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März 2010

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             ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt

100. Morgengebet für die Kirche am Abend - 25 Jahre: Sonntagsmessbesuch gleich geblieben - Bestbesuchtes Blasius-Fest - Segnung am Valentinstag - Landeshauptmann empfängt Bürgerinitiative - 30. Pfarrball mit Versteigerung für Haiti - Ein Journalist beschloss, vor seinem Kirchenaustritt noch einmal beichten zu gehen - Abendmessen nur noch in der Schlosskapelle - Faschingsgruppe Hellerhof - Zweimal zum Wetterkreuz

Pilgerinformation für Santiagopilger

          Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite  Pfarre-aktuell (News)

 


 

Wir hoffen auf Reform und vertrauen dem Gebet:

100. Morgengebet für die Kirche am Abend

 

Am 7. März findet im Hellerhof um 18 Uhr das 100. „Morgengebet für die Kirche am Abend“ statt. Eingeladen waren und sind alle, die eine Reform der Kirche wünschen und auf die Kraft des Gebetes vertrauen.

Der Meditationsgottesdienst wurde 1997 begründet.

Den beiden Organisatorinnen Gerlinde Waldbauer und Anna Altinger sei herzlichst gedankt.

Allein der Titel lädt zum Nachdenken ein:  Warum ein Morgengebet am Abend?

Ist nur der Abend des Tages oder auch der Abend der Kirche gemeint? Ob des Priestermangels geht derzeit eine jahrhundertealte Kirchenstruktur dem Ende entgegen.

Auf jeden Fall ist es ein Gebetsabend voller Hoffnung.

Die Teilnehmer geben sich nicht damit zufrieden, dass die Kirche in unseren Breiten am Abend angelangt ist, sie vertrauen auf einen neuen Morgen.

Unvergessen bleibt der 6. Dezember 1998, als die Teilnehmer des „Morgengebets“ noch am selben Abend im ORF-TV Zeugen des eindrucksvollen Engagements von Abt Dr. Clemens Lashofer wurden. Via Fax forderte er („Das Maß ist voll!“) den im ORF-Studio sitzenden Bischof Kurt Krenn zum Rücktritt auf. Der Bischof war schockiert und ab nun erbitterter Gegner des Göttweiger Abtes, dessen Absetzung er in Rom daraufhin vehement – doch dank Kardinal Christoph Schönborn – erfolglos betrieb.      

Kommen Sie, beten Sie mit!

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25 Jahre: Gegen den Österreich-Trend

Sonntagsmessbesuch gleich geblieben

 

Österreichweit und auch in der Diözese St. Pölten ist der Gottesdienstbesuch in den vergangenen 25 Jahren (1983-2008) an den Zählsonntagen (Christkönigssonntag und 5. Fastensonntag) um ca. 50 Prozent gesunken. In unserer Pfarre ist er in etwa gleich geblieben: 230-260/280.

Vor 32 Jahren hat Pfarrer P. Andreas Harm für 1977 etwa 230-270 Sonntagsmessbesucher gezählt und gemeldet.

Obwohl in 25 Jahren beinahe jeder Dritte gestorben ist, konnte der Messbesuch auf niedrigem Niveau stabil gehalten werden.

Ein wesentlicher Grund für die Besucherstabilität dürfte in dem durch Bischof Franz Zak bei der letzten Visitation (1987) initiierten Kirchenbau im Hellerhof liegen.

Wochentagsmessen

Die wöchentlichen Abendmessen in den Dorfkapellen wurden erst im Herbst 1981 eingeführt. In die Wochentagsfrühmessen im Stift ist niemand gekommen.

Der Wochentagsmessbesuch (gezählt wird im Winter von Jänner bis März) ist von 119 (1999) auf  72 (2009) gesunken; für etwa 40 ältere Personen ist die Wochentagsmesse auch die Sonntagsmesse. Begründung: Mehr Menschen sind heute mobil und lassen Messen für Verstorbene, damit sie teilnehmen können, am Sonntag einschreiben.

Veränderungen bei den Dorfmessen:

Meidling: von 42(monatlich)  auf 17 (zweiwöchentlich).

Steinaweg: von 12 auf 8 (wöchentlich)

Eggendorf: von 7 auf 5 (zweiwöchentlich)

Hörfarth: von 11 auf 4 (zweiwöchentlich)

Paudorf: 7 gleichgeblieben (zweiwöchentlich)

Krustetten: von 14 auf 16 (wöchentlich)

Höbenbach von 14 auf 15 (wöchentlich)

Spezialmessen (Jugend, Natur, M&M, Rorate  etc.), und neue Andachten (z. B. Jahresschlussvesper) sind weiter besser besucht als früher, zum größten  Teil gab es sie früher gar nicht.

