Almann Statue3
September 2007

a_a_Polygon_2_1[1]Titel_20040502

 

 

 

           ...eine Auswahl !

 

 

Inhalt:

Renovierung der Ostmauer abgeschlossen - Namenstage im September - Pilgern boomt - Funde am Predigtstuhl, Kleinen Anzinger und Lissen - Mauer-Brunnen im Hellerhof - 3. Oper im Hellerhof - Messe auf dem Predigtstuhl - Steinbruch-Report - Neuigkeiten aus Göttweig - 3. Bildhauer- Symposion - Dankesmesse der Jubelpaare - 1. Löwentreffen - Jungschar “Tag der Offenen Tür” - Pfarrausflug im Herbst - Präsentation der Kienzl-Marke - Vision zu Mariä Himmelfahrt

 

Pilgerinformation für Santiagopilger

     Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine     betreffen, finden Sie auf der Seite Pfarre-aktuell (News)

Midi-Intro, kann auch gestoppt werden!

 


Pfarrfest am 8/9. September

Seit 1987 wird auf Initiative des Pfarrgemeinderates am zweiten Sonntag im September das Pfarrfest im Hellerhof gefeiert.

Das 7. Pfarrfest war gleichzeitig Weihetag der Kirche St. Altmann. Seither ist jedes Pfarrfest gleichzeitig Kirchweihfest (Der alte österreichische Ausdruck für Kirchweihfest war Kirtag).

Die ganze Pfarrbevölkerung ist herzlichst eingeladen zur Mitfeier der Festmesse am Sonntag (9 Uhr) und zum gemütlichen Beisammensein am Samstagabend (ab 17 Uhr) und Sonntag.

Wir bitten wieder um Bäckereien und Weinspenden.

Pfarrangehörige, die bereit wären, beim Fest in irgendeiner Form mitzuhelfen, bitte ich, sich bei der Pfarrgemeinderats-Obfrau Fini Heninger (02739/2176) oder am Sonntag, 2. September, nach der Hl. Messe zu melden. Herzlichen Dank! P.U.

linie00103

Programm:

Samstag, 8. September (ab 17 Uhr):

Extra: Steckerlfische !

 

Sonntag, 9. September:

9.00 Festmesse: Kirchenchor St. Laurentz-Alt Simmering

Anschließend: Frühschoppen mit der Musikkapelle Paudorf

14.00 Kinderprogramm: Kinder-Luftburg der Raika Paudorf

Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.

Der Pfarrgemeinderat Paudorf-Göttweig lädt Sie herzlichst ein.

 

Der Reinerlös dient der Renovierung der St.Blasien-Kirche in Klein-Wien

 

Zum Inhaltsverzeichnis


Am Geburtstag von Kardinal König:

Renovierung der Ost-Mauer abgeschlossen

Im Sommer des Vorjahres wurde begonnen, heuer mit Vollgas weitergearbeitet selbst an den heißesten Tagen. Jetzt ist die 245 Meter lange Mauer des Gartens Hellerhof/Ost vorzüglichst renoviert. Herzlicher Dank den freiwilligen Helfern, die 2.300 Stunden gearbeitet haben. Für die Pfarre liefen an Materialkosten etwa 8.000/9.000 (ca. 120.000 ATS) auf.

Renovierung Ostmauer abgeschlossenAm 3. August wurden die letzten Arbeiten getätigt und zu Mittag mit dem Te Deum von M.A. Charpentier (+1704; Kennmelodie der TV-Eurovisionssendungen) beschlossen.

Der 3. August ist der Geburtstag von Kardinal Franz König, der 1996 den Hellerhof geweiht hat.

Um dort eine Container-Werkstätte der Lebenshilfe errichten zu können, schenkte Stift Göttweig im Jahr 2003 der Pfarre den in den 70er Jahren durch die Straße zum neuen Friedhof vom Hauptteil des Hellerhofs abgeschnittenen Ost-Garten der Pfarre.

