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Juni 2004

Titel_2004 

 

 

 

             ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt:

Hellerhofgarten - Neues aus St. Blasien - Orgelkonzert - Waxenberg - Feuerwehrwallfahrt - 1 Jahr Homepage


10 Personen der NÖ Lebenshilfe arbeiten mit Eifer und Freude im Hellerhofgarten

Fast ein Jahr ist bereits vergangen, seit die Pfarre Paudorf-Göttweig mit der Niederösterreichischen Lebenshilfe in Kooperation getreten ist und einer Gruppe von Menschen mit Behinderungen aus der Werkstätte Oberwölbling ermöglichte, den Hellerhof-Garten zu bewirtschaften und zu einem Natur-Schaugarten umzugestalten.

Gartengruppe

Der Eifer und die Freude, welche die in der Gartengruppe beschäftigten Menschen mit Behinderungen während ihrer Arbeit an den Tag legen, zeigen, dass sich die „Gartencrew“ im Hellerhof wohlfühlt.

Einige Betreute nützten sogar hin und wieder außerhalb der vorgeschriebenen Arbeitszeit die Gelegenheit zum Besuch von Aktivitäten in der Pfarre. So ministrierten Willi Überacker und Ferry Keprlik am Aschermittwoch und nahmen an der Fußwaschung am Gründonnerstag als „Apostel“ teil.

Zur Zeit arbeiten acht KlientInnen der Werkstätte Oberwölbling und zwei Betreuungspersonen (Mag. Katharina Nicoletti und Josef Holper) an der Durchführung der geplanten Sachritte zur Anlage des Natur-Schaugartens.

Am 7. Mai besuchte eine 30-köpfige Delegation der Lebenshilfe-Region Scheibbs (Regionalleiter Sonderschuldirektor Günter Kogler, EinrichtungsleiterInnen, ElternvertreterInnen und Sektionsobmänner) den Hellerhof und überzeugten sich von den Fortschritten des Projekts.

Da sich der im Ostteil des Hellerhofs aufgestellte Container vergangenen Winter als unvorteilhaft für die Ausführung von groben Bastelarbeiten erwies, wurden Überlegungen angestellt, den Tätigkeitsbereich der Gruppe auszuweiten, ein winterfestes Holzhaus neben dem Container aufzustellen und dieses als Werkstätte für die Anfertigung von Holz-Bastelarbeiten, Ton-Werkstücken, Specksteinarbeiten und Pflanzenanzucht etc. sowie als Geräteschuppen zu verwenden. Der Antrag für ein 40 m2-Blockhaus wurde bereits an die Lebenshilfe-Landesleitung gestellt.

In den vergangenen Wochen wurde die Südmauer des Ostteils des Hellerhofs von Gestrüpp und Wildwuchs befreit. Die Anlage einer Kompostei wurde in Angriff genommen.

Der ehemalige Tennisplatz wurde von seiner Asphaltdecke befreit und wird zu einem Kiesgarten umgestaltet. Ein Großteil des dafür verwendeten Erdmaterials stammt aus der St.Blasien-Kirche von Kl. Wien. Aus Schuttmaterial (Steine der romanischen St. Blasien-Kirche) wurde bereits eine kleine Mauer errichtet.

Geplant sind heuer noch der Bau eines vertieften Sitzplatzes, die Pflanzung einer Wildsträucherecke, sowie die Grundstrukturierung eines Meditationsgartens am ehemaligen Fußballplatz.

Interessierte können im Schaukasten den Entwurf für den Natur-Schaugarten sehen. Er stammt von Dipl.Ing. Marion Hanek, einer Enkelin der bis zu ihrem Tod 1988 im Hellerhof wohnhaften Helene Sauer.

Um den Fortgang der Arbeiten zu sichern, sind wir auf die Mithilfe der Pfarrgemeinde angewiesen. Da die Kosten für die Gartengestaltung so niedrig als möglich gehalten werden müssen, wird versucht, Pflanzen oder Baumaterial über Privatpersonen zu beziehen oder in Kooperation mit Firmen zu treten, die günstige Konditionen bieten.

Zur Bepflanzung des 500 m2 großen Kiesgartens wird eine große Zahl von trockenheitsliebenden und anspruchslosen Pflanzen (z.B. Ziergräser, Sukkulente aller Art – wie Hauswurzen und dgl.) benötigt. Gern nehmen wir auch Ableger von heimischen Sträuchern an und freuen uns über Baumaterialspenden (z.B: Natur- und Pflastersteine, alte Tonziegel, frostsichere Klinkersteine, alte Dachbalken, Rankhilfen etc.)