Die Messintentionen sind in acht Jahren etwa um ein Drittel gestiegen: 2001: 344; 2009: 455

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Bestbesuchtes Blasius-Fest

Blasius-Fest 2010St. Blasius kann nicht nur Freude mit der gelungenen Renovierung seiner Kirche in Klein Wien haben. Die Feier seines Festes am Sonntag, 7. Februar, war so gut besucht wie noch nie. Etwa 150 Personen feierten die Hl. Messe und empfingen Blasius-Segen und Blasius-Brot.

Dem Hellerhofchor, den Gitarristinnen und den neun Volksschulkindern des Blasius-Spiels  sei herzlichst gedankt.

 

 

P. Udo erzählt Zweitklasslern über den Hl. Blasius.

Dieser wird bekanntlich in Klein Wien besonders verehrt. Dort gibt es jedes Jahr nicht nur wie überall auf der Welt den Blasius-Segen, sondern auch das Blasius-Brot. Dessen heilsame Wirkung für Mensch und Tier dokumentiert ein beinahe 300 Jahre altes Mirakelbuch im Stift Göttweig.

Ein Mädchen ist erstaunt, dass Menschen aufzeichnen ließen, dass der Genuss des Brotes ihnen und ihren Tieren geholfen habe: „Funktioniert das heute auch noch?“

Ein anderes Mädchen hakt nach: „Kann man das Brot auch einfrieren? Dann könnte ich es meiner Katze geben, wenn sie krank ist. Jetzt braucht sie´s gerade nicht, weil sie ohnehin gesund ist.“

 
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Segnung am Valentinstag

 

Zwölf Paare folgten der Einladung zur erstmals im Hellerhof veranstalteten „Segnung der Liebenden“ am Abend des Festes des Hl. Valentin (14. Feber).

Die Paare zwischen 20 und 90 Jahren hörten u. a. zwei Udos - den sprechenden bzw. betenden Pfarrer und den nachdenklich stimmenden Sänger.

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Landeshauptmann empfängt Bürgerinitiative

 

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat am 15. Jänner drei Vertreter der Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“ (BI) und Bürgermeister Prohaska zu einem Gespräch über den „Steinbruch“ empfangen und großes Verständnis gezeigt. Alle vier Männer waren von der positiven Haltung des Landeshauptmannes sehr angetan. BI-Sprecher Wolfgang Janisch hat danach dem Pfarrblatt seine positiven Eindrücke schriftlich übermittelt:

BI-Sprecher Wolfgang Janisch und Landeshauptmann Dr. Erwin PröllNach mehr als einem Jahr unseres Ersuchens, nämlich am 15. Jänner 2010, hat Herr LH Dr. Erwin Pröll Vertreter der Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“, Wolfgang Janisch, Ing. Helmut Löser und Franz Reitter zu einem Gespräch eingeladen. Herr Bürgermeister Leopold Prohaska begleitete uns.

Wir wurden von Herrn Landeshauptmann sehr freundlich empfangen und konnten unsere Probleme der unzumutbaren Belästigungen durch den bestehen- den Steinbruch, sowie unsere Befürchtungen zur beabsichtigten Planung eines zweiten neuen Stein- bruches im Hörfarthgraben, vorbringen.

Wir legten Fotos der enormen Staubbelästigungen, Gewässerverunreinigungen, Straßenverschmutzungen und Verkehrsbehinderung durch den intensiven betriebsbedingten LKW Verkehr des bestehenden Steinbruches vor. Weiters einen Auszug der seit vier Jahren bisher diesbezüglich über 120 schriftlich erstatteten Anzeigen an die BH – Krems. LH Pröll zeigte sich bei Ansicht der vorgelegten Fotos und Anzeigen bestürzt, man könnte auch sagen schockiert und gab seinen Sekretären, Mag. Werner Trock und Mag. Jörg Weissmann die Anweisung diesbezüglich bei BH Dr. Nikisch sofort zu intervenieren, sodass solche „Zustände“ unverzüglich abgestellt werden. Sollten jedoch weiterhin derartige „Zustände“ vorkommen, wurden wir eingeladen diesbezüglich Fotos anzufertigen und mittels E-Mail direkt an das LH Büro zu senden, um die BH – Krems zu beauftragen unverzüglich vor Ort die „Beeinträchtigungen“ abzustellen! Derartige Bilder wolle er nie wieder sehen, sonst wird es gewaltig „knallen“!

