...eine Auswahl !
Inhalt:
Advent und Weihnacht in Paudorf - Kabarett im Hellerhof - Adventmesse in Erentrudis-Kapelle - 2 Jubilare - Neubesetzungen - Bei den 7 Steinen - Silvestermette
Pilgerinformation für Santiagopilger
Nicht alles wird immer nur schlechter...
Advent und Weihnachten in Paudorf
Nur 6 Prozent der Österreicher bedeutet Weihnachten etwas, wollten Medien vor den Feiertagen wissen. Dem steht allerdings entgegen, dass 50 bis 60 Prozent der Österreicher zu Weihnachten Gottesdienste mitfeierten. Und der Advent ist als Zeit der Vorbereitung auch besser als sein durch den Wohlstand oftmals angekratzter Ruf.
In Paudorf wurden die drei Weihnachtsgottesdienste am 24./25. Dezember von etwa 800 Personen mitgefeiert, wobei die Kindermette (350) stärker als die Christmette (300) oder die Christtagsmesse (150) besucht war.
Der Advent ist heutzutage keine ruhige Zeit. Das ist bekannt und wird gebetsmühlenartig beklagt. Ehrlicherweise müßte man sagen, dass die Menschen früherer Zeiten so arm waren, dass sie in keinen „Kaufrausch“ verfallen konnten. Ob die Armut eine bessere spirituelle Vorbereitung auf Weihnachten be- günstigte, ist wohl mehr als fraglich.
In unserer Pfarre wurden die Gottesdienste der letzten fünf Advent-Tage von gezählten 168 Personen mitgefeiert:
Montag: Meidling (28)
Dienstag: Steinaweg (7)
Mittwoch: Rorate (38)
Höbenbach (19)
Donnerstag: Krustetten (65, mit Hirtenspiel)
Freitag: Eggendorf (11)
Bis vor 35 Jahren gab es durch alle Jahrhunderte keine Werktagsmessen in den Dörfern, auch nicht im Advent. Zur Frühmesse in Göttweig ist niemand gegangen.
Erstmals hat heuer die Landjugend Mautern nach der Christmette im Hellerhof Glühwein ausgeschenkt. Eine beträchtliche Anzahl der Mitglieder entstammt der Pfarre, Obmann ist derzeit Karl Erber (Eggendorf). Danke!
Jahrelang wurde diese Aktion von der FF Paudorf getragen. Danke!
Dank auch der Jungschar für das traditionelle Hir- tenspiel vor der Kinder- mette und der Musikkapelle Paudorf für „Turmblasen“ am Hl. Abend und Mess- gestaltung am Christtag.
Einziger Wermutstropfen: Erstmals seit 1985 kam keine Jugend-Aktion nach der Christmette zu Stande. Jahr für Jahr fuhren bisher Jugendliche mit P. Udo nach der Mette nach Krems ins Krankenhaus und zum Roten Kreuz sowie nach Mautern zur Gendarmerie und zum Bundesheer.Diesmal verhallte P. Udos Einladung ohne Echo.
Mauz reist - Kabarett-Premiere im Hellerhof
Der erfolgreiche Jugendbuchautor Christoph Mauz, ein (Stadt-)Wiener aus (Klein-)Wien, präsentiert am 17. Februar im Hellerhof sein erstes Kabarettprogramm. Kommen und totlachen!
Was macht der Schriftsteller, wenn er seinen Elfenbeinturm verlässt? Er geht auf Reisen, um Leserinnen und Leser aus seinen Büchern vorzulesen. Christoph Mauz aus (Klein) Wien ist so einer, noch dazu einer, der das gern tut, weil er Menschen unterhält und dabei auch noch selber eine „Batzenhetz“ (Eigendefinition Mauz) hat.
Im Rahmen seines ersten Kabarettprogramms „Mauz reist“ schlüpft er in die Rolle von Taxlern, melancholischen Schuldirektoren, beherzten Lehrern, kämpferischen Schulwarten, nasen- blutenden Mitreisenden, Touristenchören und natürlich auch in seine eigene, der des fahrenden Dichters und Komödianten. Christoph Mauz wird sein Programm am Freitag, 17. Februar um 19 Uhr im Pfarrsaal Hellerhof präsentieren.
Der gesamte Erlös kommt der Lebenshilfe Oberwölbling zu Gute. Einsteigen und totlachen!
Christoph Hladej alias Christoph Mauz, 35 Jahre jung, Sohn von Dr. Hubert und Mag. Johanna Hladej (Klein-Wien; Ava-Turm) ist ein erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautor, der sich auf das Feld des Kabaretts begibt. Sein erstes Buch erschien vor 8 Jahren...
Ein Bisschen Werbung darf auch sein!
Adventmesse in neu gestalteter Erentrudis-Kapelle
Die Adventmesse in der Erentrudiskapelle wurde diesmal am Samstag vor dem vierten Adventsonntag gefeiert.
Ingrid Diwald und Johanna Vit begleiteten die Gesänge mit ihren Gitarren.
Die 20 Teilnehmer, darunter erst- mals Kinder, wurden anschließend von P. Prior Clemens M. Reischl zu einem Gläschen Punsch ins Gött- weiger Pfarrcafe eingeladen und durch das Jugendhaus geführt.
