf das Licht der Welt. Enkel Gerhard Bruckner (zweiter von rechts) hatte auch Anschauungsmaterial mitgebracht: alte Fotos, Noten und Konzert-Plakate – sein Vater Erich war der Gründer der Musikkapelle Paudorf.

Besinnlicher Adventnachmittag

55 ältere Pfarrmitglieder sind der Einladung zum Adventnachmittag am 5. Dezember in den Hellerhof gefolgt.

Sie wurden von der Jungschar bestens bewirtet. Kinder führten auch ein Weihnachtsspiel auf.

Die musikalische Gestaltung übernahm eine eigens für die vorweihnachtlichen Feiern zusammengefundene Gruppe, die von P. Udo als „Freie Sänger um den Göttweiger Berg“ (musici liberi circa montem) begrüßt wurden. Herzlichen Dank!

P. Udo zeigte Dias von den ersten freigelegten Fresken der St. Blasien-Kirche.

Alles strömte zu Nikolaus

Die Schar der Kinder, die am 5. Dezember in den Hellerhof kommen, wird von Jahr zu Jahr größer. Faszinierend sind die leuchtenden Augen der beschenkten Kinder.

Danke auch Herrn Herbert Ratheyser.

   >zu  den News         >Pfarre Paudorf-G.