Almann Statue3
Juli/August 2006

a_a_Polygon_2_1[1]Titel_20040502

 

 

 

           ...eine Auswahl !

 

 

 

Inhalt:

Dreimal Mozart im Hellerhof - Mozart in Göttweig - Der Predigtstuhl ruft - Grabesritter in Klein-Wien - Zirkus in Klein-Wien - Paudorf in Göttweig - Wohltäter und Vandalen - Erstkommunion 2006 - Letzte Maiandacht - Bibelrunden im Hellerhof-Turm - 25. Fußwallfahrt nach Mariazell - P. Udos Predigt in Mariazell - Zurück aus Santiago - 10 Wochen Lissen-Grabung - Am achten Tag in den Tempel - Gäste im Stift (Firmung im Hellerhof) - Mini-Fest in Lilienfeld - Neue Ministranten - Mix in Gedanken

Pilgerinformation für Santiagopilger

 

Midi-Intro, kann auch gestoppt werden!


Dreimal Mozart im Hellerhof

Im „Mozart-Jahr-2006“ sind auch in Paudorf Werke des vor 250 Jahren geborenen Wolfgang Amadeus Mozart zu hören.

Am Freitag, 21. Juli, wird um 20 Uhr im Hellerhof-Park Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ konzertant aufgeführt.

Laut Programm ist Frank Hoffmann für Inszenierung, Text und Regie unter dem Motto „Das Testament des Sultans Bassa Selim“ verantwortlich.

Musiker: Pannonische Philharmonie, Dirigent Prof. Alois Hochstrasser.

Sängerinnen/Sänger:

Margareta Klobucar aus Sisak in Kroatien (Sopran, „Konstanze“)

Ingrid Kertesi aus Ungarn (Sopran, „Blonde“)

Johannes Chum (Tenor, „Belomonte“)

Andreas Schagerl (Tenor, „Pedrillo“)

Hans Sisa (Bass, “Osmin”)

Um 18.30 Uhr wird im „W.Kienzl –Museum“ eine Ausstellung eröffnet. „Ars Larson“ präsentiert internationale Künstler aus Italien, Deutschland und Österreich: Hans Sisa, Heidemarie Kull, Ernesto Marchesini, Kay Konrad, Olaf Gropp, Fritz Heidecker, Christine Todt und Wanda Herod.

Opern-Eintrittskarten sind erhältlich im Gemeindeamt Paudorf. Die Ausstellung ist bis 20. August geöffnet.


Am 3. Juni wurde bei der Trauung des Paares Clemens Schlömicher-Maria Prantner aus Kuffern in der Pfarrkirche St. Altmann Mozarts Messe in G-Dur vom Totzenbacher Kirchenchor aufgeführt. Als Ort der Hochzeitstafel wählte das Paar Sachsengang.

Kurioses historisches Detail: Der Göttweiger Abt Ulrich von Totzenbach hat 1370 von den Rittern von Sachsengang das Dorf Hörfahrt gekauft, um mit den von dort einlangenden bäuerlichen Grundabgaben im Kloster regelmäßig eine hl. Messe zu Ehren des hl. Altmann feiern zu lassen.

Dreimal Mozart 

Am 5. Juni (Pfingstmontag) konnten Interessierte in der Pfarrkirche St. Altmann dem Konzert „Orgel & Flöten“ lauschen.

Querflöten: Sabine Holler (geb. Krail; Paudorf), Susanne Ertl, Michaela Mayer, Sabine Zeininger.

Organist: Christian Ertl.

Auf dem Programm stand u.a. Mozarts Divertimento KV 136.

Das Konzert war ein wunderbarer meditativer Ausklang des Pfingstfestes.

 


Mozart in Göttweig

Altmanni-Saal:

Samstag,8.Juli, 18.30 Uhr:

Ich sehe dich in tausend Bildern – Virtuoses und Meditatives von Händel bis Mozart – Veronika Groiss (Sopran) und das Danubia-Quartett J.Wels, L. Thenius, T.Türker und A. Gansberger

Stiftskirche:

Sonntag,23. Juli, 15.30 Uhr

Rund um Mozart

Orgel-Soloprogramm mit Franz Haselböck

Altmanni-Saal:

Samstag,19. August, 18.30

Kostbares aus den Archiven – Werke von J.S.Bach und W.A.Mozart

Danubia-Quartett

Stiftskirche:

Sonntag,27. August, 15.30

Lehrer und Schüler von W.A.Mozart

Bruno Oberhammer spielt Werker von J.S.Bach, Ph.E.Bach, W.A.Mozart, R.Schumann und G. Andergassen

NavUp[1]02


Der Predigtstuhl ruft...

Auch heuer können Archäologie-Interessierte bei der Lehrgrabung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien am Göttweiger Predigtstuhl mitarbeiten.

