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September 2005

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           ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt:

Guzzi-Pfarrer - Kein Schwein gehabt - VS-Direktorin - Abendmessen - Pater Christian - Pater Maximilian - Exerzitienhaus - Priesterausflug - Beliebtester Verein - Erentrudiskapelle - Zellerkreuz neu - Das Jahr 955 - Pastorin in St. Blasien - Messe beim Altmannibründl - US-Professorin über Frau Ava - Jungscharlager 2005

Pilgerinformation für Santiagopilger

 


 Pfarrfest Paudorf

10./11. September 2005

Samstag, 10. September: 17.00 Unterhaltungsmusik

18.00 Steckerlfischessen

Sonntag, 11. September: 9.00 Festmesse (Musikkapelle Paudorf) anschließend: Frühschoppen mit der Musikkapelle Paudorf

14:00 Unterhaltungsmusik (Leopold Hirtl), Kinderprogramm Kinderluftburg der RAIKA PAUDORF

Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.

Der Pfarrgemeinderat Paudorf-Göttweig lädt Sie herzlichst ein.

Der Reinerlös dient der Renovierung der St. Blasien-Kirche in Klein-Wien.


Guzzi-Pfarrer

P.Johannes_GuzziDer Göttweiger P. Johannes Maria Bauer engagiert sich seit langem als „Guzzipfarrer“. Er betreut eine sehr erfolgreiche Homepage:

www.guzzipfarrer.at

In den letzten Tagen konnte er sich über den 125.000. Besucher freuen. In der ersten Augustwoche lag er erstmals an der Spitze der Zugriffe auf 405 deutschsprachige Guzzi-Homepages.

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Kein Schwein gehabt - So ändern sich die Zeiten

Heutzutage spricht man in weiten Teilen Niederösterreichs von einer regelrechten Wildschwein-Plage. Allein im Paudorfer Wald werden 400 bis 500 von ihnen vermutet. Unter Einsatz von viel Zeit und Geduld versucht die Jägerschaft sie zu dezimieren.

Schwein_gehabtDie niederösterreichischen Wildschweine, so Ober- förster Engelbert Zaiß, sind Nachkommen jener „Parksauen“ des Lainzer Tiergartens, denen auf Grund kriegsbedingter Zerstörungen der Tierpark-Mauer die Flucht in die Freiheit gelang...

Dazu passt eine Artikelserie, die Rudolf Amon unter dem Titel „Vom Wildschwein in Österreich“ 1930 in der Zeitschrift „Unsere Heimat“ veröffentlicht hat.

1930 gab es in Österreich keine Wildschweine in freier Natur sondern nur noch in drei „Saugärten“, von denen der Lainzer Tiergarten mit ca. 2.500 ha der größte war.

Unter der Kaiserin Maria Theresia nahm der Wildschwein-Bestand immer mehr ab. 1767 soll es nur noch 778 Wildschweine in Niederösterreich gegeben haben, von denen 87 zum Abschuss freigegeben wurden.

1770 ließ die Kaiserin den Lainzer Tiergarten errichten.

1878 gab es dort 371 Wildschweine, 1910 310, 1923 nur noch etwa 80. Wilderer hatten in der Hungerzeit nach dem Zweiten Weltkrieg die Wildschweine fast ausgerottet.

Und wie sah es 1930 aus? In Ungarn gab es damals noch frei lebende Wildschweine, in Österreich nur noch Wechselwild.

Der Autor des Beitrags beklagte 1930, dass in der Steiermark ein Versuch kläglich gescheitert sei, Wildschweine wieder „einzubürgern“...

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Erstmals VS-Direktorin

Seit einem Jahr leitet sie die Volksschule Paudorf, mit 1. September ist sie definitiv deren erste Direktorin: VOL Ingrid Pergher (53).

VSDirektorinDamit ist erstmals in der Geschichte der 1722 in Göttweig gegründeten und Ende 1904 nach Paudorf verlegten Volksschule eine Frau an der Spitze dieser traditions- reichen Institution.

Zweites Novum: Mit Ingrid Pergher, Tochter von Karl Kargl und Friederike geb. Weber, leitet erstmals seit 1904 bzw. 1722 eine „waschechte“ Paudorferin die Schule.

