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November 2005

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           ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt:

Bischof Küng im Hellerhof - Bruno Kreisky - Zwei kleine Fische - Totenkult - FF-Kuraten-Treffen - Autoweihe der FF-Höbenbach - 3 neue Wappen - Jugendmessen - Eifrige Ministranten

Pilgerinformation für Santiagopilger

 


Adventmarkt mit Adventkranzverkauf

Christbaum2

Paudorf Hellerhof

Samstag/Sonntag - 26./27. November 2005

Adventkranzbestellung bei Frau Herta Hochgötz - 02736/7547


Der 6. Bischofsbesuch in 12 Jahren

Bischof Klaus Küng im Hellerhof

Am Sonntag, 16. Oktober 2005, hat der neue St. Pöltener Diözesanbischof DDr. Klaus Küng mit uns das Erntedankfest im Hellerhof gefeiert.

Bischofsbesuch2005_1Die Stimmung am strahlend schönen Herbst- sonntag war ausgezeichnet.

Bewusst wurde das Erntedankfest wie immer gefeiert, es sollte nicht dem neuen St. Pöltener Bischof etwas Außerordent- liches „vorgespielt“ werden.

Die Jungschar hatte die Kirche geschmückt und ein Danklied nach der Erntegaben-Segnung vorbereitet.

Der Kindergarten gestaltete das Fest wieder wesentlich mit, dazu gab es Volksgesang mit Orgel.

Nach der Hl. Messe wurden ein Pfarrcafe und ein Dritte-Welt-Markt abgehalten.

Beinahe 500 Gläubige feierten die Hl. Messe mit.

Der Bitte der Kindergarten-Direktorin Maria Reithmayr um eine nicht zu lange Predigt kam Bischof Küng voll nach. Er sprach über Dank und Erntedank und konnte in den acht Minuten mehr vermitteln als andere in einer Dreiviertelstunde.

Bischofsbesuch2005_2Leider hat der Bischof eine sehr zarte Stimme. Er wurde von den Gläubigen am Kirchen- platz (wohin der Gottesdienst übertragen wurde) besser akustisch verstanden als in der Kirche selbst, wo es bei 100 bis 150 Kindern natürlich auch viele Nebengeräusche gab.

Nach der hl. Messe besichtigte Bischof Küng kurz den Hellerhof und ging im Pfarrsaal von Tisch zu Tisch, um alle zu begrüßen.

Auf die Frage, warum Bischofssekretär Dr. Bernhard Augustin nicht mitzelebrieren konnte, ist zu antworten: Er war selbstverständlich dazu eingeladen; es lag auch nicht an fehlenden Messkleidern (die Pfarre besitzt von jeder Farbe nur eines!); es war Dr. Augustins persönliche Entscheidung, nur als Zeremoniär in Erscheinung zu treten.

Den offiziellen Abschluss des Bischofsbesuches (es war keine Visitation) – Dr. Küng musste bereits um 14 Uhr eine Wallfahrt im Waldviertel leiten – war eine „Sitzung“ des Pfarrgemeinderates mit dem Bischof in Maria Ellend.

Dazu eingeladen waren auch Kindergärtnerinnen und Helferinnen, die nicht nur Erntedank und Fronleichnam mit den Kindern stets festlich gestalten, sondern das ganze Jahr über mit der Pfarre eng kooperieren. Das gesamte Kindergarten-Team ist vorher noch nie zu einem Dankesmahl eingeladen gewesen.

Es war obendrein sehr passend, da Bischof Küng in der Bischofskonferenz das Referat „Ehe-Familie-Kinder“ leitet.

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 Im Durchschnitt durften wir in den 12 Jahren nach der Kirchweihe jedes zweite Jahr einen Bischof im Hellerhof begrüßen:

Kardinal Franz König 1996 und 2002, Weihbischof Heinrich Fasching 1997, 2001 und 2004 und Bischof Klaus Küng 2005.

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Bruno Kreisky

Auf Einladung des Kath. Bildungswerks der Pfarre Paudorf-Göttweig spricht Dr. Peter Kreisky am Donnerstag, 17. November, um 19.00 Uhr im Hellerhof über seinen Vater Dr. Bruno Kreisky, den am längsten amtierenden Bundeskanzler der Zweiten Republik.

