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Für die Hausapotheke in Paudorf - 30. Fußwallfahrt nach Mariazell - St. Blasien soll mit noch mehr Leben erfüllt werden - „Lange Nacht der Kirchen” in St. Blasien und Hellerhof - Drittes Fastensuppen-Essen - Wer fährt mit nach Speyer? - Erstkommunikanten 2011 - Palmsonntag heuer sehr kinderfreundlich - Jungschar-Bergwoche - Neueröffnung einer Teilstrecke des Jakobswegs: Purkersdorf-Göttweig - Nächste M&M-Messe in Kuffern - Schlussarbeiten für Kirche St. Georg - 2 Sonderausstellungen im Abt Johannes Dizent-Museum - „Kremser Hasenjagd” - Firmlinge am Göttweiger Firmtag
Pilgerinformation für Santiagopilger
Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite Pfarre-aktuell (News)
Für die Hausapotheke in Paudorf
Am Samstag, dem 30. April 2011, um 14 Uhr findet im Gasthof Grubmüller eine Veranstaltung zur Wiederer- langung unserer Paudorfer Hausapotheke als bestmög-liche medikamentöse Nah-versorgung der Bevölkerung statt.
Kommen Sie und zeigen Sie durch Ihr Erscheinen zur Podiumsdiskussion mit geladenen Politikern und Presse, dass Ihnen die Vermeidung von unnötiger Zeit, Mühe und Geldkosten durch die Direktversorgung mit Medikamenten bei Ihrem Arzt, so wie mehr als 30 Jahre schon gewohnt, ein Anliegen ist und Sie Ihre Hausapotheke wieder zurück haben wollen.
Kaffe, Kuchen und Getränke sind frei. Es freut sich auf Ihr Kommen
Dr. Gregor Skorjanz, Paudorfer Kassenarzt
30. Fußwallfahrt nach Mariazell
Die 30. Paudorfer Fußwallfahrt nach Mariazell neuer Zählung
findet vom 24. bis 26. Juni 2011 statt.
Der Anmeldeschein liegt der Juni-Ausgabe unseres Pfarrblatts bei.
Die Quartiere in Rabenstein müssen heuer erstmals
von den Pilgern selbst organisiert werden!
St. Blasien soll mit noch mehr Leben erfüllt werden
Seit der Renovierung der St. Blasien-Kirche erfreut sich diese eines weitaus besseren Besuchs als zuvor. Egal, ob man die monatliche Sonntagsmesse oder etwa das Blasius-Fest in Betracht zieht.
Wer sie mit noch mehr Leben erfüllt sehen möchte, ist eingeladen, am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr nach St. Blasien zu kommen.
Es versammelt sich eine Gruppe (kein Verein!), die im kommenden Jahr jeden 10. des Monats in St. Blasien eine Vesper betet oder Interesse an einer Veranstaltung dort (Orgelkonzert, Dichterlesung, Meditationsabend, Jugend- messe o. ä.) hat.
Wer mittun will, gibt eine Willensbekundung für ein Jahr (nicht länger!) ab, diese kann jedoch jährlich wieder verlängert werden.
Der Name ist noch ungewiss. Kapitel St. Blasien, Sororitas St. Blasii, Klein Wiener Oratorium u. a. wurden schon genannt.
Am 10. Mai 1142 starb Herzogin Gerbirg, Hauptbestifterin des bei St. Blasien angesiedelten Frauenkonvents.
2004 wurden die Grundmauern der Frauenklosterkirche St. Blasien entdeckt, seit beinahe 250 Jahren steht in dieser Kirche das alte Göttweiger Chorgestühl, in dem zuvor eineinhalb Jahrhunderte lang täglich mehrmals gebetet und gesungen bzw. Lesungen gelauscht wurde.
St. Blasien feiert drei Jubiläen
1286: Vor 725 Jahren wurde Heinrich von Meidling zum Abt von Göttweig gewählt. Auf ihn geht der Bau des heutigen Kirchenschiffs St. Blasien zurück.
1611: Vor 400 Jahren wurde der einzigartige Hochaltar St. Blasien von zwei namhaften Kremser Künstlern errichtet.
Aus dieser Zeit sind in der Region andere Altäre dieser Art unbekannt.
1736: Vor 275 Jahren wurde die Orgel von St. Blasien angekauft.
Die „Lange Nacht der Kirchen“ am 27. Mai präsentiert die Kostbarkeiten von St. Blasien.