Zum Problem des geplanten neuen Steinbruches im Hörfarthgraben wollte LH Pröll keine Zusagen machen, zumal er in das laufende Begutachtungsverfahren nicht eingreifen könne …? Unverständlich erscheint ihm jedoch, dass ein 50 ha Waldstück im Dunkelsteinerwald vom Natura 2000 Gebiet ausgenommen ist, um einen Steinbruch zu eröffnen. Das ist schon sehr eigenartig und er gibt Weisung der „Sache“ nachzugehen. LH Pröll ist der Meinung, dass bei der seinerzeit erfolgten Widmung des Dunkelsteinerwaldes zum Natura 2000 Gebiet die Gemeinde Paudorf nicht entsprechend aktiv war.

Über die vorgelegte ominöse Vereinbarung vom 22.7.2009 zwischen Umweltanwalt Dr. Rossmann und Ing. Pree der Fa. Asamer & Hufnagl zeigte sich LH Pröll einigermaßen entsetzt, zumal der „Strategische Umweltbericht“ der NÖ. Landesregierung, Raumordnungsprogramm Mitte,  erst danach am 14.8.2009 an die Gemeinde Paudorf zur öffentlichen Einsichtnahme und Stellungnahme abgesandt wurde. Eine entsprechende Überprüfung wurde uns zugesagt.

LH Pröll ist der Ansicht, dass die Gemeinde Paudorf, gegenüber dem Stift Göttweig, die ja Grundbesitzer und Befürworter des neuen Steinbruch sind, ein „Ass“ im Ärmel habe und keine weiteren Umwidmungen von Grundstücken von Grünland zu Bauland, die im Besitz des Stiftes sind, vornehmen, respektive bereits erfolgte Umwidmungen rückgängig machen solle, falls kein Einlenken seitens Göttweig in der Causa Steinbruch möglich sei.

Herr LH Pröll war von unseren Informationen beeindruckt, zeigte für die aufgezeigten Probleme und Belästigungen der Bevölkerung großes Verständnis und sagte zu, entsprechend seiner Möglichkeiten zu helfen.

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, erklären Sie, so wie in Hollenburg, die Causa Steinbruch in Paudorf zur „Chefsache“!

Wolfgang Janisch  Meidling, 1. Februar 2010

 

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30. Pfarrball mit Versteigerung für Haiti

 

Pfarrball 2010.2      Pfarrball 2010.1

Vor der Balleröffnung: Die jugendlichen Eintänzerinnen und Eintänzer mit Vizebürgermeister Josef und Waltraud Böck, Bürgermeister Leopold und Cornelia Prohaska, PGR-Obfrau Fini Heninger und PKR-Obmann Franz Schrefl (linkes Foto - von rechts)

Der 30. Pfarrball wurde erstmals an einem Freitag abgehalten. Das tat dem Besuch und der guten Laune keinen Abbruch. Die  kurzfristig für Haiti bestimmte Mitternachtsversteigerung er- brachte mit 805 Euro einen beinahe doppelt so hohen Erlös als im Jahr zuvor.

Pfarrball 2010.3

Von links: Fini Heninger, P. Clemens Reischl, Cornelia und Leopold Prohaska, P. Maurus Kocher, P. Benno Maier, Johannes Bernhard und Gattin

 

Als Ehrengäste konnte der Pfarrer begrüßen: * Bürgermeister Leopold  und Conny Prohaska, * Vizebürgermeister Reg.-Rat Josef  und Waltraud Böck,  * P. Mag. Benno Maier, Dechant und Pfarrer von Furth, * P. Mag. Clemens Reischl, Pfarrer von Mautern, * P. Mag. Maurus Kocher, Pfarrer von Brunnkirchen, * Dr. Thomas Müller, Vizerektor der Kirchl. Pädagogischen Hochschule Krems, und Gattin, * PGR-Obmann Johannes Bernhard und Gattin (Oberwölbling), * Fam. Geissberger  (PGR Statzendorf)

Pfarrball 2010.4   Nicht nur Bruno Kreisky und Udo Jürgens Tochter Jenny wurden an einem 22. Jänner geboren, auch der Stadtpfarrer von Mautern. Trotz mehrerer Verpflichtungen – u. a. Teilnahme an einem FF-Ball – besuchte er an seinem Geburtstag auch unseren Pfarrball.

