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Inhalt:
Beim Hellerhof: Funde aus 4 Jahrtausenden v. Chr. - Hellerhof-Funde Chronologie - So feiern wir 925 Jahre Stift Göttweig - Neuigkeiten aus Stein(Bruch)-Tal - Erstkommunionkinder 2008 - Firmlinge 2008 - Erster Kinderflohmarkt - Hellerhof-Chor - Merkwürdiges - Hans Sisas Geburtstag - Priesterweihe eines Pilgers - 27. Fußwallfahrt nach Mariazell - Klein-Wiener Ratschenbuam
Pilgerinformation für Santiagopilger
Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite Pfarre-aktuell (News)
Beim Hellerhof: Funde aus 4 Jahrtausenden vor Christus
Vor einem halben Jahr feierten wir „1100 Jahre Dietmarsdorf“. Jetzt muss die Geschichte um 5.000 bis 6.000 Jahre zurückdatiert werden.
Die Verlegung des Hellerhof-Grabens an der Westmauer brachte sensationelle Funde zu Tage.
Unter der Leitung von Alois Gattringer (BDA) wurden entdeckt bzw. geborgen:
100/300 vor. Chr.: Boden einer Keltenhütte (La-Tene)
1.000 vor Chr: eine Reihe von Urnengräbern (Späte Bronzezeit)
2.000 vor Chr: ein Körpergrab (Frühe Bronzezeit)
4.000/5.000 vor Chr.: Zwei Gruben mit Tongefäß-Scherben (Jungsteinzeit)
Die Jahreszahlen sind vorläufige Schätzungen, das Material wurde nach Mauerbach zur Bearbeitung gebracht.
Die ältesten Funde dürften etwa 7.000 Jahre alt sein und reichen damit in jene Zeit, als die ersten Menschen bei uns sesshaft geworden sind und Landwirtschaft betrieben haben. Bislang sind aus dieser Zeit Funde belegt (Siehe Pfarratlas, S. 17-19) aus:
* Hörfarth/Dietmarsdorf
(Hellerhof-Kogel, der weggesprengt wurde bzw. wird)
* Höbenbach (Spikenberg, östlich des Pammerhofs; hier wurde auch ein Frauenidol gefunden)
* Krustetten (zwischen dem Dorfbrunnen und der Ried Schacherl)
* Meidling (Kleiner Anzinger, Himmelreich )
In der Altsteinzeit waren die Menschen noch nicht sesshaft. Sie zogen als Jäger den Tierherden hinterher. Altsteinzeitliche Freiland-Stationen gab es in Meidling (Kl.Anzinger) und Steinaweg (Zeihling).
Die Folgen von Gartenchefin Leopoldine Melzers Aufmerksamkeit
- Eine Chronologie -
Am Mittwoch, 9. April 2008 begann die von der MG Paudorf beauftragte Firma mit der Reaktivierung des Hellerhof-Grabens. Auf der Nordseite des Hellerhofs wurde er nur ausgehoben, auf der Westseite hingegen nahe an die Mauer verlegt.
Bereits am Mittwoch wurden beim Gartenturm zwei barocke Spolien (darunter ein Säulenstumpf) gefunden.
Südlich des geplanten Oberlaufs (Wäldchen neben dem Lebenshilfe-Areal) wurde eine Unmenge von Steinen geborgen. Etwa 1962/1963 ist der Pfisterhof von Klein Wien abgerissen und das Material dorthin überführt worden.
Nach Aussage von Frau Friederike Mandl (die damals im Hellerhof wohnte) wurde mit Pfisterhof-Material auch der Hellerhof-Teich zugeschüttet.
Unsere Leiterin des Gartenkreises Hellerhof, Leopoldine Melzer, ist auf Steine sehr erpicht, daher wurde von ihr mit Mesner Josef Ruhm, Franz Schubert und Franz Schrefl eine Menge eingesammelt.
Donnerstag, 10. April, ca. 18.45. Die Sonne geht bereits unter, als drei Interessierte zwecks Steinsuche einen Rundgang absolvieren.
Im Graben an der Westmauer marschiert PKR-Obm. Franz Schrefl, daneben Leopoldine Melzer und P.Udo.
