Almann Statue3
Nov 2003

Titel02

 

 

 

       ...eine Auswahl !


Inhalt:

Pfarre erhält erstmals ein Wappen - Mutter Teresa und Paudorfer Ministranten - Besuch aus Hellerhof-Düsseldorf - Eröffnung der Gartengruppe Hellerhof - Giftgas gegen Holzwurminvasion - Dank für 485 Jahre... - Wohltäter renovierten das Blasius-Bilek-Kreuz - Ärzteteam in Paudorf - Chordach schadhaft

 


Pfarre erhält erstmals ein Wappen


Nach mehr als 15 Jahren hat die Kirchenfahne für den Turm mehr oder minder ausgedient. Mehrmals ist sie am Blitzableiter hängen geblieben und wurde nach Beschädigungen immer unansehnlicher.
Die alte weiß-gelbe Kirchenfahne trug das Papst-Embleme; die neue soll vom Pfarrwappen geziert werden. Bei der nach einer Festmesse in der vor 325 Jahren barockisierten Hellerhof-Kapelle abgehaltenen Sitzung des Pfarrgemeinderates wurde folgendes
Pfarrwappen der Pfarre Paudorf-Göttweig beschlossen:

Pfarrwappen103

Die rechte Seite steht für Göttweig, daher rechts: Das Wappen des Stiftes Göttweig weißes Kreuz auf rotem Grund mit den drei grünen Bergen.
 

Die linke Seite steht für Paudorf (Hellerhof):
Links oben: Wappen des Hellerhof-Besitzers Daniel Härtl (siehe Umgehendes Kreuz 1618) – schwarzes Feld, in der blauen Straße 3 drei weiße Hollerblüten (oder Rosen?). 


Links unten: Aus dem Wappen des namensgebenden Abtes Gregor Heller – blaues Feld, in der schwarzen Straße drei goldgelbe Heller.

 

Verbunden wird das Allianzwappen durch das Herzschild:
Schwarzer Anker in goldgelbem Feld (aus dem Wappen des Abtes Clemens Lashofer, unter dem 1991 der Pfarrname von „Göttweig“ auf „Paudorf-Göttweig“ geändert, die Kirche St.Altmann im Hellerhof erbaut und der Pfarrsitz 1993 hierher verlegt wurde.
Über dem Wappen:
Bischofsmütze mit dem Buchstaben A (Hinweis auf Bischof Altmann, Gründer der Pfarre und Patron der Pfarrkirche)

Für die „Paudorfer Seite“ wurden bewusst ein Laien- und ein Abtwappen gewählt:
Daniel Härtl, längstdienender Marktrichter von Furth hat als Besitzer des „Hollerhofs“ an der damaligen Hauptstraße von Göttweig nach Herzogenburg 1618 das „Umgehende Kreuz“ errichten und dort sein Wappen anbringen lassen. Seine Familie war konfessionell gespalten: Er und die beiden Söhne waren katholisch, seine Frau Margarethe und die beiden Töchter hingegen evangelisch.
Abt Gregor Heller hat den von seinem Vorgänger David Gregor Corner gekauften Hollerhof in einen Göttweiger Rekreationshof umbauen lassen – seither der Name „Hellerhof“. Anstoß dazu gaben vermutlich nicht nur Barockanlagen wie Hellbrunn, sondern auch sein Verwandter (Onkel?) Abt Johann Wilhelm Heller von Garsten (1601-1613), der für seine Mönche ebenfalls ein Rekreationshaus erbauen ließ und dem der Kaiser 1607 das Heller-Wappen verliehen hatte.

Münze

Ein Heller aus der Zeit um 1300. Die kleinste Münze des Mittelalters zierte ein Kreuz
 

 

 

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Mutter Teresa und Paudorfer Ministranten

Mutter Teresa

Am 19. Oktober wurde Mutter Teresa von Kalkutta seliggesprochen. Unser Bild zeigt sie Mitte der 80er Jahre in Wien mit zwei Paudorfer Ministranten: Hannes Öllerer (Meidling) und Rudi Hinterleitner (Steinaweg).

 

“All unsere Worte sind sinnlos, wenn sie nicht aus dem Inneren kommen. Worte, die kein Licht bringen, vergrößern nur die Dunkelheit.”