3 KsBruno Kreisky wurde 1911 in Wien geboren, wo er 1990 im 80. Lebensjahr gestorben ist.

Ab 1926 in der Sozialistischen Arbeiter- jugend tätig, verbüßte er 1935/36 und 1938 politische Freiheitsstrafen. An- schließend war er bis 1945 im schwe- dischen Exil, bis 1949 Diplomat in Stockholm.

Die “3 Ks” - Kardinal Franz König, Bundespräsident Rudolf Kirchschläger und Bundeskanzler Bruno Kreisky

Nach seiner Rückkehr nach Wien fungierte er als Berater von Bundespräsident Körner.

1967 – 1983 war er Bundesvorsitzender der SPÖ.

1953 - 1959 war er Staatssekretär, 1959 – 1966 Außenminister und 1970 – 1983 Bundeskanzler.

Dr. Peter Kreisky, geboren 1944 in Stockholm, ist seit 1973 in der Arbeiterkammer Wien tätig, zuständig für Regionalpolitik.

Zu seinen Lieblingsschriftstellern zählt Winfried Bruckner, dessen Großvater erster Leiter der Volksschule Paudorf war.

Der Vortrag ist der dritte im Rahmen der Serie „Große Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – Leben und Werk aus familiärer Sicht.“

Der Start erfolgte am 21. Oktober 2004, als P. Gregor Zöchbauer über seinen Onkel Leopold Figl referierte.

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Zwei kleine Fische

Am Sonntag, 2. Oktober, wurde die bereits traditionelle Franz-von-Assisi-Messe bei Regen in der Kirche gefeiert.

  Assisi-Messe 2005_1    Assisi-Messe 2005_2

Mehr als 20 Hunde, daneben Katzen, Hasen, Schildkröten, Kanarienvögel und erstmals zwei kleine Fischchen wurden gesegnet.

Frau Pölzgutter ein herzlicher Dank für die Werbung!

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Totenkult vor 37.000 Jahren

Die dreiwöchige Ausgrabungs-Periode am Predigtstuhl im September war sehr ergiebig.

Dr.Urban_Predigtstuhl 2005Unser Foto zeigt Univ.-Prof. Dr. Otto Urban bei der Präsentation von Fundmaterial und Zuhörer der Führung durch Mag. Christoph Blesl.

Am letzten Tag der Grabung wurde bekannt, dass in Krems das älteste Grab Österreichs (aus der Alt- steinzeit; ca. 35.000 Jahre vor Chr.) entdeckt worden ist.

 

Entdeckerin war Dr. Christine Neugebauer, Witwe jenes Archäologen, dem Nußdorf sein Urzeit-Museum zu verdanken hat.

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Das Grab wurde in einer Tiefe von 5 Metern entdeckt; die Skelette der beiden Säuglinge waren vom Schulterblatt eines Mammuts abgedeckt.

Das beweist, dass es bereits in der Altsteinzeit Begräbnisrituale und einen Totenkult gab.

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FF-Kuraten-Treffen

P. Udo nahm am 12. Oktober an der Jahresversammlung der FF-Kuraten in der Landesfeuerwehrschule Tulln teil.

Derzeit gibt es in NÖ 186 FF-Kuraten. Unter den 22 zur Versammlung erschienen Kuraten war Stift Göttweig mit 5 (P. Paulus von Hainfeld, P. Christoph von St. Veit, P. Pirmin von Rohrbach, P. Timotheus von Pyhra, P. Udo) bestens vertreten. Aus dem Dekanat Oberwölbling kam außer dem Pfarrer von Paudorf niemand.

Thema der Versammlung war die „Feuerwehrjugend“, deren Mitgliederzahl sich in den vergangenen 10 Jahren von 3.000 auf 6.000 verdoppelt hat.

Landesfeuerwehrkurat P. Stephan Holpfer (Benediktiner des Stiftes Melk und Pfarrer von Bad Vöslau) war selbst einer der ersten FF-Jugendlichen. Er trat 1973(!) der FF-Jugend Traiskirchen bei.

 
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Neues Auto der FF-Höbenbach

Autoweihe FF HöbenbachIm Rahmen einer Festmesse und eines Festaktes wurde am 21. August in Höbenbach das neue Tanklöschfahrzeug geweiht.

Seit 1993 reinigt die FF Höbenbach Jahr für Jahr im Herbst das Dach der neuen Pfarrkirche St. Altmann.

Dafür und für die gesamte gute Zu- sammenarbeit mit der Pfarre sei herzlichst gedankt!