Melzer: „Schau, da liegt eine Kugel drin, wird doch nicht vom Krieg sein!“ – Schrefl hebt die Kugel auf: „Kein Metall, nur Erde!“ – Udo: „Das ist ein Gefäß!“
Alle drei gehen in den Graben und sehen, dass der Bagger auf der Westseite Tongefäße angeschnitten hat. Sie legen diese - insgesamt 5 – frei, wobei das kleinste in einem großen und daher geschützt und unbeschädigt war.
Am nächsten Tag findet im Hellerhof die Jahresversammlung des Vereins „Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg“ statt, die mit einem Grabenrundgang beginnt. Mag. Christoph Blesl (Bundesdenkmalamt; Obmann-Stv. des Vereins) erkennt sofort die Bedeutung des Fundes vom Vortag und organisiert alles Weitere.
Am Samstag nehmen Mag. Blesl und Alois Gattringer mit P. Udo eine Grabenbesichtigung vor.
Am Montag, 14. April, konstatiert Herr Gattringer 5-6 Urnengräber (die Zahl erhöht sich in den kommenden Tagen), ein Körpergrab und neolithische Scherben.
Ab Dienstag, 15. April birgt Herr Gattringer mit Unterstützung von zwei BDA-Helfern im Rahmen der Notgrabung die ersten Funde.
Am Mittwoch, 16. April, besucht P. Udo mit Kindern der Volksschule (2a, 2b, 3) im Religionsunterricht die Fundstellen. Tags darauf wurde der nördliche Teil des West-Grabens bereits wieder zugeschüttet bzw. tiefer gegraben, womit etwa die jungsteinzeitlichen Gruben (das Fund-Material war zuvor entnommen worden) vom Bagger wieder zum Verschwinden gebracht wurden.
Am Sonntag, 20. April, informierte P. Udo die Gläubigen in der Sonntagsmesse und zeigte einen „Grab-Stein“ vom Körpergrab (2.000 vor Chr.).
Das passte gut zum Sonntagsevangelium: Leben – Weg – Vergänglichkeit – Ziel („Gott hat für uns viele Wohnungen bereitet!“)



So feiern wir 925 Jahre Stift Göttweig
Am 9. September 1083 weihte Bischof Altmann von Passau die Stiftskirche in Göttweig.
Die Pfarre Paudorf-Göttweig wird das Jubiläum „925 Jahre Stift Göttweig“ in sieben Schritten begehen:
1) Stiftskirche, Pfingstmontag, 10 Uhr: Hl. Messe „Paudorf in Göttweig“ mit Prozession zum Altmanni-Schrein in der Krypta.
2) Burg Oberranna, Freitag, 20. Juni, 19 Uhr: Hl. Messe in der von Herzogin Gerbirg, der Hauptstifterin des Göttweiger Frauenklosters erbauten romanischen Burgkirche.
3) Zeiselmauer, 8. August: Hl. Messe im Passauer Hof, wo Bischof Altmann am 8. 8. 1091 gestorben ist.
4) 15. August, 10 Uhr: Radwallfahrt nach Zeiselmauer.
5) Herbst: Eröffnung des Pfarrmuseums Hellerhof im Oratorium der Alten Kapelle.
6) Herbst: Neuer Volksaltar für St. Blasien.
7) Herbst: Publikation einer Schrift über die Renovierung von St. Blasien.
Im Stift Göttweig werden zum Jubiläum drei Ausstellungen präsentiert:
1. April - 2. November:
* Sonderausstellung „Heiliger Altmann – 925 Jahre Stift Göttweig“ (Univ. Prof. P. Dr. Gregor Lechner)
* „Das Donauland von Passau bis Göttweig – Luftbilder und Gedanken über eine europäische Flusslandschaft“ (Dipl. Ing. Helmut Jäger-Waldau)
22. Mai – 15. Juni 2008:
* M.I.Hummel-Ausstellung
Schwester Maria Innocentia Hummel (* 21. 5. 1909 in Massing, Niederbayern, als Berta Hummel; † 6. 11.1946 in Kloster Sießen, heute zu Bad Saulgau, Oberschwaben) war eine deutsche Franziskanerin, Zeichnerin und Malerin. Weltweit berühmt wurde sie durch ihre Kinderbilder und die nach ihren Entwürfen gefertigten Hummel-Figuren aus Keramik. (aus WIKIPEDIA)
Nur Altmann kann noch helfen !
Im Jahr des Gedenkens an Bischof Altmann, der vor 925 Jahren Göttweig gegründet hat, ist der Beistand unseres großen Heiligen besonders nötig. Ja, er allein vermag uns zu helfen!