Namens des Pfarrgemeinderates gratulierten ihm Fini Heninger, Franz Schrefl und Alice Klein

 

Herzlichst gedankt sei allen Spendern und Besuchern sowie dem Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat als Veranstalter. Letz- terer ist für Finanzen und Bau zuständig und durfte sich über einen Reingewinn von 3.524 Euro freuen. Erfreulich auch, dass mit einer Ausnahme alle nicht erkrankten bzw. durch Todesfälle verhinderten PKR-Mitglieder beim Ball aktiv dabei waren.

Die KlaustalerDie Grippewelle machte sich auch bei der Jugend bemerkbar, wo statt sechs nur vier Paare auftreten konnten. Was sehr schade war, schließlich wurde zwei Monate lang geprobt.

Herzlichst gedankt sei auch Dr. DI Leo Heninger für das Drehbuch der Mitternachts- einlage sowie Reinhard und Stephanie Zaiß und der Jugend.

Die „Klausthaler“ spielten wieder hervor- ragend auf.

Der nächste Pfarrball findet am 26. Februar 2011 statt.

2.000 Euro für Haiti

Nach dem Pfarrball konnten der Caritas 2.000 Euro für die Erdbebenopfer auf Haiti überwiesen werden. Sie Summe setzt sich zusammen aus der Mitternachtsversteigerung und zwei Kirchensammlungen.

Den Spendern sei herzlichst gedankt!

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Ein Journalist beschloss, vor seinem Kirchenaustritt

noch einmal beichten zu gehen

Ich glaube, ich trete aus“, titelte am 17. Dezember das Magazin der linksliberalen Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“, um auf der folgenden Seite nachzustoßen: „Aber vielleicht sollten wir vorher noch mal darüber reden.“

Zeit...Der Journalist Dieter Mayr überlegte den Kirchenaustritt, vorher wollte er jedoch noch bei mehreren Pfarrern beichten und ihnen dabei die Frage vorlegen, ob man wegen des Papstes aus der Kirche austreten soll.

Zuvor hatte ihm ein Freund bei einem Bier so nebenbei erzählt, er sei bereits ausgetreten.

Er selbst war „typisch katholisch“ groß geworden: katholischer Kindergarten, Ministrant, Pfarrjugend, katholisches Gymnasium, fünfmal in Taize, doch heute hat er mit der Kirche nichts mehr am Hut.

Dabei glaubt er immer noch an Gott: „Nicht dauernd. Manchmal ist das Gefühl für Monate weg, dann ist es auf einmal wieder da.“

Manchmal, wenn ihm Bekannte von Yoga-Kursen vorschwärmen, die ihnen absolute Ruhe brächten, denkt er: Könntet ihr in einer ganz normalen Kirche auch haben. Und er erinnert sich an Taize.

...Magazin„Ich bleibe in der Kirche, obwohl ich das Gebäude nur noch zu Weihnachten, Kindtaufen, Beerdigungen und Hochzeiten aufsuche. Ich bleibe auch, weil ich ein Argument  zu oft gehört hatte: `Da spende ich lieber was.´ Das sagten viele meiner Bekannten, die aus der Kirche austraten, kurz nachdem sie  ihr erstes Geld verdient hatten. Ich will niemandem persönlich etwas unterstellen, aber wenn alle, die das von sich behaupten, tatsächlich für Afrika spendeten, müsste Afrika entschieden reicher sein.“

Doch mit dem neuen Papst ist es auch für ihn schwieriger geworden. Vor allem, dass Benedikt XVI. einem Bischof die Rückkehr ermöglichte, der den Holocaust leugnete, traf ihn schwer.

Aber er wollte sich nicht lautlos davonschleichen, er wollte nochmals mit der Kirche reden – in Beichtstühlen in mehreren Städten Deutschlands.

In Berlin überrascht der Beichtpriester mit der Gegenfrage: „Was bedeutet es für Sie, als Christ zu leben.“ Dann beschwichtigt er: Er soll dem Papst nicht zu viel Gewicht geben, schließlich sei er nur einer von einer Milliarden Christen. Der Pater empfiehlt, sich der Kirche wieder langsam anzunähern, eine Gesprächsgruppe zu besuchen oder sich die evangelische Kirche anzuschauen, ob die etwas für ihn wäre.

In München kommt die Sexualmoral zur Sprache. Der Beichtpriester: „Kein Ehepaar, das ich getraut habe, hat vorher wie Bruder und Schwester zusammengelebt. Ich halte das für ganz normal.“ Auch Geschiedene könnten bei ihm zur Kommunion gehen.

