Almann Statue3
Mai 2004

Titel_2004050303 

 

 

 

             ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt:

Wetterkreuzwanderung - Rispenhirse in Meidling - Georgi-Messe - Besuch bei Frau Ava - Abschied von Kardinal König - 2 Marterl renoviert - Gründonnerstag - Supermarkt - So ensteht das Internet-Pfarrblatt


Schönwetter am Wetterkreuz

Wetterkreuz

 

Die Wanderung zur Wetterkreuzkirche und die Kinderkreuzwegandacht dortselbst gehört schon zum vorösterlichen Fixprogramm.

Auch heuer zogen etwa 120 Kinder und Erwachsene bei Schönwetter am Freitag vor Palmsonntag zur Wetterkreuzkirche, wo sie nach der Andacht von den Jungscharführerinnen wieder liebevoll bewirtet wurden. Danke!

 
NavUp[1]0204


Vor 5000 Jahren wuchs in Meidling Rispenhirse

Diplomarbeit: “Erster Nachweis in Österreich!”

Seit 1999 wird am Kleinen Anzinger in Meidling jeweils im Sommer einige Wochen lang archäologisch gegraben.

Jetzt liegt dem Pfarrblatt eine interessante 130 Seiten umfassende Diplomarbeit über Klima und Vegetation vor 5.000 Jahren vor.

Anita Maria Caneppele hat im August 2003 am „Institut für Botanik der Universität für Bodenkultur Wien“ eine Diplomarbeit eingereicht unter dem Titel „Verkohlte Pflanzenreste aus einer jungsteinzeitlichen Hütte der Jevisovice-Kultur vom Kleinen Anzingerberg (Dunkelsteiner Wald, NÖ)“.

FruchtbarkeitssymbolDas Deckblatt der Arbeit ziert das einzige Idolfragment der Jevisovice-Kultur, das am Kleinen Anzinger gefunden wurde und derzeit – ziemlich unbeachtet – als Leihgabe im Kienzl-Museum ausgestellt ist.

Die drei bedeutenden Fundstellen der Jevisovice-Kultur im NÖ-Zentralraum sind: Spielberg (bei Melk), Hundssteig (Krems) und Kleiner Anzinger (Meidling).

Das Besondere am Kl. Anzinger: Hier wurde das erste vollständige Haus dieser jungsteinzeitlichen Kulturgruppe entdeckt: aus der Zeit von 2.930 bis 2.880 Jahre vor Christus.

Um die Siedlung am Kleinen Anzinger dürfte es vor 5.000 Jahren einen von Eichen dominierten Mischwald (noch ohne Hainbuche, aber schon mit deutlich verringertem Ulmen- und Lindenanteil) gegeben haben. Gegen das Innere des Dunkelsteinerwaldes dürfte die Buche bereits eine große Rolle gespielt haben.

Als wichtigste Kulturpflanzenreste wurden am Kl. Anzinger gefunden: Einkorn, Gerste, Emmer und Rispenhirse.

Von besonderer Bedeutung war die Rispenhirse. In Meidling konnte der bisher älteste Nachweis für Österreich gefunden werden.

Unter den Hülsenfrüchten ragen Erbse und Linse hervor.

 

Rispenhirse1

Rispenhirse - Panicum miliaceum

Standortbedingungen

  • · Jahresniederschlag unter 600 mm
  • · Mittlerer Beginn der Apfelblüte vor dem 10.Mai
  • · Monatsdurchschnittstemperatur für den Monat Mai über 13°C
  • · Leicht erwärmbarer humoser Sandboden in geschützter Lage (auch nicht nebelig im Herbst)
  • · Die Anbaufläche sollte nicht unter 1ha liegen, da zur Reife Ende August mit Vogelfraß zu rechnen ist. Die Beobachtung hat gezeigt, dass Vögel bis ca. 50m vom Rand, beispielsweise aus Hecken, in den Schlag hinein fliegen. Je größer die Gesamtfläche und je kleiner die Randflächen, desto weniger Verluste durch Vogelfraß sind zu erwarten.

 

 
NavUp[1]0205


2. Georgi-Messe

Georgimesse

 

Die 2. Georgi-Messe am 23. April um 6 Uhr auf dem Predigtstuhl war heuer geringer besucht als im Vorjahr. Die neun Teilnehmer brachen  bei morgendlichem Vogelgezwitscher vom Bäckerkreuz weg auf die höchste Erhebung des Göttweiger Berges auf. Sie erlebten zu Messbeginn einen traumhaften Sonnenaufgang.

 

Zuvor hatten zwei Wildschweine sichtlich verstört das Feier-Areal verlassen. In das „Großer Gott“ am Schluß stimmte auch ein Fink kräftig mit ein.

NavUp[1]0206


Besuch bei Frau Ava

Frau Ava ist die erste Frau, die in deutscher Sprache gedichtet hat und in unserer Pfarre 1027 gestorben sein soll

Vorau11

 

Es war eine berührende Stunde, als die 40 Teilnehmer der Paudorfer Busfahrt in das Stift Vorau dort am 18. April die Vorauer “Kaiserchronik” mit Frau Avas Gedichten sehen durften.

Links: Vorstandsmitglieder der “Frau Ava Gesellschaft für Literatur” in der Vorauer Bibliothek.

 

 Vorau12>>> Irma Kraus, erste Ava-Preisträgerin, darf die aus dem 12. Jahrhundert stammende Vorauer ”Kaiserchronik” halten. Aufgeschlagen die Seite mit dem Beginn der ältesten Abschrift der Dichtungen von Frau Ava. Dritte von rechts: Die Hörfarther Pfarrgemeinderätin Leopoldine Melzer, deren Großonkel Clemens Holzheu (1875-1962) Chorherr des Stiftes Vorau war und auf dem dortigen Klosterfriedhof begraben liegt.