Der Steinbruch in Paudorf weitet sich aus: Auf beinahe 100.000 m2 wird 75 m in die Tiefe gesprengt. Was kommt einmal in die 7.000.000 m³ Leere hinein?
Im Jahr des Gedenkens an Bischof Altmann, der vor 925 Jahren Göttweig gegründet hat, ist der Beistand unseres großen Heiligen besonders nötig. Ja, er allein vermag uns zu helfen!
Der Steinbruch in Paudorf weitet sich aus: Auf beinahe 100.000 m2 wird 75 m in die Tiefe gesprengt. Was kommt einmal in die 7.000.000 m³ Leere hinein?
Am 28. Februar 2007 hatte es in einer gemeinsamen Medienmitteilung des Stiftes Göttweig und der Firma Asamer geheißen, „dass es den Grundsätzen der Fa. Asamer & Hufnagl entspricht, zu einem sehr frühen Zeitpunkt das Gespräch mit den Anrainer zu suchen und Meinungen einzuholen.“
Dazu halte ich fest, dass ich vom geplanten Tiefabbau-Projekt – eine der einschneidendsten Maßnahmen aller Zeiten in der Pfarre - weder vom Stift (als dessen Mitglied) noch von der Fa. Asamer (als Anrainer), sondern von Dritten informiert worden bin.
Weiters halte ich fest, in einem Haus (Hellerhof) zu wohnen, das 1998 zur Gänze renoviert wurde und dass die daran deutlich rundum erkennbaren Sprünge nicht vom sorglosen Zuschlagen der Türen, sondern von Steinbruch-Sprengungen herrühren.
Ich hege mehrere Befürchtungen. U. a., dass die Nord- wand zu Fall gebracht wird.
Die regelmäßigen Sprengungen erschüttern sie, den Hellerhof und viele Gebäude immer wieder.
Am 16. 2. 2007 verkündete die Fa. Asamer, 30 Meter in die Tiefe sprengen zu wollen, ein Jahr später sind es bereits 75 Meter!
Der Steinbruch - ein nimmersatter Drache?
Vor allem lässt mich rätseln, womit die etwa 7 Millionen Kubikmeter große Wanne einst gefüllt werden wird.
Optimisten meinen, der Steinbruch könnte einmal als Aufführungsgelände für Opern genutzt werden – nach dem Vorbild des Römersteinbruchs von St. Margarethen.
Andere hoffen, dass das Becken ein Schwimmteich im Rahmen eines Naherholungsprogramms wird. Von woher aber 7 Millionen m³ Wasser nehmen? Aus dem Bächlein Fladnitz? Oder leitet man dafür die Donau um?
Da die Firma Asamer nicht nur im Stein- und Schotter-, sondern auch im Abfall-Geschäft tätig ist, hege ich für die Zukunft schwere Bedenken.
Gegen das geplante Projekt einzutreten, bin ich als für die Pfarre Verantwortlicher und als Göttweiger verpflichtet. Es wäre ein unermesslicher Schaden für das Kloster und das Ansehen der katholischen Kirche in Österreich, gäbe es in etlichen Jahren eine „Mülldeponie des Stiftes Göttweig in Paudorf“ – wenige Meter vom Ortszentrum Paudorf und der Kirche St. Altmann entfernt.
Ich persönlich verlasse mich in erster Linie auf das Gebet. Auf die Hilfe jenes Heiligen Altmann, der Göttweig einst gegründet und mit Grund und Boden ausgestattet hat.
Der Steinbruch liegt in den KG Meidling und KG Hörfarth. Das Dorf Hörfarth wurde 1370 von Abt Ulrich zu Ehren des Hl. Altmann gekauft. Er verwendete die Abgaben der Bauern zur Stiftung einer täglichen Hl. Messe am Altmanni-Altar.
Krems, Traismauer und Nussdorf empören sich über einen geplanten Kies-Abbau. „120 Fuhren drohen am Tag.“ (NÖN, 1. 4. 2008). In Paudorf sind es mehr, wir sollen kuschen?
Die dort beschworene „Feinstaubbelastung“ ist bei uns seit langem gegeben.
Eine „gesunde Gemeinde“ sichert man nicht allein durch Müsli-Essen.