Herzliche Gratulation!

Ingrid Perghers Vater Regierungsrat Karl Kargl war Bezirksschulinspektor in Gänserndorf.

Ihr Gatte ist Hofrat Ing. Helmut Pergher, Arbeitsinspektorat Krems.

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Sommerliche Abend-Messen bei unsommerlichem Wetter

Ende Juli gab es einige sehr heiße Tage, im Allgemeinen war das Sommerwetter vor Altmann (8.8.) jedoch ziemlich unbeständig. Das spürte man auch bei der Teilnahme an den Abendessen in freier Natur.

Meidling/Am Anzinger (23 Personen), Höbenbach/Im Eichwald (23), Krustetten/Am Hochholz (9), Steinaweg/Am Zeihling (24) und Paudorf/Mammutbäume (28).

Bei der Messe am Predigtstuhl kam man mit 23 nur auf ein Drittel der Zahl des Vorjahres. Kein Wunder, war doch ein schweres Gewitter angesagt. Beim Abmarsch drohten dunkle Wolken, letztlich blinzelte jedoch noch die Sonne hervor…

Während der ganzen Messe im Krustettener Hochholz bot sich ein imposantes Bild: Die Gläubigen hatten den Ötscher vor Augen, der Pfarrer die Kirche von Maria Dreieichen!

Übrigens: Der kleine Hügel im Eggendorfer „Kloa-Biri“, auf dem mehrmals Messen gefeiert wurden, existiert so nicht mehr. Er wurde in Kulturland umgewandelt.

Auch die in den Vorjahren gut besuchte Meditationsmesse am Witzelsdorfer Altar litt unter dem grauslichen Wetter: Bei 14 Grad Celsius kamen 14 Gläubige. Der starke Wind ging erst am Ende in ein leises Säuseln über – entsprechend der Tageslesung aus dem ersten Buch der Könige (1,19)...

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Doppelpfarrer P. Christian

P.Christian  P. Christian Gimbel hat in Zukunft mit 4.700 Katholiken mehr Gläubige zu betreuen als jeder andere Göttweiger Stiftspfarrer. Seit zwei Jahren Pfarrer von Rabenstein, muss er ab 1. September auch Grünau-Hofstetten mitversorgen.

Die Mutter des 31jährigen P. Christian Gimbel wohnt in der Pfarre Paudorf-Göttweig, sein Vater ist jung verstorben. Der Großvater war hier Göttweiger Stiftsjäger.

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Prior Clemens folgt P. Maximilian

P.Maximilian  Mit 1. September 2005 übernimmt der Prior des Stiftes, P. Clemens M. Reischl, das Amt des Göttweiger Kirchenrektors.

P. Maximilian Krenn, der diese Funktion seit 1999 innehatte, wird sich ab nun voll und ganz dem im Juni nach Umbauarbeiten neu eröffneten Jugendhaus widmen.

P. Prior Clemens wird wie zuvor P. Maximilian auch den in den Pfarrgemeinderatsstatuten vorgesehenen Platz eines Vertreters des Stifts im Pfarrgemeinderat Paudorf-Göttweig einnehmen.

Der 48-jährige P. Clemens M. Reischl, 1981 zum Priester geweiht, ist seit 7 Jahren Prior des Stiftes. er stammt wie der Stiftskämmerer P. Antonius Philipsky aus Hadres im Pulkautal.

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Exerzitienhaus immer mehr gefragt

 

Das im westlichen Vorwerk des Stiftes 1983 eröffnete Exerzitienhaus St. Altmann wird immer mehr gefragt.

Im Jahr 2004 wurden 3.748 Nächtigungen gezählt – 2.532 von Teilnehmern an Exerzitien und 1.216 von „Urlaubern im Kloster“.

2001 nahmen 730 Personen an Exerzitien teil, 2005 bereits 1074.

Exerzitien sind religiöse Intensivtage mit Vorträgen, Meditation, Stille und Gebet.

505 Personen weilten 2004 in Göttweig, um hier „Urlaub im Kloster“ zu verbringen oder religiöse Seminare abzuhalten . Diese Menschen wollen Urlaub mit klösterlicher Stille und Teilnahme am Mönchsgebet verbinden.