Die Erentrudiskapelle wurde 2003 außen und 2005 innen renoviert.
Die Neugestaltung lag in den Händen des Rosenheimer Bildhauers Josef Hamberger.
Der neue Granitaltar, die sechs schlanken Bronzeleuchter, das herabhängende Auf- erstehungskreuz, der Ambo und die Holzarbeiten (Priestersitz, Holzsitz- platten an den Seitenwänden) bilden ein zum Gebet einladendes Ambiente.
Die Altarweihe erfolgte am Erentrudis-Fest (30. Juni) 2005 durch Abt Clemens.
Die Kosten der Innenrenovierung betrugen etwa 76.000 Euro. Die Pfarre beteiligte sich mit 1.500 Euro.
Die Göttweiger Erentrudis-Kapelle ist der letzte Rest der Jahrhunderte hindurch genutzten Kirche des Frauen- klosters.
Nach der Auflösung des Nonnenkonvents 1557 und einer Feuersbrunst wurde die Kirche großteils abgetragen. Das verbliebene Presbyterium wurde im 16. Jahrhundert dem Pestpatron St. Sebastian geweiht und im 18. Jahrhundert profaniert (u.a. diente die Kapelle als Schmiede).
Erst im 20. Jahrhundert wurde sie als Gotteshaus revitalisiert.
(aus Udo Eduard Fischer - Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig, 2002)
Zwei Jubilare
Am 31. Jänner feiert Bürgermeister Karl Brugger seinen 60. Geburtstag.
Seit 1987 ist er Mitglied des Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchen- rates, seit 1992 Bürgermeister der MG Paudorf.
Am 2. Februar feiert Abt Dr. Clemens Lashofer seinen 65. Geburtstag.
Seit 1973 leitet er als Abt das Benediktinerstift Göttweig, seit 1982 ist er Abtpräses der Österreichischen Benediktiner- kongregation.
Beiden Jubilaren: Herzliche Gratulation! Gottes reichsten Segen, vor allem Gesundheit!
Neuer Vizebürgermeister, 4 neue FF-Kommandanten
Zu Jahresbeginn wurden zahlreiche wichtige Funktionen neu besetzt.
Nachfolger von Anton Bauer als Vizebügermeister der Marktgemeinde Paudorf wurde Leopold Prohaska (Obmann der SPÖ Paudorf).
Bei den alle fünf Jahre fälligen FF-Wahlen wurden rund um den Göttweiger Berg vier Kommandanten und drei Stellvertreter neu gewählt.
In drei Wehren blieb alles beim Alten, in einer blieb der Stellvertreter gleich:
FF Steinaweg-Klein-Wien: K: Erwin Nosko jr. (Steinaweg), Stv: Markus Hoffmann (Steinaweg)
FF Paudorf: K: Herbert Puhm, Stv: Wolfgang Ruhm
FF Meidling: K: Michael Richter (Hörfarth), Stv: Alexander Strondl (Hörfarth)
FF Höbenbach: K: Gottfried Thornhammer, Stv: Franz Scheibenpflug
FF Krustetten: K: Ernst Hieke, Stv: Bernhard Teufl
FF Tiefenfucha: K: Johann Griessler, Stv: Hermann Tiefenböck
FF Furth: K: Karl Bruckner, Stv: Martin Strondl
Zum 7. Mal bei den 7 Steinen
Der Stephanitag ist zwar traditioneller Familienbesuchstag, doch das schöne Wetter – erst tags darauf kam der große Schnee – ließ 150 Menschen zur 7. Jahresschlussvesper bei den 7-Mark-Steinen aufbrechen. Allein von Oberwölbling marschierten 45 und vom doppelt so weit entfernten Mautern rund 20 in den Wald.
Jozef Prusek, der neue Pfarrer von Oberwölbling, erteilte zum Abschluß der Vesper den Segen.
Otto Franz und Franz Schrefl sorgten an Ort und Stelle für eine kräftige Erwär- mung mittels Tee und Glühwein.
Sieben-Mark-Steine im Paudorfer Wald:
Etwa 30 aufgestellte Steine bilden heute zum Teil die Grenze gegen Oberwölbling, dann stehen - durch eine Straße getrennt - exakt sieben Steine (Ried: Siebensteinerücken). Urkundliche Erstnennung im 16. Jahrhundert. Der Franziszäische Kataster (1823) spricht von “Steinmandeln”. Unweit davon Steinkreise und eine gefasste Quelle (beide im Oberwölbinger Wald) und bis ca. 1930 eine riesige “Teufelsbuche” (im Paudorfer Wald).
Te Deum und Tanz
Bereits zum 20. Mal wurde am 31. Dezember 2005 um 23 Uhr eine Silvestermette gefeiert.
Etwa 25 Unentwegte kamen in den Hellerhof – darunter wieder einige zu Fuß aus Herzogenburg (mit Betriebs- seelsorger Sepp Gaupmann).
Um null Uhr wurde das Te Deum ge- sungen, und via Ö1 war in der Kirche zuerst die Pummerin, dann der Donau- walzer zu hören.
Da der Kirchenplatz voll Schnee war, wurde in der Kirche zur Ehre Gottes ein Tänzchen gewagt.
Die anschließende Agape im Pfarrsaal beendeten die Letzten erst gegen 5 Uhr früh...
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