In der Osterzeit beten wir in der Kirche immer wieder: „Du hast uns das Brot des Himmels gegeben, damit wir an Leib und Seele gesunden.“ Daher dürfen Katholikinnen und Katholiken die Hl. Kommunion als Mittel der Stärkung empfinden, gegen Unheil an Seele und Leib anzukämpfen.
Die katholische Kirche findet immer wieder wohlgeformte Worte – etwa im Sozialhirtenbrief. Wurde dieser nur für die Ungläubigen geschrieben?
Aus Angst um Göttweigs Ehre und Paudorfs Wohl werde ich monatlich an einem bestimmten Tag um 5 vor 12 Uhr (Ort und Form variieren) eine Gebetswache abhalten.
Die erste Gebetswache 5 vor 12 findet statt am letzten Tag des Marienmonats Mai (Samstag, 31. Mai, 11.55 Uhr) in der Pfarrkirche St. Altmann.
Wer mitbeten will, ist herzlich eingeladen.
Wir führen ein Beter-Buch. in das sich jeder eintragen kann, der mittut. Das ist ein Beleg für die kommende Generation, etwas unternommen zu haben.
Sollte sich in 20 Jahren herausstellen, dass meine Befürchtungen unbegründet waren und die 7 Millionen-m³ - Wanne tatsächlich mit Opernklängen gefüllt wird, würde mich dies natürlich ungemein freuen.
Mir reicht´s, Pfarrer zu sein, an Ehre und Schicksal eines Propheten bin ich nicht interessiert.
Sollten sich meine Befürchtungen jedoch bewahrheiten, wünsche ich jetzt schon den kommenden Äbten von Göttweig und Pfarrern von Paudorf-Göttweig gute Nerven und viel Kraft.
P. Udo
Eine Wanne: 97.000 m² und 75 m tief
Am 3. April 2008 fand am Gemeindeamt Paudorf eine Verhandlung statt, in der es um den geplanten Tiefabbau ging.
Aus der Verhandlungsschrift B (S. 7):
„Der Steinbruch Wanko soll systematisch unter Beibehaltung der bestehenden Abbaugeometrie etappenweise in die Tiefe vorgetrieben werden. Die Hauptabbaurichtung ist ausgehend vom Kernbereich der Projektfläche unter lateraler Ausdehnung nach Norden und Osten in Richtung Süden orientiert. Die Sohlabsenkung ist auf einer Fläche von rund 9,7 ha innerhalb der bestehenden Abbauflächen vorgesehen. Bei einer maximalen Abbaumächtigkeit von 75 m beträgt die maximale Nord-Süd-Erstreckung rund 600 m und die maximale West-Ost-Erstreckung rund 250 m.“
Aus der (Haupt-)Verhand- lungsschrift:
Teilnehmer der Verhandlung waren u. a. (S. 1): Mag. Gerlinde Draxler (BH Krems, Verhandlungsleiterin) und eine Reihe von Sachverständigen der NÖ Landesregierung. Weiters:
Für die Fa. Asamer GF Robert Pree, Rechtsanwalt Dr. Markus L. Nußbaumer, Dipl.Ing. Roland Raffelsberger, Michaela Brunnhofer, Claudia Gugglberger
Für Stift Göttweig: P. Antonius Philipsky, OFö Ing. Gottfried Zaiss (So steht es im amtlichen Protokoll, obwohl ein OFö dieses Vornamens unbekannt ist.)
Für die FF Meidling: Michael Richter
Für die Gemeinde Paudorf:
Bgm. Leopold Prohaska (bis 11.30 Uhr) und Vizebgm.Josef Böck (ab 13.30 Uhr)
Von der der Bürgerinitiative: Wolfgang Janisch, Ing. Eva Winkelbauer, Ing. Bruno Stummer und Hugo Rötzer.
Aus den Stellungnahmen (S. 8-9):
BI-Sprecher Wolfgang Janisch führte aus, dass die angegebenen maschinellen Einrichtungen zum derzeitigen Ist-Stand unrichtig seien und den genannten Schallpegelwerten keine exakten Messergebnisse zu Grunde liegen.
Prof. Harald Rossmann (NÖ Umweltanwalt): „Bei Einhaltung der vorstehenden Forderungen bestehen seitens der NÖ Umweltanwaltschaft keine Einwände gegen die Erteilung der angestrebten Änderungsbewilligung.“
Laut Kurier (4. 4. 2008) rät Umweltanwalt Schwechater Fluglärm-Opfern zu kollektivem Auftreten. Sie sollten eigene Bürgerparteien (!) gründen, da diese mehr Rechte als Einzelpersonen hätten!!!