Wer das Gartenprojekt Hellerhof finanziell unterstützen möchte: „Gartenfonds Hellerhof“, Kto.Nr.: 1.816.164 bei der Raika Krems (BLZ: 32397).

Der Arbeitskreis Hellerhof-Garten und die Lebenshilfe-Gartengruppe bedanken sich im Voraus für Ihre Mithilfe!

     Mag. Katharina Nicoletti

 
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Erhellung der Geschichte St. Blasiens

40 Interessierte folgten der Einladung zum KBW-Vortrag „Neues aus Kl. Wien“ am 13. Mai und lauschten den Ausführungen der Archäologin Mag. Jasmin Wagner (die Chefarchäologin wurde von ihrer Familie nach Paudorf begleitet).

Jasmin

Ihre These: Die gotische Kirche St. Blasius stammt nur zum Teil aus der Zeit um 1440, ein Teil jedoch aus der Zeit um 1300.

Die entdeckten Grundmauern des romanischen Vorgängerbaus reichen in die Zeit der Göttweiger Stiftsgründung. Eine gefundene Tonscherbe wird auf um 1100 datiert.

 

Eine Reihe von wissenschaftlichen Befunden (z.B. die der Anthropologen) steht noch aus.

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Anfang Mai wurde das Aushubmaterial der St. Blasienkirche in den Hellerhof gebracht. Herzlichen Dank den Bagger- und Traktorfahrern. Am 17. Mai wurde mit der Schottereinbringung in die Kirche und mit Betonarbeiten (10 cm) begonnen - Fotos folgen erst in der nächsten Ausgabe. Herzlichen Dank den Helfern.

 

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Orgelkonzert mit 13 Organisten der Klasse Johannes Zimmerl

Ein eindrucksvolles Konzert an der D.G.Corner-Orgel boten am 16. Mai dreizehn Studierende der Klasse Johannes Zimmerl des St.Pöltner Konservatoriums für Kirchenmusik.

Die Schüler – unter ihnen Gymnasiasten, ein Friseurmeister und eine Universitätsdiozentin – spielten 18 Stücke aus drei Jahrhunderten. Die 70 Zuhörer waren begeistert.

 

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120 Gläubige auf dem Waxenberg

 

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Bei angenehmen Wetter zogen am 1. Mai wieder viele Gläubige betend und singend von St. Blasien auf den Waxenberg.

Dort feierten 120 Personen die traditionelle Gipfelmesse, musikalisch gestaltet von Gitarristinnen.

 

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Feuerwehr-Wallfahrt zu Ehren des Hl. Florian

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Am 4. Mai jährte sich der 1.700. Todestag des Hl. Florian, des Patrons der Feuerwehren.

An einer aus diesem Grund vom oberösterreichischen Landesfeuerverband veranstalteten Fußwallfahrt von Enns nach St. Florian beteiligten sich 1500 Feuerwehrleute, vorwiegend aus Niederösterreich. Aus unserer Pfarre marschierten 8 Personen mit - an der Spitze der Paudorfer UA-Kommandant Herbert Puhm und FF-Kurat P. Udo Fischer. Unser Bild zeigt die Wallfahrer vor dem Altar der Ennser Kirche St. Laurentius, in dem sich der Sarkophag mit den Reliquien derc 40 Gefährten des Hl. Florian befindet.Florian1

Der Hl. Florian, Kanzleivorstand des römischen Statthalters in St.Pölten (Cetium), eilte in der letzten großen römischen Christenverfolgung im Jahr 304 nach Enns (Lauriacum), um seinen Glaubensgenossen beizustehen, wurde jedoch selbst verhaftet und in der Enns ertränkt.

Lauriacum hatte damals mit 30.000 Personen beinahe dreimal so viele Bewohner als heute und war Sitz eines Bischofs.

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Linkes Bild: Der Hl. Florian (verhaftet und vor der Ertränkung) auf einem Bronzerelief der Ennser Basilika St. Laurentius, die nach dem Zweiten Weltkrieg vom Stadtpfarrer und einem befreundeten Archäologen vor dem totalen Verfall gerettet und auf ihre Initiative hin vorbildlich restauriert worden ist.

 

 

 

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1 Jahr Homepage     

   Exakt ein Jahr ist es her, seit unsere Pfarr-Homepage installiert und in Betrieb gesetzt wurde. Seither wurden 1.750 Anfragen registriert.               

Wenn sie am technischen Entstehen unserer Homepage interessiert sind, dann folgen sie diesem Link NavUp[1]13

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