Grabungstage: 16.-18. August, 21.-25.August und 28.August – 1. September

Arbeiter1Weil die erste Woche durch den Feiertag Maria Himmelfahrt gekürzt ist, möchte der Ausgrabungsleiter Mag. Thomas Pertlwieser bereits in der Woche zuvor (7.-11. August) gewisse Vorarbeiten machen. Auch dabei sind Helfer willkommen.

Interessenten mögen sich bis spätestens 9. Juli bei P. Udo melden.

An der Ausgrabung nehmen seitens der Uni Wien 10 Personen teil: Mag. Pertlwieser, Tutor Martin Braun, sieben Studenten und Gilles Pierrevelcin, ein Doktorand aus Frankreich.

Mag. Pertlwieser gräbt Jahr für Jahr auch in Frankreich.

 

NavUp[1]02


Grabesritter kommen nach Klein-Wien

 „Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem“ feiern am Mittwoch, 5. Juli, mit ihrem österreichischen Großprior, dem Herzogenburger Propst Maximilian Fürnsinn, in der St. Blasien-Kirche in Klein Wien um 19 Uhr eine Vesper, in deren Rahmen zwei Kandidaten aufgenommen werden.

Binnen zwei Monaten leitet damit der Propst des Stiftes Herzogenburg bereits zum dritten Mal einen Gottesdienst in St. Blasien.

Am 6. Mai spendete er dort Benedikt Neuhauser aus Meidling die Taufe.

Am 12. Juni feierte er mit seinem Konvent eine Vesper in St. Blasien.

Zur Vesper am 5. Juli sind auch Pfarrangehörige herzlichst eingeladen.

Der „Ritterorden vom Heiligen Grab in Jerusalem“ geht in das 14. Jahrhundert zurück. Er wurde vermutlich als Laienvereinigung im Zusammenhang mit der Zunahme der Wallfahrten ins Heilige Land gegründet.

Heute ist der Orden eine bruderschaftliche Vereinigung, der auch Nichtadelige angehören können. Die „Ritter“ setzten sich tatkräftig ein für die Unterstützung der sowohl von Israelis wie von den Palästinensern an den Rand gedrängten Christen im Heiligen Land – vorwiegend christliche Araber.

NavUp[1]02


Zirkus in Klein-Wien

Zirkus in Klein-Wien
Ein kleiner Wanderzirkus gastierte Anfang Juni zwei Tage lang in Klein-Wien am Fuße der St. Blasien-Kirche.

Jeweils an die 100 Zuseher lockte der Familienbetrieb mit einigen Kleintieren an.

NavUp[1]02


Paudorf in Göttweig

Am Pfingstmontag feierte die Pfarre die Hl. Messe wieder mit Abt Dr. Clemens Lashofer in der Stiftskirche.

Mit uns feierten 20 Studenten des „Propädeutikums Horn“. Die jungen Männer aus ganz Österreich werden dort von Franz Schrittwieser, dem ehemaligen Regens des St. Pöltener Priesterseminars, auf den Eintritt in das Seminar vorbereitet.

Paudorf in Göttweig1

Die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Pfarr-Gitarristinnen-Gruppe.

Paudorf in Göttweig2 

 

Nach der hl. Messe lud der Pfarrgemeinderat bei strahlend schönem Wetter zu einer Agape im Stiftshof ein.

 

 

  
NavUp[1]02
 


Wohltäter und Vandalen

Unsere Marterl kommen nicht zur Ruhe: Ein Vandalenakt wurde behoben, ein neuer entdeckt.

Anfang Jänner 2005 wurde das Dreifaltigkeitskreuz im Höbenbacher Wald seiner Hinterglas-Bilder (gemalt von Helga Kritsch) beraubt und das Kreuz beschädigt.

Das schmiedeeiserne Kreuz wurde inzwischen wieder repariert, die Nischen sind noch leer.

Bald nach dem Dreifaltigkeitskreuz wurde das Huber-Hansl-Kreuz in Höbenbach von Vandalen heimgesucht. Sie raubten alle vier von Helga Kritsch gemalte Hinterglasbilder.

Die offenbar von den Dieben geschätzte Künstlerin machte sich ans Werk und malte vier neue Hinterglasbilder: Hl. Hubertus, Hl. Leopold, Hl. Florian, Hl. Johannes der Täufer. Damit ist seit Ostern das Marterl, das auch an die Wüstung Witzelsdorf erinnert, wieder voll intakt.

Im Rahmen des Schulwandertages der VS Paudorf entdeckte P. Udo am 14. Juni, dass jetzt auch das Bäckerkreuz am Göttweiger Berg von Vandalen heimgesucht worden ist: Zwei Aquarelle hinter Glas fehlen.

