...eine Auswahl !
Inhalt:
Bischof Zak verstorben - Bischof Zak und der Hellerhof - Führungen in Klein Wien - Pfarrballsplitter - Fahrt nach Stift Vorau - P.Leo 90 Jahre
Bischof Zak hatte nach Bischof Altmann die größte Bedeutung für unsere Pfarre
Am 28. Jänner ist Altbischof Franz Zak im 87. Lebensjahr verstorben. Die Begräbnisfeierlichkeit am 11. Feber im bis zum letzten Stehplatz gesteckt vollen Dom zu St. Pölten leitete Kardinal Franz König.
Bischof Zak: “Im Hellerhof ist neues Leben aufgeblüht!”
17. April 1986: Bischof Zak empfängt eine Delegation zum Gespräch über ein geplantes Seelsorgszentrum im Hellerhof. Er bemerkt, dass viele Pfarren auf seiner Warteliste stünden, bestärkt uns aber: Erreichen könne nur, „wer lange sempere“.
4.Dezember 1986: Vor dem Priesterrat der Diözese St. Pölten gibt Bischof Franz Zak Grünes Licht für das Projekt „Seelsorgszentrum Hellerhof“.
8./9.Mai 1987: Bischof Zak visitiert die Pfarre, besucht alle Kirchen und Kapellen und spendet die Firmung. Dabei kommt er mit 900 Menschen zusammen. Drei Tage später sendet er der Pfarre einen Brief (Siehe nebenan!)
8. Dezember 1987: Einleitung des Baugeschehens „Pfarrzentrum Hellerhof“. 2. Mai 1988: Zustimmung der Diözese zum Plan, im Hellerhof eine neue Kirche zu bauen. 18. Jänner 1990: Bischof Zak spricht ein Machtwort zugunsten des Kirchenbauplatzes – gegen außerpfarrliche Kritiker, die das neue Gotteshaus unbedingt an die alte Kapelle anbinden wollten (im Hof oder gegen Osten nach Verlegung der Straße). 16. Juni 1991: Grundsteinlegung für die Kirche St. Altmann durch Abt Clemens Lashofer und Baudirektor Heinrich Fasching. (Bischof Zak zuvor: „Das soll der Abt vornehmen, zur Weihe komme dann ohnehin ich selbst!“)
16.Juni 1991: Umbenennung der Pfarre GÖTTWEIG in PAUDORF-GÖTTWEIG. Dieses Dekret ist das letzte von Bischof Zak, der wenige Tage später aus dem Radio seine vorzeitige Pensionierung und den Namen des Nachfolgers erfährt. 12. September 1993: Weihe der Kirche St. Altmann durch Bischof Kurt Krenn, der es seinem Vorgänger nicht gestattet, sein Versprechen einzulösen und die Weihe selbst vorzunehmen.
Bischof Franz Zak stand in der Folge mit der Pfarre in guter Verbindung. Wenige Stunden nach der Absetzung von P. Udo als Pfarrer am 17. Feber 1998 hat er ihn angerufen und ihm geraten, gemäß dem Kirchenrecht in Rom Beschwerde gegen diese Maßnahme einzulegen.
Am 30. Dezember 2003 durfte P. Udo den von seinem Leiden schwer gezeichneten Bischof zum letzten Mal sehen und ihm die Neujahrswünsche der Pfarre überbringen
P. Udos letzes Foto von Bischof Franz Zak vom 26. Oktober 2003 bei
der Feier “10 Jahre Weihbischof Heinrich Fasching”. Es zeigt Bischof
Franz Zak im Gespräch mit Abt Petrus Steigenberger.
Führungen in St. Blasien
Im Rahmen der Renovierung der St. Blasien-Kirche in Klein Wien fanden Archäologen die Fundamente der romanischen Kirche aus der Zeit Bischof Altmanns (+1091).
Öffentliche Besichtigung (in Gruppen von je 25 Personen) gibt es an den Sonntagen 7. und 14. März von 14 bis 17 Uhr
24. Pfarrball mit originellen Einlagen
Der 24. Pfarrball wurde wieder ein sehr schöner Erfolg. Besonders originell und gelungen waren die Ein-lagen der Pfarrjugend, einstudiert von Karin und Jochen Senftlechner. Die prominentesten „Alt-Paudorfer“ Dr. Richard und Maria Bamberger haben uns auch dieses Jahr wieder die Ehre gegeben, gemeinsam mit HR Dr. Hannes Hadrobolec und seiner Frau Hannelore. Hadrobolec hat als Leiter der Strafanstalt Stein die Renovierung der Schlosskapelle Meidling in die Wege geleitet.
Begrüßen konnte der Pfarrer beide Bürgermeister des Pfarrbereichs, Karl Brugger aus Paudorf und Mag. Martha Löffler aus Furth, sowie Altbürgermeister Anton Greimel. Zu späterer Stunde beehrten uns auch zwei Nachbarpfarrer mit ihrem Besuch: P. Maurus aus Brunnkirchen und P. Benno aus Furth – beide gute Tänzer. Herzlichst gedankt sei dem Pfarrgemeinderat für die Organisation, allen Spendern und Besuchern, der Pfarrjugend und der Musikgruppe Omega.
Ehrengäste des 24. Pfarrballs. Stehend (von links): Dr. Hannes und Hannelore Hadrobolec, Altbürgermeister Anton Greimel, Bürgermeisterin Mag. Martha Löffler. Sitzend: Dr. Richard und Maria Bamberger und Bürgermeister Karl Brugger.
Fahrt nach Stift Vorau
Unser Bildungswerk organisiert am Sonntag, 18. April , eine Fahrt nach Stift Vorau und in Peter Roseggers Waldheimat. Die älteste Handschrift mit Gedichten der Frau Ava (12. Jhdt.) liegt im Stift Vorau. Das Buch ist der kostbarste Schatz des steirischen Stiftes. Es darf nur mit Erlaubnis des Abtes gezeigt werden und das Stift nie verlassen.
In Vorau wird uns Stiftarchivar Dr. Ferdinand Hutz nach der hl. Messe um 9.30 Uhr persönlich führen und einen Blick in die kostbare Handschrift werfen lassen. Abfahrt: Hellerhof, 6 Uhr. Fahrt und Eintritte: 27 Euro. Frau Ava, erste deutschsprachige Dichterin, soll 1127 in Kl. Wien gestorben sein. Peter Rosegger war einer der besten Freunde von Wilhelm Kienzl, dem das Museum im Hellerhof gewidmet ist.
Das Bergland der Fischbacher Alpen, der Heimat Peter Roseggers im Herbstnebel 2001 beim Aufstieg zum Stuhleck - Foto Mixtebix
P.Leo 90 Jahre
P. Leo (Franz) Rapolter, Cousin des legendären Fraters Blasius Kerschbaum, feiert am 31. März seinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichst! Geboren 1914 in Kleinotten (Pfarre Großglobnitz), wurde er 1938 in Wien zum Priester geweiht. Er war 30 Jahre Stadtpfarrer von Berndorf, bis er 1985 dem Stift Göttweig beitrat. Seither ist er unermüdlich als Pfarraushelfer in allen Göttweiger Pfarren tätig.
>zu den News >Pfarre Paudorf-G.
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