Zwischen FF-Kdt. Gottfried Thornhammer und Patin Anneliese Fink: Landes-FF-Kdt.Weissgärber.

 
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Drei neue Wappen

3 neue WappenDrei neue Wappen zieren seit Ende Sep- tember den Hellerhof. Sie erinnern an die Hellerhof-Besitzer vor Stift und Pfarre. Wie die vier großen wurden auch diese kleineren dankenswerterweise vom Höben- bacher Künstler Hannes Hermann Bischof gemalt.

Links unten: Das Wappen (mit drei Blüten, Rosen?) des Daniel Härtl, des längstdienenden Further Marktrichters, das auch – freilich nicht in Farbe – am Umgehenden Kreuz samt Jahreszahl 1618 zu sehen ist.

Rechts unten: die Wappen des Ehepaars Gabriel Gerhart von Falbenstein und Magdalena geb. von Altenau. Sie besaßen den Hellerhof ab 1627. Die Witwe verkaufte ihn 1637 an Stift Göttweig.

Das Wappen mit den Winzermessern im Herzstück ist das von Gabriel Gerhart, einem Neffen des Göttweiger Abtes Georg Falb. Das Wappen mit den vier Streifen (zwei schwarz, zwei weiß) ist das Wappen von Magdalena bzw. ihrer Mutter Salome von Altenau. Da Magdalena die Tochter des Salzburger Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau war, durfte sie nicht das väterliche, sondern nur das mütterliche Wappen führen. Adelige Kinder durften stets nur das Wappen des adelsmäßig niedriger gestellten Elternteils führen.

Die Wappen des Ehepaars Gerhart finden sich auf dem Widmungsblatt der 2. Auflage des „Groß Catolisch Gesangbuch“ des Priors und späteren Abtes David Gregor Corner.

Corner hat die 2. Auflage dieses Standardwerkes den Besitzern des „Hohlerhofs“ gewidmet.

Zur Erinnerung seien auch die 4 großen Wappen erwähnt (von unten):

1) Wappen mit drei Herzen: Abt David Gregor Corner. Er hat 1637 den Hellerhof für Göttweig erworben. Ihm ist die neue Orgel geweiht.

2) Wappen mit drei Heller: Abt David Gregor Heller. Er ließ den Hellerhof um 1650 zu einem Erholungshof der Mönche ausbauen und in die heutige Gestalt bringen. Der Hof trägt seinen Namen.

3) Wappen mit Anker der Hoffnung: Abt Clemens Lashofer. Unter ihm wurde die neue Kirche St. Altmann gebaut und der Hellerhof der Pfarre übertragen.

4) Pfarrwappen (kombiniert aus Vorgängerwappen)

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Nächste Jugendmesse

Die nächste Jugendmesse wird am Sonntag, 13. November, um 18 Uhr in der St.Blasien-Kirche von Klein-Wien gefeiert. Sie wird von der Jugend selbst gestaltet. Nach der Messe gibt es wieder eine Agape.

Die erste Jugendmesse in der renovierten St.Blasien-Kirche am 25. September wurde von einigen Jugendlichen mit P. Maximilian vorbereitet und von der Gruppe „Zeitlos“ musikalisch gestaltet .

Jugendmesse Sept2005_1 

Etwa 80 Gläubige nahmen daran teil, unter ihnen 35 junge Menschen.

Jugendliche saßen auch im altehr- würdigen Chorgestühl, das um 1770 von Göttweig nach St. Blasien ge- bracht und 2003/4 restauriert wurde.

 

Nach der Eucharistiefeier blieben die Teilnehmer noch eine Stunde am Platz vor Kirche und Friedhof zu einer Agape versammelt.

 
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Eifrige Ministranten

Die Pfarre darf sich über eifrige Ministranten freuen. Binnen drei Jahren sind die regulären Messdienste (Taufen, Trauungen und Begräbnisse nicht berücksichtigt) um ein Drittel gestiegen.

Eifrige Ministranten 20052004/5: 844

2003/4: 758

2002/3: 749

2001/2: 623

Über 50mal ministrierten:

92: Katharina Srsa, Hörfarth

68: Markus Heninger, Krust.

67: Gabriel Srsa, Hörfarth

63: Philipp Heninger, Krust.

56: Nina Parzer, Höbenbach

53: Kerstin Engl, Paudorf

51: Johannes Zeiler, Paudorf

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