Das neue Areal betrug etwa 1/6 des ursprünglichen Hellerhofs, die umgebende Mauer ob der schlanken Form des Ost-Gartens jedoch 1/3 der Gesamtmauer. Da die freiwilligen Bau-Helfer seit 1994 unermüdlich im Einsatz und daher bereits ziemlich erschöpft waren und der langjärige Bauleiter Erich Neusser aus gesundheitlichen Gründen leiser treten musste, fand die Annahme des Geschenks pfarrintern auch Kritiker.

 Doch Hans Höllmüller trat in Erich Neussers Fußstapfen als kompetenter Bauleiter, Altbürgermeister Anton Greimel unterstrich durch sein Engagement die kulturhistorische Bedeutung des Werks und Leopoldine Melzer griff wie oft zuvor zu Telefonhörer und Kochgeschirr. Ihnen und allen freiwilligen Helfern sei herzlichst gedankt. Ebenso den Winzern, die Jausen oder Getränke gespendet haben.

 

Zum Inhaltsverzeichnis


Die wichtigsten Namenstage im September

2.9. Hl. Ingrid. Nach dem Tod ihres Gatten gründete sie das erste Dominikanerinnenkloster in Südschweden. Heimgekehrt von einer beschwerlichen Wallfahrt nach Jerusalem und Rom wurde sie dort Priorin. Hochverehrt starb sie 1282.

3.9. Hl. Gregor (der Große). Geboren um 540 in Rom aus senatorischem Adel, wandelte er seinen elterlichen Palast in ein Kloster um. Als Papst 590-604) leitete er die Christianisierung Englands ein. Er sicherte den Frieden mit Westgoten und Langobarden, baute die kirchliche Armenpflege aus, erneuerte (und verkürzte) die Liturgie, bemühte sich um gediegene Sängerausbildung und verfasste zahlreiche Schriften. Ohne sein Werk “Dialoge” wüsste man nichts über das Leben des Hl. Benedikt. Bildnerisch dargestellt ist er in der St. Blasien-Kirche in Kl. Wien und in der Kapelle Steinaweg.

4.9. Hl. Rosalia. Sie war im 12. Jahrhundert Einsiedlerin auf einem Berg bei Palermo. In späteren Jahrhunderten wurde sie als Pestpatronin sehr verehrt. Bilder von ihr befinden sich in den Kapellen Höbenbach und Paudorf.

5.9. Hl. Roswitha.Geboren um 935 ist sie die erste deutsche Frau, von der Gedichte in lateinischer Sprache überliefert sind. (Unsere Frau Ava war die erste Frau, die in deutscher Sprache gedichtet hat.)

7.9. Hl. Otto. Der Sohn des Markgrafen Leopold III. studierte in Paris und Chartres und trat mit 20 Jahren in das Zisterzienserkloster Morimond ein. Im selben Jahr wurde er Bischof von Freising. Er war ein großer Reformer und Schriftsteller. In seinen Werken vertrat er die Idee der Harmonie weltlicher und geistlicher Gewalt. Der Investiturstreit Kampf zwischen Kaiser- und Papsttum (hier stand Bischof Altmann auf Seite Gregors VII.) war ihm ein Gräuel. Die Absetzung König Heinrichs IV. durch den Papst verwarf er als Quelle späterer Unordnung im Reich. Er starb 46jährig auf einer Reise nach Morimond, wo er begraben liegt.

12.9. Mariä Namen. Als Dank für die Befreiung Wiens von den Türken am Mariä-Namen-Tag 1683 ordnete Papst Innozenz XI. die Feier des Festes für die ganze katholische Kirche an, seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965 unter Papst Johannes XXIII.) wird es jedoch nur noch im deutschen Sprachraum begangen

13.9. Hl. Tobias. Er steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Buchs der Bibel. Er bewahrte seinem Gott in der Gefangenschaft von Ninive die Treue und war ein Vorbild der Nächstenliebe. Sein Sohn, der junge Tobias, wurde auf einer Reise vom Erzengel Raphael beschützt.