Der Pfarrgemeinderat Paudorf-Göttweig veranstaltete 2002 im Exerzitienhaus eine Klausurtagung.

Exerzitien und „Urlaub im Kloster“ stehen allen Interessierten offen – natürlich auch aus unserer Pfarre...

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Priesterausflug nach Trebitsch

Der diesjährige Sommer-Ausflug führte die Priester des Dekanates Oberwölbling nach Trebic. Die dortigen Freunde unserer Pfarre haben den Geistlichen einen herzlichen Empfang bereitet.

Priesterausflug_TrebitschDas in der Krypta der romanischen Basilika aufgenommene Foto zeigt (von links): Ing. Maxa (Pfarrgemeinderatsobmann der Stadt- pfarre Trebic-St. Martin), P. Maximilian Krenn (Kirchenrektor von Göttweig), P. Columban Luser (Unterbergern), P. Benno Maier (Furth), P. Maurus Kocher (Brunn- kirchen), Hr. Johannes van der Kamer (Statzendorf), P. Marian Zuchna (Mautern), Hr. Andreass Kaiser (Nussdorf) und Dechant P. Albert Dexel (Gansbach); davor die Kirchenführerin.

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Der beliebteste “Verein”

Im Frühjahr startete die „NÖN-Vereinsaktion“. Gesucht wurde der beliebteste Verein in jeder Gemeinde.

Nach der Einsendung von 1,4 Millionen Stimmen standen die Ergebnisse fest. Am 11. Juni zeichnete Landeshauptmann Erwin Pröll die 424 ermittelten „Lieblingsvereine“ aus.

Als einzige Pfarre Niederösterreichs wurde in ihrem Bereich die Pfarre Paudorf mit 341 Stimmen zum „Lieblingsverein“ erkoren.Beliebter_Verein

Weitere Lieblingsvereine:

Furth: Musik-Gesang- und Theaterverein

Bergern: Sportverein

Mautern: Trachtenkapelle

Statzendorf: Pensionistenverein

Wölbling: Sportunion

Nussdorf: FSV

Das Foto zeigt LH Pröll bei der Signierung der Holz-Plakette.

In mehreren Pfarren „siegten“ Ministranten, Jungschar oder andere kirchliche Gruppierungen. Die Pfarre insgesamt wurde nur in Paudorf genannt.

Danke den Einsendern der 341 Stimmen!

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Erentrudis-Kapelle neu geweiht

Nach ihrer Renovierung und Neugestaltung wurde die Göttweiger Erentrudiskapelle am 30. Juni durch Abt Dr. Clemens Lashofer neu geweiht.

Der 30. Juni ist der Festtag der Hl. Erentrudis, der Nichte des Hl. Rupert.

Sie war die erste Äbtissin des Salzburger Klosters Nonnberg, das im Mittelalter die Hälfte seines Besitzes in Niederösterreich mit dem Zentralort Unterwölbling hatte.

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Zellerkreuz in neuem Glanz

60 Personen kamen am Sonntag, 24. Juli zur Neuweihe des frisch renovierten Zellerkreuzes von Klein-Wien.

Zellerkreuz_neuerGlanzWie die übrigen Zellerkreuze im Pfarrbereich - sie sind die größten Marterl der Umgebung – wurde auch das Klein-Wiener 1629 vom Stift Göttweig erbaut.

Seit dem Verkauf einer kleinen Wiese 1936 an das benachbarte im Besitz von Ignaz und Marie Dürauer befindliche Haus (Kl.Wien 19) steht es auf Privatgrund. Die Nachfahren Leopold Nußbaumer und Ernestine geb. Frühwald haben das Kreuz liebevoll renovieren lassen. Den Großteil der Arbeiten besorgte Leopold Nußbaumer selbst.

Nach der Weihe luden sie zu einer Agape ein.

Herzliche Gratulation und besten Dank!

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Ohne 10. August 955 gäbe es Österreich nicht

Die Republik Österreich feiert heuer viele Jubiläen. 60 Jahre Kriegsende, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre EU-Beitritt.

Ein Jubiläum ging unter: 1050 Jahre! Was?

