Almann Statue3
Oktober 2003

Titel04

 

 

 

       ...eine Auswahl !

 


Inhalt:

Eröffnung der “Lebenshilfe”-Außengruppe Hellerhof - WANKO neu - Marterlweihe (Blasius-Bilek-Kreuz) - Mega Katastrophenübung - 17. Pfarrfest - Fotoausstellung Gebhard Sommerauer


Eröffnung der „Lebenshilfe“-Außengruppe Hellerhof
am 4. Oktober durch LR Sobotka und Abt Clemens


Mit der Segnung der in Hellerhof-Ost errichteten Container wird am Samstag, 4. Oktober, Gottes Segen auf das Werk der Kooperation zwischen Lebenshilfe Oberwölbling und Pfarre Paudorf-Göttweig herabgerufen.
Die feierliche Eröffnung der „Außengruppe Hellerhof“ nimmt Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka vor, die Segnung erfolgt durch Abtpräses Dr. Clemens Lashofer.
Die gesamte Pfarrbevölkerung ist zu diesem Festakt, der von der Musikkapelle Oberwölbling gestaltet wird, und zum anschließenden „Gartenfest“ herzlichst eingeladen.

 

Der Festakt findet vor den Containern, bei Schlechtwetter in der Kirche statt.

Festprogramm: Ab 10.30 Platzkonzert
11.00 Festakt:
Es sprechen:
* P. Udo Fischer (Begrüßung)
* Regierungsrat Josef Kleebinder (Obmann der Lebenshilfe Oberwölbling)
* Karl Brugger (Bürgermeister von Paudorf)
* Herbert Erber (Bürgermeister von Oberwölbling)
* Dir. Otto Perny (Lebenshilfe Niederösterreich)
Eröffnung durch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka
Segnung durch Abtpräses Dr. Clemens Lashofer
Vorstellung der Gartengruppe durch Mag. Katharina Nicoletti (Projektleiterin)
 

Lebenshilfe Gruppe       Lebenshilfe Container

Durch das Programm führt Dir. Günther Kogler (Regionalleiter der Lebenshilfe; Schuldirektor von Rogatsboden)
 

Platzkonzert nach dem Festakt
Gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank. Bewirtung durch Mitarbeiter des Pfarr-AK „Garten“. Reinerlös zugunsten des „Gartenfonds Hellerhof“, dessen Zweck es ist, der Gartengruppe Pflanzenmaterial zur Verfügung zu stellen.
Tag der Offenen Tür: Den ganzen Tag über können Container und Garten besichtigt werden.
Mit dem Entzünden des Festfeuers um 19 Uhr klingt das Gartenfest aus – oder auch nicht ...
 

Reg. Rat Kleebinder hat erst jüngst beim „NÖ Kindersommer“ in Herzogenburg die „Weiße Feder“ bekommen – als Auszeichnung für seine Tätigkeit zugunsten junger Menschen. Herzliche Gratulation!
 

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4 Millionen Euro für WANKO NEU

 

Im Mai 2002 wurde der Meidlinger Steinbruchbetrieb Wanko von Asamer & Hufnagl übernommen, am 12. September wurde er neu eröffnet. Das Werk selbst wurde neu gebaut, 4 Millionen Euro hat der neue Eigentümer investiert.
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Drei der vier Firmeneigentümer (von links: O. Berger, M. und H. Asamer) beglückwünschen Betriebs- und Werksleiter, S. Baldia und F. Bruckner

 

 

Jetzt können 500.000 Tonnen Hartgestein pro Jahr abgebaut werden. Betriebsleiter, DI Sepp Baldia, Werksleiter: Ferdinand Bruckner.
Festredner bei der Eröffnung waren Dr. Manfred Asamer und Oskar Berger, die Geschäftsführer von Asamer & Hufnagl, Firmengründer KR Hans Asamer, Bezirkshauptmann Dr. Werner Nikisch und Bürgermeister Karl Brugger.
Landesrat Ernest Grabmann nahm die Eröffnung und Übergabe des Werks vor, Abtpräses Dr. Clemens Lashofer die Segnung.
Bei den Ansprachen kamen auch die zahlreichen Konflikte der Vergangenheit zwischen Wanko einerseits und Bevölkerung sowie Behörden andererseits zur Sprache. Gleichzeitig wurde die Hoffnung ausgesprochen, in eine kooperative Zukunft zu schreiten. Die Anzeichen dafür sind sehr gut.
 