17.9. Hl. Hildegard von Bingen. Geboren 1098 wurde sie mit 39 Jahren (1136) Leiterin einer Frauengemeinschaft, gut zehn Jahre später gründete sie ein Kloster bei Bingen und mit 67 Jahren noch ein zweites bei Rüdesheim. Von Kindheit an hatte sie Visionen. Ihre dauernde Kränklichkeit hielt Hildegard von Bingen B1sie nicht davon ab, große Reisen nach Köln, Trier und Süddeutschland zu unternehmen und dort Bußpredigten zu halten. In ihren vielen Briefen zeigte sie sich als weise Ratgeberin von Päpsten, Fürsten und Mitgliedern aller Stände. In ihrem Buch “Scivias” weist sie den mystischen Aufstieg der Seele durch Meditation und Leiden. Sie besaß erstaunliche Kenntnisse in der Medizin und in den Naturwissenschaften. Gestorben ist sie mit 81 Jahren.

Ihre Bücher werden heute noch in Massen gedruckt und gelesen.

17.9. Hl. Robert. Robert Bellarmin (1542-1621) war ein erfolgreicher religiöser Schriftsteller. Auch als Kardinal lebte er in großer Armut.

29.9. Hl. Erzengel Miachel, Gabriel und Raphael (weibl.: Michaela, Gabriela, Raphaela). Michael gilt als Haupt der Gott treu ergebenen Engel gegenüber Luzifer. Sein Kult verbreitete sich schon ab dem 5. Jahrhundert. Der meistverehrte Engel gilt als Patron des deutschen Volkes (“der deutsche Michel”). Sein Name heißt übersetzt: “Wer ist wie Gott?”

Gabriel (auf Deutsch: “Mann Gottes” oder “Stärke Gottes” oder “Gott hat sich stark gezeigt”) tritt als biblischer Gottesbote auf: gegenüber dem Propheten Daniel, der Jungfrau Maria und dem Priester Zacharias.

Raphael (auf Deutsch: “Gott heilt”) erscheint in der Bibel als Bote Gottes und beschützender Begleiter auf dem Weg.

 


Hier werden monatlich jene Heiligen kurz dargestellt, deren Namen von mindestens fünf Pfarrangehörigen getragen werden. Bitte beachten Sie, dass es zahlreiche Heilige gleichen Namens gibt (und daher auch verschiedene Namenstage). Bei Fragen wenden Sie sich an P. Udo.

Zum Inhaltsverzeichnis

Link zum Heiligenlexikon


Pilgern boomt

Pilgern boomtDas Pilgerhospiz Hellerhof erlebte in den vergangenen Monaten großen Zuspruch von Pilgern auf dem Weg nach Santiago Compostela.

Am 23./24. und 26./27. Juli nächtigten hier Radwallfahrer aus Trebic auf ihrem Weg nach Mariazell. Sie wurden angeführt von Pfarrer Jiri Dobes (Trebic), Pfarrer Jiri Bradac und Diakon Karel Nowak (Trebic).

Am 15. August feierte mit uns eine Pilgergruppe aus Wien (5. Bezirk) den Gottesdienst auf ihrer Fußwallfahrt von St. Pölten nach Maria Dreieichen.

Den Betreuerinnen des Pilgerhospizes sei für ihren aufopferungsvollen Dienst herzlichst gedankt!

 
Zum Inhaltsverzeichnis


Funde am Predigtstuhl, Kleinen Anzinger und in Lissen

Funde am Predigtstuhl07Bereits am ersten vollen Arbeitstag (17. August) wurden Archäologen am Göttweiger Predigtstuhl fündig. Neben (wieder) zahlreichen Funden aus der Keltenzeit entdeckte man Material aus der Zeit, die auf die ehemalige Georgs-Kirche hindeuten: Scherben aus dem Mittelalter. Besonderes Gustostück: Teil eines Gefäßes aus dem 8. Jahrhundert (Zeit Kaiser Karls d. Großen).

Das stellt ein wertvolles “missing link“ dar. Im Stift selbst hatte man nämlich vor 40 Jahren bei Grabungen bei der Erentrudis-Kapelle Funde aus der Jungsteinzeit (ca. 2000 vor Chr.) bis zur Römerzeit (2./3. Jahrhundert) und dann ab dem 9. Jahrhundert ans Tageslicht gefördert.

