Almann Statue3
Pfarrkirche St. Altmann

 Am 8. Dezember 1987 feierte die Pfarre am Vormittag den Beginn des 50. Jahres der Einführung von Sonntagsmessen im Hellerhof. Am Nachmittag  unterzeichneten Abt Dr. Clemens Lashofer, Bürgermeister Anton Greimel, Pfarrer P. Udo Fischer, Kaplan P. Dominikus Stohl und die Mitglieder des Pfarrkirchenrates Franz Fahrnecker, Josef Rennhofer, Gottfried Einzinger, Karl Brugger, Johann Lechner, Walter Magerl, Franz Magerl und Christiane Skorsch das offizielle Ansuchen der Pfarre an die Diözese um Errichtung eines Pfarrzentrums Hellerhof.

Am 5. Mai 1991, dem Fest des Patrons der alten Pfarrkirche St. Gotthard und Weihetag der alten Hellerhof-Kapelle (1618), war Spatenstichfeier für die neue Kirche.
Am 16. Juni 1991, dem Jahrestag der feierlichen Erhebung der Reliquien St. Altmanns im Jahr 1362,  folgte die Grundsteinlegung durch Abt Dr. Clemens Lashofer und Diözesan-Baudirektor Dr. Heinrich Fasching (später Weihbischof). Prominentester Ehrengast war Br. Hieronymus M. Wierzba, der letzte Sekretär des Hl. Maximilian Kolbe.
Die Kirche wurde nach Plänen des Höbenbacher Architekten Mag. Ing. Friedrich Göbl von Baumeister Leopold Sandler erbaut. Die künstlerische Gestaltung lag in den Händen von  Prof. Günter Wolfsberger (Altar, Ambo, Tabernakel, Fenster, Statuen Maria mit Jesuskind und St. Altmann sowie Kreuzwegbilder).
Die Gesamtkosten betrugen etwas über eine Million Euro.
Nach monatelangem Weigern ließ Bischof Kurt Krenn am 8. September wissen, dass er zur Kirchweihe am 12. September 1993 doch zu kommen gedachte. An diesem Tag überreichte Bürgermeister Karl Brugger dem Abt des Stiftes Göttweig und dem Ortspfarrer die Ehrenbürgerschaft.
 
Am 20.Oktober 1996  weihte Kardinal Dr. Franz König den gesamten Hellerhof als Pfarrzentrum.
Aus Anlass des Millenniums wurde eine vom Paudorfer Künstler Leo Pfisterer gemalte Christus-Ikone im Presbyterium aufgestellt, dessen Fenster von Günter Wolfsberger Dreifaltigkeit und Auferstehung symbolisieren.
2001 erwarb die Pfarre ein aus 13 Christusbildern komponiertes Fastenkreuz des Wiener Künstlers Gottfried Hula.


Am 20. Oktober 2002 weihte Kardinal  Dr. Franz König die von OBM Gerhard Hradetzky gebaute David-Gregor-Corner-Orgel (21 Register).
 

          

David Gregor Corner widmete zu Neujahr 1631 die zweite Auflage seines Standardwerkes “Gros Catolisch Gesangbuch” dem Hellerhof-Besitzer Gabriel Gerhardt und seiner Frau Magdalena geb. von Altenau. Als Abt erwarb er den Hellerhof für das Stift Göttweig.


Der gotische Taufbrunnen stammt aus der alten Göttweiger Pfarrkirche St. Gotthard, die im Volksmund auch „Altmannikirche“ genannt wurde.
Zum Patron der neuen Pfarrkirche wurde der Gründer der Pfarre erwählt: Bischof Altmann von Passau, der einzige als Heiliger verehrte Bischof der alten Großdiözese Passau, aus der die Diözesen Wien, Linz und St.Pölten hervorgegangen sind.
 



 <Pfarre Paudorf-G.