In einer schwäbischen Kleinstadt kommentiert der Beichtpriester die Geschichte mit den Pius-Brüdern: „Ja, als wir das gehört haben, haben wir zueinander gesagt: Ist er denn jetzt völlig verrückt geworden?“ Der Pfarrer gibt dem Beichtenden in allem recht.

Irgendwo trifft er einen Beichtpriester, der auf Papst-Linie ist. Die Journalisten, die den Papst kritisieren, seien doch allesamt Kommunisten.

Dennoch folgert er: „Mein Leben ist nun einmal verknüpft mit der Kirche, ob ich das will oder nicht.“ Zum ersten Mal kommen ihm Zweifel…

Ein weiterer Priester, der sich eine volle Stunde Zeit nimmt,  meint: „Es muss ja noch eine Grundlage da sein, sonst wären sie nicht hier!“ Er erklärt mir: „Es ist schwierig, einen Glauben zu haben ohne andere, ohne Form, ohne feste Zeiten. Das wird schwierig.“ Päpste würden kommen und gehen. Niemand wisse, ob von einem nächsten anderes zu erwarten sei. Und fügt hinzu: „In meinen Augen ist ihre Kritik am Papst vielleicht ein Auslöser, aber doch niemals der Grund, sich von der Kirche zu trennen. Das Problem, das Sie mit der Kirche haben, hat mit dem Papst vielleicht weniger zu tun, als Sie meinen.“

Der Journalist fühlt sich ertappt. In der Tat hat er bislang zwar sämtliche Fehler der Kirche hinterfragt, aber nicht nach den eigenen gesucht. Zum Schluss sagt der Priester: „Glauben ist nicht zum Wohlfühlen da. Glauben ist immer ein bisschen Zumutung, und damit müssen Sie leben.“

Am Ende seiner Beichtreise hat den Schreiber kein Priester vom Papst überzeugt, die meisten wollten es ja auch gar nicht: „Es hat etwas Beruhigendes zu erfahren, auf wie wenig Gehör der Papst in seiner Kirche stößt. Sie reden über ihn wie über ein Problem. Wieso sollte ich dann seinetwegen austreten? Wenn sie mich nicht rauswerfen nach dieser Recherche, werde  ich in diesem seltsamen Verein bleiben, sicher noch eine Weile.“

Im Schlusssatz outet er sich: „Ich habe mir sogar vorgenommen, mal wieder in die Kirche zu gehen (nicht nur an Weihnachten). Gelungen ist es mir noch nicht.“

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Nur noch in Schlosskapelle

 

In Meidling werden seit Jänner beide monatlichen Abendmessen in der Schlosskapelle gefeiert.

1994 wurde im FF-Haus mit einer Messe im Monat provisorisch begonnen, nach Abschluss der Renovierung der Schlosskapelle dort eine zweite.

Der FF-Meidling sei für ihre Beherbergung herzlichst gedankt. Weiterhin im FF-Haus trifft sich die monatliche Bibelrunde.

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Fasching 2010

Faschingsgruppe

Hellerhof

 

Erstmals nahm der Hellerhof bzw. Pfarrgemeinderat mit einer Gruppe beim Paudorfer Faschingsumzug in Höbenbach teil.

Fotomodell - Weihrauch JunkieDie Idee dazu hatte kurzfristig PGR Adi Noderer, die Raster-Kleider stammten noch vom Pfarrball. Insgesamt beteiligten sich heuer 16 Gruppen am Umzug.

Vor vielen Jahren war die Jungschar mit dabei.

 

Die Junkies

* Faschingsimpressionen *

Leonie     Pumuckl senior     Käpt'n Zweigelt

1. Biermobü        Faschingsgruppe Hellerhof

Walter mit dem Glockner-Traktor   Ozapft is

 

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Zweimal zum Wetterkreuz

 

Am Palmsonntag (28. März) findet im Hellerhof keine Kreuzwegandacht statt. Alle Interessierten sind eingeladen, um 15 Uhr an der Andacht in der Wetterkreuzkirche bzw. bei den Kreuzwegstationen davor teilzunehmen. Wer eine Fahrgelegenheit braucht, möge sich an P. Udo wenden.

Am Freitag davor (26. März) sind wieder die Familien eingeladen, mit Kindern um 16 Uhr von Krustetten zur Wetterkreuzkirche aufzubrechen, wo die traditionelle Kinder-Kreuzwegandacht gleichfalls im Freien stattfindet.

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