 

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 Besuch aus Hellerhof-Düsseldorf

Vom 26. bis 29. September hatten wir im Hellerhof hohen Besuch aus Hellerhof-Düsseldorf, dem zehnten Stadtbezirk der Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen:
Pfarrer Martin Ruster. Er leitet die 13.000 Katholiken zählenden Pfarren St. Norbert und St. Theresia.
Gudrun und Klaus Mauersberger, Bezirksvorsteher von Hellerhof-Garath und Ratsherr im Stadtrat.
Elisabeth und Harald Wachter, Ratsherr der Stadt Düsseldorf und Pfarrgemeinderatsobmann beider Hellerhof-Pfarren.
Auf dem Programm standen u.a. Besichtigungen in Wien, Göttweig und Melk, eine Information im Hellerhof ( zu der leider nur 20 Personen kamen), ein Empfang im Rathaus Paudorf.
Herzlichst gedankt sei den Höbenbacher Winzer-Familien Sepp Dockner und Heinz Fink, die sich spontan bereiterklärt hatten, die Gäste kurzzeitig bei der Weinlese mitarbeiten zu lassen.
Begleiter und Gastgeber waren neben dem Pfarrer der Paudorfer Bürgermeister Karl Brugger und die Krustettener Familie Dr. Leo und Fini Heninger. Ihnen sei herzlichst gedankt. Vor allem aber auch den Gästen aus Düsseldorf, die den weiten Weg eines „Gegenbesuchs“ nicht gescheut haben.
Immerhin resultiert der Kontakt der beiden Hellerhöfe aus einem Surfen im Internet...
Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!


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<<< Stiftsbesichtigung Melk (von links): Fini Heninger, Elisabeth Wachter, Pfarrer Martin Ruster, PGR-Obmann Harald Wachter, Dr. Leo Heninger, Bürgermeister Karl Brugger, Gudrun Mauersberger und Bezirksvorsteher Klaus Mauersberger.

 

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    Pflichtbesuch auf dem Predigtstuhl >>>

 

 

 

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<<< Pfarrer Ruster und Familie Wachter im Weingarten der Familie J.u.G. Dockner.

 

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Familie Mauersberger im Weingarten der Familie H.u.A.Fink    >>>

 

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Eröffnung der Gartengruppe Hellerhof

Am 4. Oktober, dem Fest des Hl. Franz von Assisi, startete offiziell die „Gartengruppe Hellerhof“ als ein erstmals von der Lebenshilfe NÖ gemeinsam mit einer Pfarre realisiertes Unternehmen für geistig oder mehrfach behinderte Jugendliche. Die Eröffnung nahm Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka vor, die Segnung Abtpräses Dr. Clemens Lashofer.
Etwa 160 Personen nahmen am Festakt teil, der wegen des Schlechtwetters in der Kirche stattfinden musste.
Das Festprogramm lief ab, wie im Oktober-Pfarrblatt angekündigt.
Die Gartengruppe sang „Gotes Liebe ist so wunderbar“ und betete Fürbitten.
Besondere Freude herrschte über zwei Ehrengäste: Mag. Friedrich Schuhböck (Direktor der Caritas der Diözese St.Pölten) und Univ-Prof. Dr. Wolfgang Beilner (Rektor a.D. der Universität Salzburg).


Gartengruppe2

Vor dem neu errichteten behindertengerechten Wohncontainer (Von links): Projektleiterin Mag. Katharina Nicoletti, Schützlinge Annemarie und Willi, Tageswerkstättenleiterin Ingeborg Plankenbichler, BH-Stv. Mag. Friedrich Ofenauer, Dir. Otto Perny (Geschäftsführer der Lebenshilfe NÖ), Bürgermeister Karl Brugger (Paudorf) und Herbert Erber (Oberwölbling), Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, Abtpräses Dr. Clemens Lashofer, Mag. Friedrich Schuhböck (Dir. der Caritas der Diözese St.Pölten) und Univ.Prof. Dr. Wolfgang Beilner.

 

 

Gartengruppe3Gartengruppe4

<<< Schuldirektor Günter Kogler ist Regionalleiter der Lebenshilfe NÖ. Auch ihm gebührt großer Dank.