Das bereits im 16. Jahrhundert erwähnte Bäckerkreuz an der alten Göttweiger Kreuzung (Göttweig, Furth, Paudorf, Eggendorf) wurde 1967 geschleift und 1989 von Karl Ratheyser und Hermann Skorsch neu aufgemauert. Da keine alten Bilder vorhanden waren, malte P. Udo in der Nacht vor der Weihe am 24. September 1989 selbst welche. Der Erlös, den die Diebe am Kunstmarkt erzielen können, wird daher denkbar gering ausfallen...

NavUp[1]02


Erstkommunion

Erstkommunion2006

Bei strahlendem Wetter wurde am Hochfest Christi Himmelfahrt die feierliche Erstkommunion begangen. 16 Kinder empfingen erstmals die Hl. Kommunion.

NavUp[1]02


Die letzte Maiandacht und der erste Europäer

Vor 30 Jahren (1976) wurde von P. Benno (Furth), P. Florian (Mautern) und P. Andreas (Göttweig) begonnen, heuer fand am letzten Mai-Sonntag die gemeinsame Maiandacht der Pfarre Furth, Mauten und Paudorf-Göttweig bereits zum 31. Male statt.

Letzte Maiandacht2006

P. Udo nahm die EU-Präsidentschaft Österreichs im ersten Halbjahr 2006 zum Anlaß, um über „Erasmus“ zu predigen. Unter diesem Namen laufen europäische Schulaustausch- wie Weltraumprogramme.

Kaum jemand weiß, wer dieser Erasmus von Rotterdam war, der als erster Verfechter des Europa-Gedankens, als „Erster Europäer“ gilt.

Erasmus von RotterdamErasmus wurde 1466 in Rotterdam geboren und wurde der bedeutendste Humanist, ein bahnbrechender Philologe, Kirchen- und Kulturkritiker. Er war der gefeierte Schriftsteller seiner Epoche.

Der Sohn eines Priesters trat mit 20 Jahren einem Orden bei und wurde selbst Priester. Nach Studien in Paris verbrachte er 7 Jahre in England (wo ihn u.a. eine enge Freundschaft mit dem Lordkanzler Thomas Morus verband), dazwischen war er 5 Jahre in Paris und in den Niederlanden und 3 Jahre in Italien.

Er bemühte sich um eine Kirchenreform gemäß der Bibel und den alten Quellen (Kirchenväter).

Nach dem Ausbruch der Reformation galt er als deren Wegbereiter.

Die Kirchenspaltung und daraus resultierende kriegerische Konflikte betrübten ihn jedoch zutiefst.

Was er wollte, war ein auf Grundlage des Christentums geeintes friedliches, humanistisches Europa, das auch ein Ende der Kriege bringen würde.

Bis zum Auftreten Martin Luthers wurde er als größter Gelehrter seiner Zeit angesehen, die Königs- und Fürstenhöfe rissen sich um seine Anwesenheit.

Am Ende seines Lebens war er ziemlich vereinsamt. Er starb etwa 60jährig in Basel.

Zuletzt wollte ihn niemand mehr haben – der Religionsstreit hatte Europa noch mehr zerrissen als es vorher war. Die Christen wurden in zwei Tale gespalten, die einander genauso „liebten“ wie heute die Muslime (Sunniten – Schiiten) im Irak.

Mit der Kirchenspaltung saß er zwischen allen Stühlen:_

Aus Liebe zur Bibel wollte Erasmus Reformen in der Kirche, daher verachteten ihn die Katholiken als „Geheim-Protestanten“.

Aus Liebe zur Bibel wollte er keine Kirchenspaltung, daher verachteten ihn die Protestanten als „Geheim-Papisten“.

Er verstand es, das Unbehagen seiner Zeit an der schwerfälligen und reformscheuen Kirche in geistreicher Satire Ausdruck zu geben und ein Programm für das Christentum der Gebildeten zu entwerfen.

Mit der ersten kritischen Herausgabe des griechischen Neuen Testaments versuchte er, Bildung und Christentum zu versöhnen. Sein Verständnis der Heiligen Schrift orientierte sich nicht wie bei Martin Luther an Paulus, sondern an der Bergpredigt Jesu.

Seine Ausgaben der Kirchenväter-Schriften eröffneten der damaligen Zeit den Zugang zum christlichen Altertum. Daneben suchte er auf eine humanistische Gestaltung des öffentlichen Lebens einzuwirken.

Mit zahlreichen Großen seiner Zeit stand er im Briefwechsel.

Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig nennt Erasmus in seiner 1938 erschienenen Biographie „Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam“ den ersten bewussten Europäer.

Für ihn war er auch der erste streitbare Friedensfreund, der beredteste Anwalt des humanistischen, des welt- und geistesfreundlichen Ideals.