Vom 16. August bis 1. September findet die diesjährige Grabungskampagne des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und dem Verein “Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg” statt, an der sich unter der Leitung von Thomas Pertlwieser und Tutorin Mag. Anna Bauer 14 Studenten sowie etliche freiwillige Helfer aus Paudorf und Furth beteiligen.

Am Freitag, 31. August, bietet Univ.-Prof. Dr. Otto Urban um 17 Uhr eine fachkundige Führung am Predigtstuhl, zu der alle Interessierten herzlichst eingeladen sind.

Anzingerberg_2007-1

 

 

Nach einjähriger Pause wurde im Juli und August auch auf dem Kleinen Anzinger (Meidling) weitergegraben. Diese Archäologen standen auch heuer wieder unter der Führung von Dr. Alexandra Krenn-Leeb.

Im Juni stießen Archäologen bei einer Grabung in der Paudorfer Lissen u.a. auf eine Handmühle und auf Schmuck aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend.

Zum Inhaltsverzeichnis


Mauer-Brunnen: Archäologie der besonderen Art

Mauer-Brunnen1 Mauer-Brunnen2Vielleicht war es der alte Dorfbrunnen von Dietmarsdorf...

Auf jeden Fall hat er eine bemerkenswerte Lage: unter der Südmauer des Hellerhof-Gartens West.

Seit Juni wird er ausgegraben von beherzten Helfern, denn die Bedingungen sind schwierigst und für die Nasen gewöhnungsbedürftig.

Die Fundstücke der Archäologen sind von besonderer Art: Hausmüll aus der Zeit um 1975.

Unser Foto: Ein Blick in die Brunnenröhre.

Zum Inhaltsverzeichnis


700 Besucher bei dritter Oper im Hellerhof

Freischütz im Hellerhof 1    Freischütz im Hellerhof 3

Freischütz im Hellerhof 2

 

 

 

Am 20. Juli wurde im Hellerhof zum dritten Mal eine von der Marktgemeinde Paudorf organisierte Oper aufgeführt: “Der Freischütz”, von Carl Maria von Weber. Ein kurzer Regenguss vor Ende der Aufführung konnte die Begeisterung der 700 Besucherinnen und Besucher nicht mindern.

 

Zum Inhaltsverzeichnis


Messe am Predigtstuhl

Die Vorabendmesse des letzten Sonntags im Juli war auch heuer wieder ein bezauberndes Erlebnis für die 50 bis 60 Mitfeiernden.

Predigtstuhlmesse2007-1           Predigtstuhlmesse2007-2

Herzlichst gedankt sei den Gitarristinnen und den Ausgebern von Getränken, Broten und Kuchen.

Hatte es im vergangenen Jahr während des Gottesdienstes leicht geregnet, so fielen diesmal nach Ende desselben einige Tropfen vom Himmel.

 

Zum Inhaltsverzeichnis
   


Steinbruch: Nach “Großversagensereignis” Gründung eines Bürgerforums für ein lebenswertes Paudorf

Mitte Juni wurde mir von zwei amtlichen Seiten mitgeteilt, dass es am 25. oder 26. Juli zu einer wichtigen Zusammenkunft betreffs Steinbruch Asamer kommen wird, an der auch der Landes-Umweltanwalt teilnehmen werde. Das klang in meinen Ohren vielversprechend und hoffnungsfroh und war für mich letztlich Bremse, in Sachen Steinbruch noch vor dem Sommer erneut aktiv zu werden.

Bruch3Denn seit Monaten schon sehen erregte Anrainer weiße Bänder und Wanderer die roten Pflöcke, die mutmaßen lassen, dass die Nordwand keineswegs im bisherigen Stand bleiben würde. Dazu kam Kritik, speziell aus Eggendorf, wo man das Sprengen jetzt am deutlichsten verspürt.

In der gemeinsamen Erklärung von Abt und Konvent des Stiftes Geig (Grundeigentümer) und Asamer& Hufnagl (Steinbruch-Betreiber) vom 28. Februar hatte es noch geheißen, dass es den Grundsätzen der Firma Asamer&Hufnagl entspricht, “zu einem sehr frühen Zeitpunkt das Gespräch mit den Anrainern zu suchen.”