Am Pfingstsonntag (12. Juni, 10.30 Uhr) wird in St. Blasien ein Festgottesdienst gefeiert.
Fastensuppe
Am Sonntag, 3. April, fand zum dritten Mal nach der hl. Messe ein „Fastensuppen-Essen“ statt.
Die Suppe wurde auch heuer wieder dankenswerterweise von Christian Schickh (Landgasthof in Kl. Wien) zubereitet und von der Firma Unfried (Krustetten) gesponsert. Veranstalter waren die Firmlinge.
Der Erlös (720 Euro) kommt P. Georg Sporschills Strassenkindern in Rumänien zu Gute.
„Lange Nacht der Kirchen” in St. Blasien und Hellerhof
Unsere Pfarre ist am Freitag, 27. Mai, bei der „Langen Nacht der Kirchen“ mit St. Blasien und dem Hellerhof-Garten wieder dabei.
Im Mittelpunkt stehen zwei Jubiläen:
* 400 Jahre Hochaltar St. Blasien – Meisterwerk zweier Kremser Künstler.
* 275 Jahre Franz-Bökh-Orgel St. Blasien
Im Hellerhof-Garten können Sie zur selben Zeit bei Meditationsmusik lustwandeln.
Programm von St. Blasien:
19.00-19.30 Bild-Vortrag von P. Udo „400 Jahre Hochaltar“
19.30-20.15 Prof. Franz Haselböck spielt auf der Orgel Werke aus der Zeit der Entstehung der Orgel
20.30-21.00 Bild-Vortrag von P. Udo „400 Jahre Hochaltar“ (Wiederholung des Vortrags von 19 Uhr)
Von 18.15-22.00 werden Sie wieder von der Fam. Ramoser (Steinaweg) mit kulinarischen Schmankerln und Weinen aus der Region verwöhnt. Der Reinerlös kommt der noch fehlenden Innenausstattung der Kirche St. Blasien zu Gute.
400 Jahre Hochaltar
Der Altar in Klein-Wien, Meisterwerk der Kremser Künstler Kilian Fuchs und Hans Kölbl, ist der einzige in der Region aus dieser Zeit schwerer konfessioneller Auseinandersetzungen. Niederösterreich war damals überwiegend protestantisch. Der Göttweiger Abt Georg Schedler ließ die Kirche in Klein-Wien attraktiv umgestalten, damit diejenigen Pfarrangehörigen, die katholische Gottesdienste im Stift selbst nur widerwillig besuchten, umso freudiger nach St. Blasien gingen. Der Bildhauer Kilian Fuchs war nachweislich u. a. auch für Maria Laach und Stift Göttweig tätig, vom Maler Hans Kölbl ist nur das Klein-Wiener Altarbild bekannt. Pater Udo erklärt die Zusammenhänge, erzählt über die damalige Zeit und stellt die Besonderheiten des Altares vor.
275 Jahre Orgel
1736 wurde die kleine, vier Register umfassende Orgel von Franz Bökh in Wien angekauft – vielleicht auf Anregung von Johann Georg Zechner. Dieser Göttweiger Organist und später berühmteste Kremser Barockkomponist komponierte auch einige Werke für die St. Blasien-Kirche. Prof. Haselböck spielt Werke aus der Zeit der Entstehung der Orgel
Im Dekanat Göttweig beteiligen sich an der „Langen Nacht der Kirchen“ auch die Pfarren Mautern und Arnsdorf, in unserer Nachbarschaft die Pfarre Nussdorf ob der Traisen.1
Wer fährt mit nach Speyer?
Auf den Spuren des Hl. Altmann
Der Dom zu Speyer, der größte romanische Dom der Welt, feiert heuer sein 950-jähriges Bestehen.
Da Bischof Altmann als kaiserlicher Hofkaplan wohl bei der Weihe 1061 mit dabei war und dort sein größter Förderer (Heinrich III.) und sein größter Gegner (Heinrich IV.) begraben liegen, möchte P. Udo zum Domweihefest am Sonntag, 2. Oktober, fahren. Wer Interesse hat, möge sich bis 15. Mai bei ihm melden.
Im Historischen Museum Speyer findet heuer eine große Salier-Ausstellung statt. Die salischen Kaiser Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich V. regierten als Könige gut 90 Jahre (1024-1125) das Deutsche Reich.
Bis 15. Mai anmelden !