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Der Meidlinger Steinbruch
wurde 1896 eröffnet und bis 1927 von den Staatsbahnen betrieben, ab 1928 von der Firma Wanko.
Die moldanubischen Granulite von Meidling sind höchst gefragt – besonders im Straßenbau und im Oberbau der ÖBB.
 

 

Asamer & Hufnagl wurde 1959 von Hans Asamer gegründet und ist heute Österreichs größter Kieshersteller und zweitgrößter Betonerzeuger. Zweigbetriebe gibt es in Tschechien, in der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Bosnien, Serbien und Saudi-Arabien.
Die Firma ist im Besitz der Familie Asamer sowie von Oskar Berger und Robert Pree.
2200 Beschäftigte erwirtschaften einen Jahresumsatz von 300 Millionen Euro.


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Bilek-Kreuz

 Marterlweihe 85 Jahre nach Mord

Am Sonntag, 12. Oktober, um 17 Uhr weiht Abtpräses Dr. Clemens Lashofer, das renovierte Blasius-Bilek-Kreuz in Hörfarth neu ein.
Ein Wohltäter aus der Pfarre hat den Hilferuf des Pfarrkalenders 2003 vernommen und die Renovierung des beschädigten Kreuzes veranlasst, ein zweiter hat sich finanziell beteiligt.
Die aus Austerlitz in Mähren stammenden Brüder Blasius und Fidelis Bilek traten 1887 als Laienbrüder dem Stift Göttweig bei. Blasius war 36, Fidelis war 21 Jahre alt.
 

Blasius Bilek war 30 Jahre lang Sakristan und Sattler des Stiftes. Er war ein frommer Ordensmann, sehr belesen, konnte sogar Ovid übersetzen und schrieb gelegentlich Artikel für tschechische Zeitungen.
Am Donnerstag, 17. Oktober 1918, wurde er gegen 17.45 auf dem Heimweg vom Meierhof Meidling bei Hörfarth ermordet. Der Täter zertrümmerte Frater Blasius offenkundig mit einer Hacke die Schädeldecke, warf ihn in den Hörfarther Mühlbach und erschlug ihn vollends mit Steinen.


Der Tote wurde erst am 20. Oktober von einem Förster gefunden. Da Fr. Blasius des öfteren mehrere Tage in einem Meierhof zu arbeiten hatte, war seine Abwesenheit im Stift nicht aufgefallen.
Die Tat wurde nie aufgeklärt.
Der Zeit entsprechend vermutete man, es könnte sich nur um einen entlaufenen serbischen Kriegsgefangenen handeln.


Der Hörfarther Bauer Alois Koch (1910 – 1984) hielt diese Version für falsch und sagte P. Udo mehrmals, ihm noch die wahre Geschichte erzählen zu wollen – was sein Tod verhinderte.
Theresia Karner geb. Eder (1904 geboren im Hellerhof, 1918 mit ihren Eltern im Meierhof Meidling, später wohnhaft in Steinaweg, gestorben 1996) erzählte dem Pfarrer, jemand aus dem Meierhof sei der Täter gewesen. Frater Blasius hätte diesem zuvor angekündigt, gewissen Unregelmäßigkeiten im Meierhof „jetzt aber einmal im Stift berichten zu müssen“. Frau Karner nannte auch den Namen des Mannes, der bald daraufhin den Pfarrbereich auf Nimmerwiedersehen verließ.

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Mega-Katastrophenübung

 

In der Nacht von 12. auf 13. September fand am Fuß des Göttweiger Berges die bislang größte Katastrophenübung statt.