Die Marienliebe des Erasmus dokumentiert nebenstehendes Gebet, das die Teilnehmer an der gemeinsamen Maiandacht beim Zellerkreuz ob Steinaweg miteinander beteten.

Andachts- und Agapegestaltung lag diesmal in den Händen der Pfarre Paudorf-Göttweig.

 

Mariengebet des Erasmus von Rotterdam

O Maria, du bist glänzender als das Morgenrot, lieblicher als der silberne Mond, reiner als die neuerblühte Lilie, weißer als der frischgefallene Schnee, anmutiger als die Frühlingsrose, kostbarer als Edelstein.

Sei gegrüßt, du edles Heiligtum des ewigen Gottes! Wie darf ich es wagen, die Augen zu dir erheben, da du so hoch über die Großen des himmlischen Hofes gestellt bist? Was mir den Mut dazu gibt, ist nicht etwa eitle Anmaßung, sondern mein Elend und meine Not. Meine große Armut zwingt mich, die Grenzen geziemender Zurückhaltung zu überschreiten; deine Milde flößt mir den Mut ein, deine Güte erfüllt mich mit Vertrauen. Wenn du nur bewunderungswürdig wärest, o Jungfrau und Mutter Gottes, wenn du dich nicht unserer Bitten annähmst, würden wir es nicht wagen, dich um etwas zu bitten. Aber so sehr uns deine Majestät entmutigt, so sehr ermutigt uns deine Milde. So sehr der Glanz deiner Schönheit unsere Augen blendet, so sehr bezaubert sie der Schatten deiner Barmherzigkeit. Du hast Gott geboren und der Himmel ist voller Verwunderung; die Natur ist darüber erstaunt. Du hast ihn für uns geboren, und die Menschen atmen wieder auf. Von allen Seiten rufen daher die Unglücklichen zu dir um Hilfe. Deinen Beistand erbitten alle Stände, alle Lebensalter; jung und alt, och und niedrig fleht dich an. Laß uns Gnade finden in deinen Augen. Amen.

NavUp[1]02


Bibelrunden im Hellerhof-Turm

Im Mai wurden alle fünf Bibelrunden im Gartenturm des Hellerhofs abgehalten. Hier Fotos von den Bibelrunden Hellerhof, Steinaweg und Meidling. Jene von Höbenbach und Krustetten wurden bereits in der Juni-Ausgabe dokumentiert.

BR-2006-21    BR-2006-22

BR-2006-25    BR-2006-24

BR-2006-23

 

NavUp[1]02


Auf dem Weg nach Jerusalem pries Jesus seine Freunde glücklich:

Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht!

Ich sage euch: Viele Propheten wollten sehen, was ihr seht und haben es nicht gesehen! Sie wollten hören, was ihr hört und haben es nicht gehört! (Lk 10, 23-24)

Noch heißer, noch dankbarer:

25. Fußwallfahrt nach Mariazell

Als 1982 14 Personen den Versuch starteten, von Paudorf nach Mariazell zu Fuß zu pilgern, konnte niemand voraussehen, dass daraus eine der größten Fußwallfahrten überhaupt wird, die Jahr für Jahr in den österreichischen Gnadenort zieht. Die 25. Fußwallfahrt vom 16. bis 18. Juni wurde zu einem persönlich bewegenden und gemeinschaftlich prägenden religiösen Großereignis. Ein Gründungspilger war beim Jubiläum der älteste Teilnehmer: Der 76jährige Karl Fischer aus Pernersdorf.

FuWaFa2006-1Die Rekordhitze des Jahres 2005 wurde heuer noch übertroffen. Das war wohl der Grund, warum die Rekordteilnehmerzahl von 2005 (200) mit 170 Pilgern – unter ihnen 15 aus Trebic - nicht übertroffen werden konnte.

Ab Hellerhof marschierten 95 Pilger, davon 13 aus Trebic (unter ihnen Pfarrer Jiri Dobes). In Meidling kamen 5 dazu, in Landhausen und Flinsbach weitere. Mittags in Gerersdorf waren es 115 (wie im Vorjahr).

Der erste Tag war der heißeste, mit bis zu 35 Grad im Schatten. Allerdings war oft kein Schatten vorhanden.

Die sechs völlig baumlosen Kilometer neben der Mariazellerbahn bei Grafendorf in praller Sonne und bei Windstille machten vielen zu schaffen. Am Abend entschlossen sich einige zum Abbruch.

Nach der Messe in Rabenstein kehrte der Trebicer Stadtpfarrer Jiri Dobes aus beruflichen Gründen in die Heimat zurück, P. Franz Puchar von der Basilika Trebic kam am Sonntagmorgen mit zwei Pilgern nach.

Großartig war wieder die Quartierbereitstellung durch die Pfarre Rabenstein. Pfarrer P. Christian Gimbel und der unermüdlichen Organisatorin Frau Pernersdorfer sei wie allen Quartiergebern herzlichst gedankt.