„Von Seite der Marktgemeinde wird vorgebracht, dass durch die Genehmigung des Tiefabbaues nicht notgedrungen eine Verzögerung der Sanierung der Nordwand eintritt und dass gewährleistet wird, dass nach Abbau keine Ablagerung von Rest-, Sonder- und sonstigen Müll erfolgen wird.“
Der Verhandlungsschrift ist keine Reaktion auf den Wunsch der Gemeinde zu entnehmen, was Befürchtungen der Bevölkerung eher bestärkt als entkräftet.
An der Nordwand wird weiter gesprengt
Bei einer von der „Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“ organisierten Wanderung zum Steinbruch konnte man sich davon überzeugen, dass an der Nordwand weitergesprengt wird.
Entgegen allen Zusagen, die Nordwand Richtung Hellerhof (wo bereits 2002 die Abbaugrenzen überschritten wurden) nicht abzubauen, ist dies sehr wohl zu befürchten.
Bezirkshauptmann Dr. Werner Nikisch am 11. April 2008: „Hinsichtlich der Nordwand gibt es derzeit keinerlei Initiative, die einen Sanierungsabbau zur Folge haben.“
Sanierung verbindet man offenkundig mit Abbau.
Obwohl der Sanierungsbescheid noch nicht realisiert ist, gewährt die Behörde der Firma weitere einschneidende Rechte wie etwa den Tiefabbau.
Sollte nicht jemand zuerst Bescheide umsetzen, ehe er neue Rechte eingeräumt bekommt?
So mancher hofft wohl, dass durch die Sprengerschütterungen des Tiefabbaus die Nordwand von alleine in sich zusammenbricht.
Asamer Holding AG mit Stiftsweingut und Steinbruch
Zur Asamer Holding AG gehören derzeit, wie dem Internet zu entnehmen, zwei Objekte des Stiftes Göttweig: das „Weingut Stift Göttweig GmbH“ in Furth und „Asamer & Hufnagl Kies und Betonwerke GmbH“ mit Sitz in Meidling.
Nach einem Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) hatte die Asamer Holding AG 2004 einen weltweiten Umsatz von 340 Millionen Euro, davon 214 in Österreich.
Sie firmiert unter den Fachgruppen:
* Stein- und Keramische Industrie
* Recycling und Entsorgung
* Güterbeförderungsgewerbe, Spediteure
In einem Pressebericht von 2004 - damals stammten 60 Millionen Euro Umsatz aus den Aktivitäten im Recycling- und Abfallbereich, Tourismus und Immobilienprojekten - heißt es, dass sich die Unternehmensgruppe Asamer & Hufnagl komplett in Familienbesitz befindet.
Die OÖN nannte auch die Zusammensetzung des Vorstands der „Asamer Holding AG“:
KR Hans Asamer, Dr. Manfred Asamer, Mag. Kurt Asamer, Mag. Andreas Asamer, Mag. Artur Roth, Robert Pree
Dass nach der Ablöse von Dipl. Ing. Baldia Herr Robert Pree mit der Werksleitung von Meidling betraut wurde, zeigt den enorm hohen Stellenwert, den dieser Steinbruch in der Unternehmensphilosophie einnimmt.
Der vom Stift Göttweig (Grundeigentümer) für den Steinbruch zuständige P. Antonius Philipsky-Hocheder ist ein enger Freund der Familie Asamer.
Vor Jahren ging die Bevölkerung davon aus, dass der mitten im bewohnten Gebiet liegende Steinbruch ohnehin bald schließen werde. Das war ein folgenschwerer Irrtum.
Erstkommunion 2008: 24 Kinder

24 Kinder empfangen am Fest Christi Himmelfahrt erstmals die Hl. Kommunion.
Herzlichst gedankt sei den vier Tischmüttern Silvia Oetl (Hör- farth), Hannelore Rinnofner (Paudorf), Renate Siebenhandl (Paudorf) und Alexandra Schrenk (Baumgarten).