 

Vorau13<<<

Dr. Ferdinand Hutz, Bibliothekar des Stiftes Vorau, zeigt Voraus größten Schatz, die “Kaiserchronik”, die nur wenige ausgewählte Besucher mit ausdrücklicher Erlaubnis des Propstes zu sehen bekommen.

 

 

NavUp[1]02


Abschied von Kardinal König

Bei  eiskaltem Wetter nahmen am 27. März elf Personen an den Begräbnisfeierlichkeiten für Kardinal Franz König in Wien teil.Friedhof

Pfarrer P. Udo fuhr in der Nacht zuvor in den Stephansdom, um von dem offen aufgebahrten Kardinal Abschied zu nehmen. Gegen 22.30 war er am Stephansplatz, wo etwa 2.000 Gläubige schweigend auf Einlass in den Dom warteten. Der „Stau“ dauerte etwa eine Stunde. Binnen eines Tages und der Nacht zogen etwa  20.000 Menschen am offenen Sarg des verehrten Kardinals vorüber.

NavUp[1]02


Zwei Marterl erstrahlen in neuem Glanz

Föllndorfer               Kreuz Landstr

                   Das “Föllndorfer Kreuz”                                Das “Kreuz an der Landstraße”

Der VV Höbenbach-Eggendorf hat bereits im Herbst des Vorjahres zwei Marterl in Eggendorf renoviert. Vier Hinterglasbilder wurden dazu gespendet.

Für das „Kreuz an der Landstraße“ malte Leopoldine Eder (Eggendorf) ein Herz-Jesu- und ein Herz-Mariä-Bild.

Für das „Föllndorfer Kreuz“ malte Helga Kritsch (Höbenbach) ein Bild des Hl. Altmann (mit neuer Hellerhofkirche und Weinfaß) sowie Regina Fink (Höbenbach) den Hl. Georg.

Dem VV unter der Leitung des Höbenbacher Ortsvorstehers Franz Neusser, den Malerinnen sowie dem Restaurator Michael Schnaubelt, Helmut Holzer und Leopold Mandl sei herzlichst gedankt.

Kurz vor Redaktionsschluß erfuhr das Pfarrblatt, dass Helga Kritsch auch Hinterglasbilder des „Huber-Hansl-Kreuzes“ erneuert hat, die von Vandalen mit einer Wodkaflasche zerstört worden waren. Danke!

NavUp[1]0203


Gründonnerstag im Hellerhof

In unserer Pfarre ist es eine uralte Tradition, am Gründonnerstag die Feier des letzten Abendmahls mit Fußwaschung zu begehen. Zwölf Männer aus der Pfarre (Pfarrgemeinderäte und Helfer bei den archäologischen Arbeiten in St. Blasien) waren “Apostel” im Stift.

Gründonnerstag

 

Im Hellerhof waren erstmals auch zwei Männer der Gartengruppe Hellerhof der Lebenshilfe Oberwölbling unter den Aposteln: Ferry Kepril und Willi Überacker (links).

 

 
NavUp[1]0202


Supermarkt

Zielpunkt02

      

  In Paudorf soll bis zum Sommer ein “Zielpunkt” entstehen.

             Die Bagger begannen am 21. April mit ihrer Arbeit.

 

 

NavUp[1]02


Wie das Online-Pfarrblatt entsteht

Aus Anlass des nun bald einjährigen Bestehens der Homepage “Pfarre-Paudorf.com”, der Internetpräsentation unserer Pfarre Paudorf-Göttweig, möchte ich das Entstehen einer solchen Seite kurz beschreiben, es ist dabei etwas Computer-Sprache notwendig und wird auch nicht zur Nachahmung empfohlen.

HP1. Auf meinem Arbeitscomputer wird ein neuer Ordner mit der Bezeichnung Pfarrblatt 5-2004 erstellt.

2. Die Originalbilder des aktuellen Pfarrblattes werden gescannt und auch durch eigene Fotos aus der Digitalkamera ergänzt.

3. Die Texte von Diskette bzw. E-Mail werden gesammelt und eingefügt, manche auch aus dem Pfarrblatt abgeschrieben, da es P.Udo immer wieder schafft, einen Text erfolgreich zu “verstecken”.

4. Diese Texte und Bilder werden nun mit einem WEB-Programm (z.B. NetObjects Fusion) aufbereitet und in einen vorbereiteten Hintergrund eingefügt. Die Bilder werden dabei mit einem Bildbearbeitungsprogramm in eine Größe von max 20 kb umgewandelt, um die Ladezeit der Seite auf einem erträgliches Maß zu halten. Das Layout wird dabei laufend über eine Seitenvorschau geprüft und fallweise durch Bilder und Infos aus dem WEB, aus Büchern, Zeitungen und manchmal durch eigene Ideen ergänzt.

5. Jetzt werden notwendige Verknüpfungen mittels “Ankern” gesetzt (innerhalb 1 Seite), interne und externe Links erstellt, um ein “Springen” innerhalb der Homepage zu ermöglichen bzw. um direkt auf fremde Internetseiten zu gelangen - eine Informationsstruktur entsteht.

6. Die fertige Seite (eigentlich ist sie nie ganz fertig) wird nun auf den gemieteten Domain-Serverplatz (World4you.com) hochgeladen (publiziert), nochmals durch Ansurfen der Seite getestet, für sehr schön befunden und jetzt dürfen Sie das neue Online-Pfarrblatt bestaunen.

 

Mit frühlingshaften Grüßen

Ihr mixtebix

mixtebix

NavUp[1]02


    

   >zu den News         >Pfarre Paudorf-G.