Ab Rabenstein marschierten etwa 135 Personen. Zu Beginn gab es einen kurzen Regen-Spritzer. Der Tag war zwar mit über 30 Grad auch heiß, jedoch erträglich, da zumeist bewölkt. Die für den Nachmittag angekündigten schweren Gewitter trafen nicht ein. Beim Überqueren des Schnabelsteins war zeitweise eine leichte Brise zu verspüren.

Etwa 90 Personen konnten wieder in der Jugendherberge Annaberg nächtigen. Deren Leitung sei genauso gedankt wie dem Gründungsmitglied Leopold Müller, der Jahr für einen „Annabergh-Heurigen“ organisiert. Der Pilger-Heurigenwirt feiert am 23. Juni seinen 60. Geburtstag.

Der dritte Tag war ebenso heiß und schwül, jedoch gleichfalls weit angenehmer als der erste. Zweimal regnete es etwa 20 Minuten in Strömen – beim Aufstieg zum Sabel und im Fadental.

FuWaFa2006-2Herzlichst gedankt sei der Pilger-Bruderschaft St. Altmann für die perfekte Organisation. Obmann Gottfried Thornhammer konnte leider nur am Sonntag zur Messe nachkommen. Er war drei Monate nach Unfall und Krankheit lädiert und musste am Fronleichnamstag seinen Dienst wieder antreten. Dank gilt besonders seiner Vertreterin, „Generalsekretärin“ Fini Heninger, Kassier Josef Ruhm und Schriftführer Franz Schubert.

Erstmals transportierten vier Klein-Busse das Gepäck und die Getränke. Dank sei gesagt den Bus-Besitzern und Chauffeuren:

1) Fam. Schredl aus Steinaweg (Chauffeur: Alois Strasser aus Statzendorf)

2) Fam. Müller aus Krustetten (Chauffeur: Ewald Tiefenböck aus Tiefenfucha)

3) Fam. Schinko aus Krustetten (Chauffeur: Franz Kloimüllner aus Paudorf)

4) Fam. Prachinger aus Höbenbach (Chauffeur: Johann Prachinger)

Mit Josef Ruhm versorgten die Chauffeure die Pilger regelmäßig mit erfrischenden Getränken. Ohne diese Wohltat wäre eine so zahlreiche Pilgerbewegung bei so hohen Temperaturen unmöglich.

Hl. Messe und Schlussandacht konnten am Gnadenaltar gefeiert werden. Dankenswerter- weise jeweils musikalisch umrahmt von den drei Gitarristinnen Ingrid Diwald, Johann Vit und Margarita Endl.

Beim Einzug wurden diesmal nicht nur Kreuz und Fahnen mitgetragen, sondern auch zwei in Paudorf befindliche Bilder aus Südmähren:

FuWaFa2006-31)Eine Kopie des „Altbrünner Gnadenbildes“, das vermutlich von Brünner Wallfahrern um 1725 gestiftet worden ist und in der Paudorfer Dorfkapelle hängt.

2)Eine Kopie des Marienbildes vom Prager Veitsdom, das die Pilger aus Trebic 1990 gestiftet haben und in der Folge der alten Hellerhof-Kapelle aufbewahrt wird.

Die Pilgerin Monika Poisel aus Paudorf stickte zum Jubiläum eine kleine Fahne mit dem Pfarrwappen. Sie wurde vom jüngsten Teilnehmer der Gesamtstrecke, dem 13jährigen Philipp Bauer aus Wienerherberg (einem Neffen P. Udos), getragen.

Gut 150 Wallfahrer kamen mit Autos bzw. Motorrädern nach Mariazell nach, unter ihnen Bürgermeiser Karl Brugger, Vizebürgermeister Leopold Prohaska und PGR-Obmann Otto Franz.

Unter den Pilgern ab Rabenstein waren wieder der Statzendorfer Bürgermeister Gerhard Reithmayer und seine Frau Maria, die Direktorin des Paudorfer Kindergartens.

Drei Jubiläumsgaben:

1) Die Pilger-Bruderschaft St. Altmann überreichte Superior P. Karl Schauer 2.500 Euro als Baustein für die – sich dem Ende zuneigenden – Renovierungsarbeiten an der Basilika.

2) Die Pilger aus Trebic überreichten der Pilger-Bruderschaft ein von einem in Trebic wohnenden russischen Künstler (der selbst zweimal mitgepilgert ist) gemaltes dreiteiliges Bild, das die Verbindung Mariazell – Paudorf – Trebic wunderbar zum Ausdruck bringt.

3) Jeder Pilger erhielt von der Pilger-Bruderschaft St. Altmann einen vom Paudorfer Bildhauer entworfenen Schlüsselanhänger. Er zeigt St. Altmann, Pilger und die Mariazeller Madonna.