Karl der Große errichtete 803 zwischen Enns und Wienerwald die erste Ostmark gegen die Awaren. Diese fand ein jähes Ende, als am 4. Juli 907 die Ungarn den Bayern bei Pressburg eine verheerende Niederlage beibrachten. Unter den Gefallenen war neben Markgraf Luitpold auch der Salzburger Erzbischof Dietmar (dessen Namen das im Mittelalter untergegangene Dietmarsdorf – heute Hellerhof – trug.)

Daraufhin stand unser Gebiet Jahrzehnte hindurch unter ungarischer Herrschaft.

Am 10. August 955, dem Fest des Hl. Laurentius, besiegte ein großes deutsches Heer die Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg entscheidend. Daraufhin errichtete Kaiser Otto I. zum Schutz des Reiches erneut eine Ostmark, die spätestens 976 von Babenbergern regiert wurde. Die Mark reichte von der Enns bis zur Traisen.

Der zweite Versuch der Deutschsprechenden, östlich der Enns Fuß zu fassen, war von Erfolg gekrönt.

1050 Jahre – hätte man das nicht auch feiern können?

Nach der Schlacht von 955 wurden in Österreich viele Kirchen dem Hl. Laurentius geweiht.

Darin erinnerte P. Udo bei den Dorfmessen in der zweiten Augustwoche. In Eggendorf wurde er von einem im Dorf weilenden und an der Messe teilnehmenden Bayern unterbrochen: „Das stimmt! Ich komme von Augsburg! Ich wohne in der Nähe des Lechfelds!“

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Pastorin am Predigerpult

Die evangelische Pfarrerin von Krems, Mag. Roswitha Petz leitete am 13. Juli die 2. Vesper in St. Blasien.

Mag.PetzIn der Predigt legte sie den (leider nur 24) Gläubigen das Evangelium in sehr ansprechen- der Weise aus.

Und sie hat gezeigt: Eine Frau kann dies mindestens genauso gut wie ein Mann.

Mal schauen, wie lange es in der katholischen Kirche dauert, bis Frauen Pfarrerin werden können…

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29mal Messe beim Bründl

Bründlmesse1Zum 29. Mal wurde beim Altmanni-Bründl eine hl. Messe gefeiert – und jedes Jahr war bisher das Wetter gut.

Dieses Jahr stand die Messe am Beginn eines Festaktes, in dessen Rahmen das neue Auto der FF Steinaweg-Klein-Wien gesegnet wurde. Es erhielt von der Patin Eva Schickh den Namen „Dominik“ (so heißt auch der am 18. Juni geborene Sohn von Eva und Christian Schickh).Bründlmesse2

Neben Bürgermeisterin Mag. Martha Löffler ergriffen auch zwei politische Ehrengäste das Wort: 2.Landtags-Präs. Sacher und Landtags-Abg. Toms.

FF-Kommandant Franz Magerl konnte zufrieden sein. Einziger Wermutstropfen für die Bevölkerung: Nach 30-jähriger Tätigkeit im Kommando (seit 1990 Kommandant, zuvor 15 Jahre Kdt.-Stell- vertreter) will Franz Magerl das Steuer einem Jüngeren übergeben.

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US-Professorin über Frau Ava

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Am 17. Juli referierte im Garten des Hellerhofs Dr. Ulrike Wiethaus über „Endzeiterwartung und Apokalypse in den Schriften der Frau Ava“.

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Die Universitätsprofessorin aus North Carolina (USA) hatte via Internet von Leo Pfisterers Paudorfer Ikonenschule Kenntnis erhalten und daraufhin bei ihm einen Kurs absolviert.

„Colateral-Nutzen“ war ihr Vortrag im Hellerhof. Danke der „Frau Ava Gesellschaft“, die dies spontan ermöglicht hat.

 

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Jungscharlager im Waldviertel

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Vom 16. bis 23. Juli fand die diesjährige Jungscharwoche erstmals im Waldviertel statt. Die Teilnehmer: 20 Kinder, sechs Jugendliche und vier Erwachsene.

Das Quartier - die Gmünder Hütte in Karlstift – war ausgezeichnet. Im Gegensatz zur Spielbichlerhütte der Vorjahre gab es elektrischen Strom und keine Mäuse oder Marder. Leider jedoch viele Gelsen...

 

 

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