Erstkommunikanten 2011
15 Kinder bereiten sich derzeit auf die Feier der Erstkommunion vor.
Drei Frauen haben sich wieder dankenswerterweise als Tischmütter zur Verfügung gestellt:
Frau Elisabeth Rennofer aus Höbenbach, Frau Margarethe Schnaubelt aus Eggendorf und Frau Erna Bauer-Hofmann aus Krustetten
Erstkommunionkinder:
5 aus Höbenbach: Ettenauer Mathias, Fischer Katrin, Pammer Melanie, Prachinger Franz und Rennhofer Jakob
2 aus Paudorf: Braun Julian und Reiter Michael
2 aus Krustetten: Hofmann Corinna und Schiffauer Julia
2 aus Eggendorf: Kretschmer Anja und Schnaubelt Michael
Aus Maria Ellend: Fluch Janika
Aus Hörfarth: Wögerer Mariella
Aus Meidling: Sacher Hanna
Aus Unterbergern bzw Paudorf: Strasser Kevin
Palmsonntag mit Kindergarten-Kindern, Fanfaren, Orgel, Trommeln und Ratschen
Der Palmsonntag wurde heuer kinderfreundlicher gefeiert. Alle fünf Gruppen beider Kindergärten wirkten mit. Bei strahlendem Wetter versammelten sich viele auf dem Kirchenplatz, viele hatten zuvor bereits in den Kirchenbänken Platz genommen.
Auf dem Kirchenplatz:
1) Fanfaren (Philipp Noderer und Jakob Posch).
2) Begrüßung und Einführung durch den Pfarrer.
3) Prozessionslied der Kinder des Kin- dergartens, die dabei vier selbst- gemalte Bilder trugen. Das von der „Kleinsten“-Gruppe gebastelte Kreuz war schon zuvor am Altar befestigt worden.
4) Segensgebet, Besprengung und Beweih- räucherung der Palmbuschen.
5) Lied der Kindergarten-Kinder.
6) Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem.
7) Fanfaren.
8) Einladung zur Prozession, bei der der Pfarrer eine gotische Christus-Statue („Jesus segnet!“) trug.
Den Einzug in die Kirche gestalteten zwei Firm-Gruppen mit Trommeln und Ratschen und mit Pro- und Contra-Jesus-Rufen:
Gruppe A (stand mit Ratschen beim Altar):
Hosanna, Hosanna. Wir begrüßen Dich Sohn Davids!
Gruppe B (stand mit Trommeln am Sängerchor):
Verschwinde, verschwinde. Wir brauchen Deinen Betrug nicht.
Gruppe A und B zugleich. (dreimal) Trommeln und Ratschen
A: Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn!
B: Verflucht sei, wer sich zu Gottes Sohn macht!
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Du bist der Messias. Du bist Gottes Sohn!
B: Du bist nicht Gottes Sohn! Du bist ein Betrüger!
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du bist unser Retter.
B: Jesus von Nazareth, Du bringst uns Verderben.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du hast Kranke oft geheilt.
B: Jesus von Nazareth, Du bist nur ein Schwindler.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du hast Tote auferweckt!
B: Jesus von Nazareth, Du bist ein Betrüger.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Freund des guten Lazarus.
B: Jesus von Nazareth, Feind der Hohenpriester.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du bringst beste Botschaft.
B: Jesus von Nazareth, Du bist Volksaufwiegler.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du bist unser König
B: Du machst dich zum König, bist ein Feind des Kaisers.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
A: Du bist unser Herr und Gott, wir sind deine Freunde
B: Du bist nur ein Zimmermann, wir sind deine Feinde
A und B
A: Du bist unser Herr und Gott, wir sind Deine Freunde.
Trommeln und Ratschen.
Palmsonntags-Messe:
Nach der Lesung (Jes 50.4-7) das Lied „Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem!“
Die Leidengeschichte wurde von zwei Evangelisten, dem Pfarrer und dem Volk gelesen. Adi Noderer zeigte parallel eigens von Volksschul-Kindern (3A/3B) im Religionsunterricht gemalte Bilder
Das Glaubensbekenntnis wurde von allen gesungen: GL 830 (Herr ich glaube).
Nach der vom Pfarrer und vier Kommunionhelferinnen ausgeteilten Kommunion wurde das traditionelle Palmsonntagslied „Singt dem König Freudenpsalmen“ gesungen.