Das Pilger-Liederheft ist in 4. verbesserter Auflage erschienen und beinhaltet erstmals auch rhythmische Lieder. Auf der Rückseite sind „Vater unser“ und „Gegrüßet“ in tschechischer Sprache abgedruckt. Das Layout für die Druckerei besorgte dankenswerterweise Gerlinde Waldbauer.

Erstmals gab es ein Bus-Angebot zur Heimfahrt nach Paudorf, 75 Personen machten davon Gebrauch. HR Hans Knorr hatte die Idee und setzte sie in die Tat um.

 

Motto des 1. Tages:              MITEINANDER AUFBRECHEN

Die Lesungen vor dem Rosenkranz sprachen von drei großen Männern, die aufgebrochen sind: Abraham. Mose und Jesus.

Motto des 2. Tages:             MITEINANDER AUF DEM WEG

Motto des 3. Tages:               MITEINANDER ANS ZIEL

Die Lesungen am 2. und 3. Tag schilderten Worte und Begebenheiten Jesu auf dem Pilgerweg nach Jerusalem

NavUp[1]02


 

FuWaFa2006-4        FuWaFa2006-5

Der Heilige Ort strahlt aus und zieht an

Aus P. Udos Predigt bei der Festmesse am Gnadenaltar von Mariazell:

Wir sind am Ziel unserer 25. Fußwallfahrt neuer Zählung angelangt.

Bis zum kaiserlichen Wallfahrtsverbot 1771 zogen Jahr für Jahr, organisiert von der pfarrlichen Sebastiani-Bruderschaft, Wallfahrten nach Mariazell.

Von den 14 Pilgern des Jahres 1982 ist einer bereits verstorben (Hermann Fink), eine ist in ein Kloster eingetreten (Helga Baier). Sechs stehen heute hier am Gnadenaltar:

Neben mir Leopold Müller und Josef Rennhofer, die alle 25mal mitgegangen sind. Josef Ruhm, der zum 23. Male teilnimmt, zuerst zu Fuß, jetzt als Getränke-Meister. Karl Fischer, der immer mitgegangen ist, außer in den drei Jahren, in denen er seine schwerkranke Frau bis zum Tod gepflegt hat. Johann Klein, der bis zum Eintreten gesundheitlicher Probleme 17mal mitmarschierte und in dessen Fußstapfen seine Tochter Fini Heninger im wahrsten Sinn des Wortes getreten ist.

Unsere Gebetsanliegen waren stets:

1) Unsere Familien, unsere Pfarren

Was haben wir in diesen 24 Jahren nicht alles erlebt, persönlich und als Pfarren? Chancen und Gefahren, Trauer und Jubel?

Nach der 12. Wallfahrt konnten wir am 12. September, dem Fest Mariä Namen, die neue Pfarrkirche St. Altmann weihen.

Muttergottes, persönlich und als Pfarre, wir haben Deinen mächtigen Schutz erfahren. Wir danken dir dafür.

2) Die verfolgten Christen im Osten Europas, besonders in der Tschechoslowakei.

Durch unsere Pfarre geht, dokumentiert ab 1360, der Zellerweg, der Wallfahrerweg der Südmährer. Er gilt von allen Wegen nach Mariazell als der „Urweg“ (noch bedeutender als der Wiener oder Grazer), weil die erste Kirche in Mariazell von einem mährischen Markgrafen erbaut worden ist.

Um 1725 haben wohl die Brünner Wallfahrer, die Jahr für Jahr in Paudorf/Göttweig Nachtquartier erhielten, eine Kopie des Altbrünner Gnadenbildes als Geschenk hier gelassen.

Daher war es selbstverständlich, bei der Zeller Wallfahrt die Christen jenseits des Eisernen Vorhangs nicht zu vergessen, die in ihrer Religionsfreiheit stark behindert waren.

Niemand von uns rechnete mit einem raschen „Erfolg“. Wir wollten ein Zeichen setzen. Wenn in 50 Jahren der Kommunismus vorbei wäre, könnten die Späteren sagen, die Vorfahren hätten schon dafür gebetet...

Niemand konnte ahnen, dass wir selbst Zeugen des Wunders würden und bei der 9. Wallfahrt Christen aus Mähren mit uns ziehen würden.

Die Zahl 9 hat für christliche Beter eine große Bedeutung.

Weil die Apostel nach Christi Himmelfahrt 9 Tage um die Herabkunft des Hl. Geistes gebetet hatten, beten auch heute noch viele Gläubige 9 Tage lang („Novene“) in wichtigen Anliegen.

Bei der 3. Wallfahrt (1984) sandten wir Kardinal Frantisek Tomasek zum 85. Geburtstag ein Glückwunschtelegramm nach Prag, um die Verbundenheit zu zeigen.