Über die neuen Pflöcke und Vermessungsbänder wurde jedoch ebenso wenig informiert wie über die kurz nach der Presserklärung erfolgten Veränderungen. Wochenlang fuhren schwere LKWs und Bagger auf der angeblich instabilen Nordwand, um dort aufgeschüttetes Material abzutransportieren.

Am 26. Februar richtete ich eine Anfrage an die Bezirkshauptmannschaft Krems:
Heute haben mich mehrere besorgte BürgerInnen kontaktiert, um sich zu beklagen, dass ein Bagger am Kamm zu sehen und zu hören sei. Die Bäume dort wären erkennbar weniger geworden.

Bei einem Lokalaugenschein mit einem Pfarrgemeinderat sah ich, dass die letzten Tage mehrere - zum Teil 100/120 Jahre alte - Bäume gefällt wurden.

Die besorgten BürgerInnen fragen durch mich an, ob dieses Fällen Teil der geplanten “Wiederbegrünung” der Nordwand des Steinbruchs sei und wie viele Schlägerungen zwecks “Sanierung” noch nötig sein werden.”

Auf dieses Email folgte ebenso keine Antwort wie auf jenes Tage zuvor an die Firma Asamer in Ohlsdorf.

Daher war ich im Juni sehr erfreut, als ich von einer durch die BH Krems organisierte Veranstaltung erfuhr.

Erst 36 Stunden vor dem Event wurden mir Tag und Uhrzeit mitgeteilt. (Ende Juli ist Höhepunkt der Urlaubssaison!)

Im Glauben, diese Nachricht würde der ganzen Bevölkerrung zuteil geworden (in der Erklärung vom 28.2. war von verlässlichen Partnern die Rede, “die sensibel sein wollen für die Anliegen der Bevölkerung”) informierte ich vier weitere Personen, die noch drei weitere mitbrachten.

25. Juli, 11 Uhr, Firma Asamer in Meidling. Es stellte sich heraus, dass dies keine öffentliche Veranstaltung war. Man war erstaunt, dass ich sieben Personen mitbrachte, gestattete dies jedoch. Auf Grund mangelnder Sessel musste jedoch in das Gemeindeamt übersiedelt werden.

Dort stellte sich heraus, dass keiner der 12 ursprünglich Anwesenden meiner Meinung war, Gott sei Dank hatte ich Anrainer mitgebracht. Sonst wäre der Eindruck entstanden, der Udo allein sei ein Kritikaster.

Dass die anwesenden Fachleute und Gutachter auf Seiten der Firma standen, verwunderte mich wenig.

Tenor der Veranstaltung: Die Nordwand (vom “Sporn” war übrigens nicht mehr die Rede, darunter verstehen Firma und Behörden bekanntlich Verschiedenes) soll aus Sicherheitsgründen eine starke Veränderung erfahren.

Mag. Bernd Kolenprat vom Zentralen Arbeitsinspektorat sprach von einem “Großversagensereignis im Bereich des nördlichen Böschungsrandes”. Wäre der Hang flacher - ein anderer Referent konkretisierte 30% -, so gäbe es keine Probleme. Selbstverständlich läge “keine Fahrlässigkeit der Firma” vor. Der Berg hat sich offenbar selbst so unvorteilhaft weggesprengt...

Bemerkens-, ja aus der Sicht des Rechtsstaates staunenswert war die kurze Wortmeldung des NÖ Umwelt-Anwalts Rossmann, wonach “nicht immer alles ordnungsgemäß verlaufen sei, das wissen wir alle.”

Warum ist die Behörde nicht rechtzeitig eingeschritten, als anders als für eine 30%Grad-Böschung gesprengt wurde?

Zwei wichtige Entscheidungsträger fehlten übrigens bei der Veranstaltung: der Betriebsleiter von Meidling ließ sich kurzfristig entschuldigen, der Grundeigentümer (Stift Göttweig) hatte gar keine Einladung erhalten.

Viele Fragen blieben an diesem Tag unbeantwortet.

Deprimiert verließ ich die Versammlung im Bewusstsein, wo sich die Interessen von Wirtschafts- und Staatsmacht decken, da hat der Bürger klein beizugeben...

Oder doch nicht?