Katastrophenübung

Angenommen wurde der Zusammenstoß zweier Personenzüge im 135 m langen Tunnel Kl.Wien. Zahlreiche eingeklemmte Verletzte waren zu retten. ein Restaurant Schikh war ein undichter Kesselwagen von einer Schadstoff-Gruppe zu bergen.
Das Vordringen zum Tunnel gestaltete sich äußerst schwierig, besonders von Aigen her. Die Further mussten zwei Einsatzfahrzeuge am Bahnhof Palt auf einen Waggon verladen und zum Nordportal des Tunnels bringen lassen.
An der Mega-Übung nahmen teil: 21 Feuerwehren des FF-Abschnitts Mautern (259 Personen), Rotes Kreuz (25 Personen), Suchhundestaffel (9 Personen), Bergrettung (15 Personen).
FF-Einsatzleiter war der Paudorfer FF-Kommandant Herbert Puhm. Von Seiten der ÖBB hat sich Walter Lichtblau große Verdienste um das Zustandekommen der Übung erworben.
 

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17. Pfarrfest = 10. Kirchweihfest:
Vom Regen zur Sonne ...
 

Die Vorbereitungen zur Weihe der Kirche St. Altmann am 12. September 1993 waren – alle wissen es noch – von kirchenpolitischen Wolken überschattet, der Weihetag selbst war ein strahlendes Fest.
Zehn Jahre später schien es witterungsbedingt ähnlich zu sein. Am Samstag, 13. September, regnete es leicht, aber dafür den ganzen Tag.
Es war der erste volle Regentag im Dürrejahr 2003.
Sonntag, 14. September, kam die Sonne hervor und es wurde von Stunde zu Stunde wärmer ...
 

Herzlichst gedankt sei allen, die zum Gelingen des Pfarrfestes beigetragen haben: Abtpräses Dr. Clemens Lashofer. Er hat den Festgottesdienst geleitet und ist mit seinen Mitbrüdern zum Mittagsmahl gekommen.
Unseren 12 Freunden aus Trebic.
Der Musikkapelle Paudorf für die festliche Messgestaltung und den Frühschoppen.
Der Combo Cirka Montem für die Tanzmusik (leider ließen sich nur ganz wenige zum Tanzen bewegen).
Dem Gastwirt Franz Spannagl für das Grillen der beiden vom Forstmeister P. Maurus gestifteten Wildschweine.
Der RAIKA Paudorf für das Sponsern der Luftburg und allen übrigen Firmen die Transparente gestiftet haben.
Den Besuchern aus Nachbarpfarren – unter ihnen Dechant P. Albert Dexel (Gansbach), die Pfarrer P. Maurus Kocher (Brunnkirchen) und Mag. Leszek Bubinski (Oberwölbling) sowie PGR- bzw. PKR-Obmänner von Statzendorf, Hollenburg und Mautern.
Den Pfarrgemeinderäten, Helferinnen und Helfern, Spendern (Wein, Bäckereien, Torten u.a.) und allen Besuchern.
 

Schnappschüsse vom Pfarrfest: Kinder beim Basteln und mit Hunden

Pfarrfest1        Pfarrfest2

 

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Fotoausstellung Gebhard Sommerauer

Fotoausstellung

 

Mehr als 500 große Farbfotos des Paudorfer GR und PGR Gebhard Sommerauer mit Motiven aus der Gemeinde Paudorf sind bis 26. Oktober im Hellerhof-Museum zu sehen.
 

Die Ausstellungs-Eröffnung am 13. September war bestens besucht. Unser Foto (von rechts): Bürgermeister Karl Brugger und Gattin Rosa, Bürgermeisterin Mag. Martha Löffler, Monika Hofmann, PKR-Obmann Erich Neusser, Foto-Künstler Gebhard Sommerauer und Vizebgm. Anton Bauer. Zur Eröffnung war der halbe Gemeinderat erschienen. Tags darauf zog die Schau viele Pfarrfest-Besucher in ihren Bann.
 

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>zu den News     >Pfarre Paudorf-G.