Bei der 7. Wallfahrt (1988) wurden 50.000 Unterschriften für die Religionsfreiheit in der Tschechoslowakei (die von der Zeitschrift JA gesammelt worden waren) mitgetragen. Diese wurden später über die Grenze geschmuggelt und am 29. Dezember 1988 Kardinal Tomasek in Prag überreicht. Die Freude war riesengroß, als auf den Tag und die Stunde genau ein Jahr später am 29. Dezember 1989 Vaclav Havel in Prag zum ersten freien Präsidenten gewählt wurde.

(Nebenbei: Die Unterschriftenaktion war die größte, die je in Österreich für die Christen in der CSSR durchgeführt wurde.)

Natürlich sind wir nicht so vermessen zu meinen, wir hätten mit unseren Gebeten den Eisernen Vorhang niedergerungen. Ein starkes Zeichen „von oben“ war es jedoch allemal. Im Gebet liegt Kraft, im Vertrauen auf Gott Stärke.

Muttergottes, wir danken dir für alles!

Am 23. Dezember 1989 kam es in Trebic zum ersten Kontakt mit Ing. Maxa.

Seit der 9. Wallfahrt (1990) ziehen Freunde aus Trebic mit uns nach Mariazell. Sie brachten die Kopie eines im Prager Veitsdom verehrten Marienbildes mit, das jetzt in der Hellerhof-Kapelle hängt.

Ing. Jaroslav Maxa und Dr. Jiri Spacek dürfen mit Recht als die Trebicer Gründungsväter der Paudorfer Wallfahrt bezeichnet werden. Ing. Maxa marschierte alle 17mal mit, Dr. Spacek (Spitals-Arzt) war nur einmal aus beruflichen Gründen verhindert. Seit 1996 nimmt P. Franz Puchar an der Wallfahrt teil. Er ist der Pfarrer an der berühmten romanischen Basilika, die einst Benediktinerabtei-Kirche war.

Der vom Paudorfer Bildhauer Leo Pfisterer gestaltete Jubiläums- Schlüsselanhänger zeigt neben der Gnadenstatue und Pilgern auch den Hl. Altmann, der nicht nur Gründer und Patron unserer Pfarre ist, sondern auch Vorbild der Wallfahrer. 1064/65 pilgerte er mit einer großen Schar aus Deutschland in das Heilige Land. Auf der Rückreise erfuhr er in Ungarn von seiner Berufung zum Bischof von Passau.

Wir stehen vor dem Gnadenaltar. Wir sind am Ziel – brechen aber wieder auf, dem Ziel unseres Lebens entgegen. Unser ganzes Dasein ist ein Pilgern. Wir sind nur Gast auf Erden...

FuWaFa2006-6

Pilgern ist nichts spezifisch Katholisches, es ist ein allgemein menschliches Phänomen. Juden, Muslime, Buddhisten, Hinduisten pilgern genauso wie Christen. Auch Anhänger von Naturreligionen ziehen zu heiligen Orten.

Pilgern steckt im Menschen, ist offenkundig vom Schöpfer grundgelegt.

Ziele von Wallfahrten sind Orte der Kraft, wo Menschen sich Gott besonders nahe fühlen.

Heilige Orte sind Plätze, die anziehen und ausstrahlen. Sie zu erreichen, nimmt man vieles im Kauf, weil sie einem für das Leben viel an Kraft mitgeben.

Heilige Muttergottes, deine Statue hier strahlt aus und zieht uns an. Sie zeigt dich und deinen göttlichen Sohn.

Wenn wir dein Bild überaus schätzen und uns davor niederwerfen, ist dies ganz im Sinn deines Sohnes, dem Bilder viel bedeutet haben, vor allem in der Rede. Er hat ständig in Bildern gesprochen.

In Bildern hat er das „Reich Gottes“ den Seinen nahe zubringen versucht. Seine Bilder vom Sämann, vom Weinstock, vom Senfkorn, vom Sauerteig etc. sind tief in uns eingeprägt. Er redete nur in Bilden zu ihnen, heißt es im Matthäus-Evangelium (Mt 13,34)

Einmal werden alle Bilder vergehen und wir werden im ewigen Licht den erfahren, den kein Auge je gesehen.

Am Pfingstsonntag hatten die Teilnehmer des Meditationsabends in der Paudorfer Pfarrkirche St. Altmann ein faszinierendes Erlebnis.

Der Himmel war dicht bewölkt, in der Kirche brannten nur Kerzen vor der Christus-Ikone im Altarraum.

Am Ende der Gebete und Gesänge passierte es beim letzten Lied. Die Sonne brach plötzlich durch die Wolken und strahlte durch die drei (den dreifaltigen Gott symbolisierenden) Altarfenster. Die Sonne blendete die Gebets-Teilnehmer so stark, dass sie die Ikone vor ihren Augen nicht mehr sehen konnten. Die Strahlkraft der Sonne ließ alles andere dunkel erscheinen.