Am 14. August versammelten sich etliche Anrainer allein auf Grund von Mundpropaganda; eine schriftliche Einladung hatte ich ausdrücklich für später vorgesehen (und sie liegt diesem Pfarrblatt bei) - aus Meidling, Hörfarth, Paudorf und Eggendorf zu einer Beratung.

Dabei kam nicht nur die Nordwand zur Sprache, auch die Belastung durch Feinstaub u.v.a.m.

Einstimmig wurde beschlossen, die Bevölkerrung am 14. September um 19 Uhr zur Gründung eines Bürgerforums in den Hellerhof einzuladen.

Motto: Der Steinbruch bewegt auch uns für ein lebenswertes Paudorf.

Wir das sind:

Anna Maria Bauer (E), Wolfgang Bauer (E), Herwig Bernhart (P), Heinrich Dier (P), P. Udo Fischer (P),.Ing. Josef Garscha sr. (P), Edith Greimel (P), Hermann Greimel (P), Georg Härtinger (P), Maximilian Härtinger (P), Wolfgang Janisch (M), Maria Janisch-Gattermayr (M), Franz Kloimüllner (P), HR Johann Knorr (Hf), Johann Martin (P), Leopoldine Melzer (P), Franz Reitter (Hf), Hugo Rötzer (Hf), Hubert Scherz (P), Franz Schrefl (P), Renate Schwarzinger (P), Bruno Stummer (Hf), Eva Maria Winkelbauer (P), Lisa Winkelbauer (P)

Einer allein wird rasch als Spinner abgetan, nur wer sich organisiert, hat Hoffnung auf Erfolg!    P. Udo

Zum Inhaltsverzeichnis


Neuigkeiten aus Göttweig

Priesterjubiläum

P. Berthold WallingerP. Berthold (Richard) Wallinger, Senior des Stiftes Göttweig und seit 1992 Pfarrer in Mauer bei Melk, hat am 29. Juni sein Goldenes Priesterjubiläum gefeiert (Priesterweihe 1957 in Passau).

Nach der Priesterweihe war er von 1957 bis 1960 Kaplan unserer Stiftspfarre Göttweig und Religionslehrer an der Volksschule Höbenbach.

Von 1960 bis 1992 leitete er die Pfarre Nappersdorf.

Der 1926 in Steyr Geborene war ein “Spätberufener”. Nach Kaufmannslehre und Gesellenprüfung sowie Militärdienst in Dänemark und Deutschland (1942-1945) war er drei Jahre lang kaufmännischer Angestellter. Dann absolvierte er das Gymnasium und studierte in der Folge Theologie in Salzburg und Passau. Bereits 1950 wurde er Benediktiner im Stift Lambach, 1954 trat er nach Göttweig (Stiftskaplan, Sekretär des Abtes, Gastmeister und Leiter des Gartenamtes 1958) über.

 

Neuer 1. Kaplan und Kirchenrektor

Mit 1. September ist Subprior Mag. P. Johannes Maria Bauer neben seinen bisherigen Tätigkeiten 1. Kaplan der Pfarre Paudorf-Göttweig und Kirchenrektor der Stiftskirche Göttweig. Der 43jährige gebürtige Kremser und begeisterte Motorradfahrer folgt in dieser Funktion Mag. P. Clemens Maria Reischl, dem nunmehrigen Stadtpfarrer von Mautern.

 

Neupriester P. Leonhard

Neupriester P. Leonhard 

Am 14. August wurde P. Leonhard Maria Obex, ein 27jähriger gebürtiger Innsbrucker durch Bischof Dr. Klaus Küng zum Priester geweiht.

 

 

 

Neuer Pfarrer von Gansbach

Mag. Ing. P. Christian Gimbel (33), bisher Pfarrer von Rabenstein und Grünau, wird neben seiner Tätigkeit als Jugendseelsorger in Göttweig ab 1. September Pfarrer der Pfarre Gansbach.

 
Zum Inhaltsverzeichnis


3. Bildhauer-Symposion

3. Bildhauersymposion07Das von der Marktgemeinde Paudorf veranstaltete und von Hannes Hermann Bischof organisierte und geleitete 3. Bildhauersymposium fand diesmal in Maria Ellend statt. Der abschließende Festakt am 24. Juni ehrte die internationalen Künstler.