24 Erstkommunionkinder:
Hannah Schrenk, Benjamin Pasrucker
Aus Eggendorf:
Emmerich Chlastak, Daniel Dockner
Aus Höbenbach:
Katharina Chytil, Julia Eder, Lena-Maria Hagmann
Aus Hörfarth:
Vanessa Graf, Kerstin Honeder, Mark Lintner, Michael Oetl
Aus Krustetten:
Martin Müller, Raphael Preiss
Aus Meidling:
Florian Neuhauser, Johannes Öllerer
Aus Paudorf:
Viktoria Bauer, Christina Brandtner, Niklas Novotny, Jakob Posch, Simon Rinnofner, Eva Siebenhandl, Sebastian Schabasser, Lukas Überall, Barbara Wilthan
21 Firmlinge: 3 Mädchen, 18 Burschen
21 Jugendliche und 2 hier nicht namentlich genannte Erwachsene wurden auf den Empfang des Sakramentes der Firmung vorbereitet.
Von den 21 Jugendlichen sind 3 Mädchen und 18 Burschen.
Die Paudorfer Pfarrfirmung findet am 3. Mai um 9 Uhr statt.
Die Pfarre Statzendorf organisierte dieses Jahr keinen Firmunterricht, sondern empfahl den Jugendlichen, sich an Nachbarpfarren zu wenden. Daher nahm erstmals eine Gruppe von vier Burschen aus Statzendorf am Paudorfer Vorbereitungsgeschehen teil.
Herzlichst gedankt sei den vier Firmhelferinnen Elfriede Friedl (Paudorf), Beate Härtinger (Paudorf) Fini Heninger (Krustetten) und Regina Schopfhauser (Statzendorf).
Aus Höbenbach:
Hans Ettenauer, Thomas Skorsch, Philipp Weinzierl
Aus Hörfarth:
Markus Apfelthaler, Simon Hackl, Cornelia Oetl, Gabriel Srsa
Aus Krustetten:
Mathias Gill, Johannes Gruber, Philipp Heninger
Aus Paudorf:
Sebastian Ecker, Dominic Friedl, Maximilian Härtinger, Nina Höllmüller, Kathrin Kreitner
Aus Steinaweg:
Stefan Fürtler
Aus Tiefenfucha:
Thomas Popp
Aus der Pfarre Statzendorf:
Kevin Fessel, Lukas Provin, Georg Schopfhauser, Matthias Steininger
Erster Kinder-Flohmarkt

Im Rahmen des Paudorfer Hobbykünstler-Marktes veranstaltete die Jungschar erstmals einen Kinder-Flohmarkt.
Hellerhof-Chor singt erstmals zu Fronleichnam
Am Mittwoch, 2. April 2008 trafen sich die ersten Interessierten am Entste- hen eines „Hellerhof-Chors“ im Saal des alten Gemein- dehauses Paudorf.
Der Chor wird im Rahmen der Feier des Fronleich- namsfestes am 18. Mai erst- mals zu hören sein.
Hochwürdigste Merkwürdigkeiten
Bereits vor 15 Jahren hat P. Udo in St. Pölten urgiert, in der jährlich im Diözesanjahrbuch veröffentlichten Diöze- sankarte den neuen Namen „Paudorf-Göttweig“ einzutragen – vergeblich.
Am 23. März 2008 publizierte die Kirchenzeitung „kirche bunt“ die neue Dekanatsstruktur in der Diözese St. Pölten. Wieder hat man auf unsere Pfarre vergessen…
Das Diözesanjahrbuch 2008 behauptet übrigens, dass P. Udo seit 2005 in Paudorf-Göttweig tätig ist. Fragt sich nur, wo er wohl die 24 Jahre zuvor verbracht hat…
Hans Sisa 60
Bei strahlendem Wetter wurde am 30. März vor dem Kienzl-Museum Hans Sisa zum 60. Geburtstag geehrt.
Die Laudatio hielt der Kremser Altbürgermeister Ing. Erich Grabner.
Bürgermeister Leopold Prohaska übereichte das Goldene Ehrenzeichen der Marktgemeinde Paudorf.
Anschließend wurde die Jubiläumsausstellung eröffnet.
Eine umfangreiche jüngst erschienene Monographie dokumentiert das malerische Wirken des bekannten Opernsängers Hans Sisa, der mit seiner Gattin Sophia Larson in Tiefenfucha wohnt.
Neben der Marktgemeinde Paudorf ist es die angesehene Opernsängerein Sophia Larson, der es zu verdanken ist, dass jährlich im Hellerhof eine Oper aufgeführt wird.