Zum Auszug ertönten wieder Trommel und Ratschen.
A: Jesus von Nazareth, Du bist unser Herr und Gott.
B: Jesus von Nazareth, wir vertrauen Dir.
A und B zugleich, dann Trommeln und Ratschen.
Nach der hl. Messe gab es traditionellerweise wieder ein Pfarrcafe und einen „Dritte Welt Markt“.
Allen ein herzliches Danke!
Das Echo war überwältigend.
Jungschar-Bergwoche
Die diesjährige Bergwoche der Jungschar findet vom 31. Juli bis 7. August statt. Es geht heuer wieder in die Spielbichlerhütte am Fuße des Ötschers. Interessierte mögen sich bei Andrea Kieninger melden.
Pilger-Weg neu
Am 10. April wurde der Jakobsweg Purkersdorf-Göttweig neu eröffnet. Am Festakt in Siegersdorf (Asperhofen) nahm auch Bischof Klaus Küng teil. In unserem Bereich führt der Weg über die bislang gültige Route von Maria Ellend zum „Umgehenden Kreuz“ und dann weiter durch die Eggendorfer Kellergasse und die Further Straßenunterführung nach Göttweig.
Das Pilgerhospiz im Hellerhof wird seit Ende März wieder frequentiert. Den Frauen des Pilgerquartier-Teams sei herzlichst gedankt!
Nächste M&M-Messe in Kuffern
Zwölf Personen feierten am 2. April eine hl. Messe in der traumhaften Kapelle des ehemaligen Göttweigerhofs in Stein.
Die nächste M&M-Messe findet am Samstag, 14. Mai, in der Dorfkirche Kuffern statt. Das dem Hl. Pankratius geweihte und im Kern romanische Kirchlein war bis etwa 1550 Sitz einer von Adeligen gegründeten Kleinpfarre. Nach deren Verödung wurde Kuffern Filiale der Göttweiger Pfarre Getzersdorf und 1784 Filiale von Statzendorf.
Schlussarbeiten für Kirche St. Georg
Am 12. April wurde von sechs Freiwilligen aus Meidling, Hörfarth, Paudorf und Höbenbach und Traktoren aus Meidling und Krustetten mit den abschließenden Arbeiten am Predigtstuhl begonnen.
Die Grabungsfläche wird wieder zugeschüttet. Wo Mauern von St. Georg ergraben worden sind, werden solche in ca. 50 cm Höhe errichtet, und dort, wo sie dank der Traufenkindergräber geortet worden sind, werden sie mit einer ebenerdigen Mauer sichtbar gemacht.
Die 7. Generalversammlung des Vereins „Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg“ findet am 3. Mai, 20 Uhr, im Hellerhof statt.
Abt Johannes Dizent-Museum mit zwei Sonderausstellungen
Seit dem Ostersonntag ist das Abt-Johannes-Dizent-Museum wieder nach jeder Sonntagsmesse geöffnet. Neben der permanenten Ausstellung wird es heuer auch zwei Sonderausstellungen geben:
Die Schau „30 Jahre Mariazell-Wallfahrt“ wird am Muttertag (8. Mai) eröffnet und ist bis 24. Juli zu sehen. Gezeigt werden mehr als 100 Fotos, die von Interessierten auch nachbestellt werden können.
Während der Öffnungszeit laufen alte Filme über die Paudorfer Wallfahrt.
Von August bis Oktober ist die Sonderschau „Franz Liszt und seine Wurzeln im Land um den Göttweiger“ zu sehen.
<<< Neuer Folder des Museums, gestaltet von Dr. Leo und Fini Heninger
Redaktion: Hannelore Rinofner und P. Udo Fischer
Links: Folder AS [408 kb], Folder IS [403 kb]
„Kremser Hasenjagd”
Etwa 100 Personen besuchten am Sonntag, 10. April, um 19 Uhr die Erstaufführung des Films „Die Kremser Hasenjagd“ im Pfarrsaal. Je die Hälfte waren Pfarrangehörige und – auf Grund der Werbung in Ö1 und „Standard“ - auswärtige Interessierte.
Von links nach rechts: Katharina Fasl und Christine Pazderka (Zeitzeugen),
Gerhard Pazderka, Josef Streibel (Zeitzeuge)und der Historiker
Dr. Robert Streibel
Die Paudorfer Firmlinge mit ihren Firmhelferinnen am Göttweiger Firmtag (2. April 2011)
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