Deren Skulpturen sind noch bis zum Pfarrfest im Hellerhof zu sehen. Anschließend sollen sie am Weg neben dem Höbenbach zwischen Eggendorf und Höbenbach aufgestellt werden.

 

Zum Inhaltsverzeichnis


8 Jubelpaare bei Dankesmesse

Jubelpaare 2007

Zwei Goldene und sechs Silberne Paare folgten der Einladung der Pfarre zu einer Dankesmesse in St. Blasien und einem anschließenden gemeinsamen Mahl.

Zum Inhaltsverzeichnis


1. Löwentreffen

Löwentreffen2007Im Tierkreiszeichen des Löwen Geborene trafen sich am Samstag, 4. August, erstmals im Hellerhof.

Nach einem Dankgottesdienst wurde klarerweise noch ein wenig gefeiert.

Unser Foto zeigt “Löwen” beim gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal - mit dem Porträt des ebenfalls in diesem Tierkreiszeichen geborenen Kardinals Franz König.

Zum Treffen war via Pfarrblatt eingeladen worden.

Auf Grund des guten Echos soll 2008 ein weiteres stattfinden.

Zum Inhaltsverzeichnis


Jungschar lädt ein zum “Tag der Offenen Tür”

Jungschar-ag der offenen Tür 07Unsere Jungschar lädt am Montag, 24. September, zu einem “Tag der Offenen Tür” in das Jugendzentrum des Hellerhofs ein.

Beginn:16 Uhr.

Auf dem Programm u.a.:

* Rückblick auf Jungschar-Bergwoche

* Ausstellung von Jungschar-Fotos und - Bildern

* Kaffe und Kuchen

* 18 Uhr: Kindermesse mit Weihe der auf der Jungschar-Bergwoche gebastelten Ministranten-Kreuze.

Zum Inhaltsverzeichnis


Pfarrausflug im Herbst

Am Samstag, 29. September, führt ein herbstlicher Pfarrausflug in den Osten Nieder- österreichs.

Auf dem Programm stehen:

Pfarrausflug 2007Hl. Messe in Petronell. Dieser Ort heißt so, weil der Hl. Altmann hier eine Kirche der hl. Petronilla geweiht hat; zuvor hieß das Dorf noch Carnuntum.

Carnuntum: Führung durch die alte Römersiedlung und Besuch des berühmten Heidentors.

Geburtshaus von Joseph Haydn in Rohrau.

Heuriger in Göttlesbrunn, dem bedeutendsten Ort der Weinregion zwischen Wien und Burgenland.

Abfahrt: 6.30 Uhr.

Bus und Führungen: 31,5 €

Anmeldungen bei:

Erika Schanner (02736/7660) Mag. Alice Klein (02736/6563)

Zum Inhaltsverzeichnis


Präsentation der Kienzl-Marke

Am Freitag, 13. Juli, wurde um 18 Uhr im Hellerhof die Sondermarke Wilhelm Kienzl offiziell präsentiert.

Kienzl-Marke (Präsentation)Auf dem Foto (von links):

Vizebürgerm. Leopold Prohaska, Kultur-GGR Josef Böck, Vertreter der Österr. Post, Staatssekretärin Christa Kranzl, Bürgerm. Karl Brugger, 3. NÖ Landtagspräsident Ing. Johann Penz, GR und Marken-Initiator Gebhard Sommerauer und Bürgerm. Josef Doppler aus Waitzenkirchen.

 

 

Zum Inhaltsverzeichnis


Vision zu Mariä Himmelfahrt

”Maria mit dem Kind” entfuhr es einem Messteilnehmer während des Festgottesdienstes zu Mariä Himmelfahrt im Hellerhof.

Während der Wandlung sahen Mitfeiernde plötzlich einen überdimensionalen Schatten “Frau mit Kind” im Altarraum.

Des Rätsels Lösung: Eine Frau mit Kind stand in der offenen Kirchen-Tür.

Zum Inhaltsverzeichnis



   >zur Pfarrblattübersicht         >Pfarre Paudorf-G.