>>> Sie hat die Idee “Gartengruppe Hellerhof” erfunden und realisiert: Mag. Katharina Nicoletti. Neben ihr der frühere Rektor der Universität Salzburg, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Beilner, der 1979 “Baby Katharina” zum Anlass genommen hatte, eine Aktion für verheiratete Studenten im Wiener Parlament durchzuführen. Er erwirkte die Änderung eines Bundesgesetzes.

 

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Giftgas gegen Holzwurminvasion
Holzwurm

 

Kirche und Friedhof Kl. Wien mussten im Oktober mehrere Tage gesperrt bleiben. Der Grund: Der Holzwurm-Invasion wurde mittels Blausäurevergasung Einhalt geboten. Kosten: ca. 8.000 Euro.
Die in St. Blasien langsam vor sich hin arbeitenden Holzwürmer hatten sich laut Experten vermutlich „dank“ des im Vorjahr in das Gotteshaus eingetretenen Hochwassers derart vermehrt, dass eine Vergasung noch vor Wintereinbruch dringend notwendig erschien.
Die Wiener Firma Breymesser führte die Arbeiten durch. Sie versuchte die Kirche fest abzudichten, ließ aus Vorsichtsgründen jedoch auch den Friedhof sperren.


 

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Dank für 485 Jahre...

Jubilare1

 

Am dritten Sonntag im September folgten 15 Paare der Einladung der Pfarre, Gott für 60 (1 Paar). 50 (3 Paare) oder 25 Jahre (11 Paare) gemeinsamen Dank zu sagen.

 

Jubilare2

 

 

Im Anschluss an die Hl. Messe gab es eine Führung durch den Hellerhof und ein gemeinsames Mittagsmahl.

 

 

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Wohltäter renovierten das Blasius-Bilek-Kreuz

Bilek Kreuz1

Das Herbstwetter war traumhaft, die Beteiligung famos, als am Erntedank-Sonntag um 17 Uhr das von Wohltätern renovierte Blasius-.Bilek-Kreuz in Hörfarth durch Abtpräses Dr. Clemens Lashofer neu geweiht wurde.
 

Bilek Kreuz2Etwa 100 Persone n feierten mit, fünf Gitarris tinnen hatten die musikalische Gestaltung übernommen.
Den beiden Wohltätern, die ungenannt bleiben wollen, sei herzlichst gedankt.
Einer der beiden hat im Pfarrkalender 2003 von der Renovierungsbedürftigkeit des Marterls gelesen und eigenständig die Initiative ergriffen, der zweite hörte davon und beteiligte sich spontan.
Der Göttweiger Laienbruder Blasius BileK wurde hier vor 85 Jahren ermordet - am 17. Oktober 1918.

 

Bilek Kreuz3Mühlbach

Das verwaiste Gerinne des Mühlbaches der ehemaligen Hörfarther Mühle birgt ein schauriges Geheimnis - hier wurde die Leiche von Blasius Bilek gefunden. (Der Mord wurde nie aufgeklärt).

s.a. Pfarrblatt vom Oktober 2003


 

 

 

 

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” Drei Med.Haus”

Ärzte Paudorf N

Nach der Eröffnung einer Praxis für Psychotherapie in Paudorf 38 durch Mag. Karina Dolleschka beherbergt dieses Haus die Ordinationen von drei Medizinern.
Weiters im Team: Dr. Ursula Ecker, Ärztin für Allgemeinmedizin, und Dr. Jürgen Starkl, Facharzt für Orthopädie.

 

 

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Bereits im vierten Jahr schadhaft

Chordachrep

Leider nicht im dritten (da hätte es noch Garantieansprüche gegeben), doch schon im vierten Jahr nach der Kirchweihe zeigte sich erstmals, dass das Dach über dem Chorbereich der neuen Kirche St. Altmann schadhaft ist.
Etliche Firmen besichtigten auf Einladung des Diözesan-Bauamts das Dach, wagten es jedoch nicht, ein Reparaturanbot auch nur zu erstellen
Im Sommer führte die St.Pöltner Firma Pasteiner die Reparaturarbeiten durch: Kosten: 4.800 Euro.
47 Prozent zahlte die Diözese, 53 Prozent die Pfarre.

 

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