Das war ein berauschendes Gleichnis: Am Ende unseres Lebens vergehen alle Bilder, werden überstrahlt durch das göttliche Licht.

Dennoch: Die Bilder sind von enormer Bedeutung – in der Botschaft Jesu wie in Mariazell und in unserer Pfarrkirche.

Wenn das letzte Bild unseres Lebens endgültig überstrahlt wird vom Licht der neuen Welt, dann gibt es keinen Aufbruch mehr, dann sind wir für immer am Ziel.

Dann finden wir das, was jeder Mensch sucht, der zur Muttergottes nach Mariazell aufbricht: Frieden und Freude. Glückseligkeit. Nicht Ende, sondern Vollendung.

Heilige Muttergottes, Du hast uns angezogen.

Hilf uns, dein und deines Sohnes Bild im Herzen zu bewahren, um es weiterzugeben. Um selbst ausstrahlen zu können.

NavUp[1]02


Zurück von Santiago

Christina Priesching aus Meidling ist wohlbehalten von ihrer Pilgerschaft nach Santiago de Compostela zurückgekehrt.

Am Pfingstsonntag berichtete sie bei der Hl. Messe voll Begeisterung über ihren 800 km-Weg durch Spanien. Wegen Kniebeschwerden musste sie die letzten 177 km (ab Villafranca del Bierzo) per Fahrt zurücklegen.

Das ist für sie ein Ansporn, es 2007 oder 2008 neuerlich zu versuchen...

NavUp[1]02


10 Wochen Lissen-Grabung

Lissen-Grabung2006

Ende Juni wurde die zehn Wochen dauernde Ausgrabungskampagne des Bundesdenkmalamtes in der Lissen abgeschlossen. Die Unmengen gefundener Scherben, Hüttenlehm u.a. aus der Zeit um 1.000 vor Christus wurden im Hellerhof gewaschen und getrocknet.

 

 

NavUp[1]02


Am achten Tag in den Tempel

Am achten Tag...Jahrhunderte wurden Kinder in unseren Breiten am Tag nach der Geburt zur Taufe in die Kirche gebracht, heute geschieht dies meist zwei oder drei Monate später.

Am Fronleichnamstag freute sich die Messgemeinde, die acht Tage zuvor geborene Emely Nosko aus Steinaweg im Gotteshaus St. Altmann zu sehen. Das erinnerte an den biblischen Bericht, dass Jesus nach acht Tagen von der Mutter in dem Tempel gebracht wurde.

Nach der Messe wurde Emely sofort von der Schwester Irina und den Ministrantinnen Anna und Kerstin in Empfang genommen.

NavUp[1]02


Gäste im Stift, Firmung im Hellerhof

Gäste im Stift1

19 Jugendliche, unter ihnen 18 aus unserer Pfarre, empfingen am Sonntag, 28. Mai, durch Abt Dr. Clemens Lashofer in der Kirche St. Altmann das Sakrament der Firmung.

Gäste im Stift2

Am 19. Mai empfing der Abt die Firmlinge im Stift zu einem Gespräch. Anschließend konnten sie an der Vesper der Mönche und am Abendessen im Refektorium teilnehmen. Herzlichen Dank für diese Einladung!

Gäste im Stift3

NavUp[1]02


Mini-Fest in Lilienfeld

Trotz regnerischen Wetters strömten am Pfingstdienstag 2.400 Ministranten zum Mini-Fest in das Stift Lilienfeld. Niederösterreichs größte Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt.

Mini-Fest Lilienfeld2006
Aus der Pfarre Paudorf-Göttweig reisten 10 Ministranten an.

Den Begleiterinnen und Chauffeurinnen, Daniela Srsa und Adolfine Heninger, sei herzlichst gedankt.

NavUp[1]02


Neue Ministranten

NeueMinis2006

 

 

Jahr für Jahr können nach der Erstkommunion Kinder Ministranten werden. Acht Interessierte trafen einander Anfang Juni zur ersten Ministrantenstunde.

 

NavUp[1]02


Mix in Gedanken

 
Tagpfauenauge

Ich ruhe still im hohen, grünen Gras

und sende lange meinen Blick nach oben,

von Grillen rings umschwirrt ohn’ Unterlaß

von Himmelbläue wundersam umwoben.

 

Und schöne, weiße Wolken zieh’n dahin

durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume:

Mir ist, als ob ich längst gestorben bin,

und ziehe selig mit durch ew’ge Räume.

.Hermann Ludwig Allmers

NavUp[1]02


 

   >zur Pfarrblattübersicht         >Pfarre Paudorf-G.