Priesterweihe eines Mariazell-Pilgers
Viermal hat Karl Suchentrunk an der Paudorfer Fußwallfahrt nach Mariazell teilgenommen (1990, 1992, 2000 und 2001), jetzt wurde er in Heiligenkreuz zum Priester geweiht.
. 2002 ist er dem Stift Heiligenkreuz beigetreten und hat den Ordensnamen Pio erhalten. Am 24. April wurde er gemeinsam mit fünf anderen Mönchen von Kardinal Christoph Schönborn zum Priester geweiht.
Geboren 1968, besuchte Karl Suchentrunk die Volksschule Ebergassing, das Realgymnasium in Schwechat (1978-1982) und die HTL Elektrotechnik in Wien (1982-1987).
1988 bis 2001 war er bei der Fa. Felten-Guilleaume tätig, ab 1993 in der Leitung Entwicklung Überspannungsschutz, daneben absolvierte er die HAK.
2001-2006 studierte er Theologie an der Hauslehranstalt Heiligenkreuz.
Seine Primiz feiert P. Pio am Pfingstsonntag in Wienerherberg, seinem und P. Udos Heimatort.
P. Udo ist mit dem Neupriester weitschichtig verwandt. P. Pios Urgrußmutter und P. Udos Urgroßvater waren Geschwister. Deren Großonkel Anton Werner war im 19. Jahrhundert der erste Priester des heute nur 400 Katholiken zählenden Ortes.
Das ist der Grund, warum P. Udo erstmals an einem Hochfest eine Aushilfe des Stiftes für die Sonntagsmessen (Hellerhof und St. Blasien) erbeten hat.
27. Fußwallfahrt
Vom 23. bis 25. Mai findet die 27. Fußwallfahrt nach Mariazell statt, wo heuer die Festmesse erst um 14 Uhr gefeiert werden kann.
Wer am Sonntag, 25. Mai, mit dem Bus nach Mariazell fahren will, muss sich bei P. Udo melden:
Hin- und Retourfahrt: 15 €.
Abfahrt Hellerhof: 9.30Uhr
Abfahrt Mariazell: 15.30Uhr
Ohne die großartige Hilfe der Pfarre Rabenstein und ohne die Jugendherberge Annaberg wäre die Wallfahrt mit so zahlreichen Pilgern nicht mehr möglich.
In Annaberg wird die Quartiersuche immer schwieriger, weil das Gasthaus im Fadental geschlossen hat. Die Wiener Gruppe, die dort nächtigte, musste nach Annaberg ausweichen. Neu zu unserem Termin marschiert auch eine Gruppe aus Oberwölbling nach Mariazell, die gleichfalls Quartier in Annaberg braucht.

Kleinwiener Ratschenbuam
Zum zweiten Mal zogen heuer Niederösterreichs älteste Ratschenbuam – Dr. Hubert Hladej, Herbert und Erhard Frühwald - am Karfreitag und Karsamstag mit ihren Ratschen durch ihr Dorf.
Das erregte über die Ortsgrenzen hinaus Aufsehen: ORF Niederösterreich strahlte am Karfreitag einen Bericht aus.
2x Tonion (1699 m)
Am 9. und 12. Mai habe ich den (oder die) Tonion bestiegen, das klingt zwar etwas seltsam aber besondere Umstände führten mich gleich zweimal zu diesem langgestreckten Bergmassiv wenige Kilometer südlich von Gußwerk in der nördlichsten Steiermark. Beim ersten “Anlauf”, den ich von Norden über Schöneben und Herrenboden versucht hatte, erreichte ich nämlich nur das Gebiet des Hochschnäbelkogels. Nach Überklettern einer Riesenwächte vor dem Hochschnäbeltörl (1580 m) und Überqueren von Altschneefeldern mit bis zu zwei Meter tiefen Latschengruben, war es mit den sichtbaren Markierungen vorbei. Ohne GPS und Wegkenntnis schien mir die Fortsetzung der Überschreitung in Richtung Hauptgipfel zu gefährlich. Die ausgeaperten Abgründe und das Hochschnellen einer losgetretenen Latsche bestärkten mich bei der Entscheidung des Umkehrens. Beim Abstieg zum Herrenboden hat mich dann noch eine zischende Kreuzotter mächtig erschreckt. Fazit: Tonion von Norden im Mai nur mit genauer Wegkenntnis und möglichst nicht allein.
Also das Ganze nochmals von vorne!
Pfingstmontag, 12. Mai 2008, bei traumhaftem Berg- wetter und mit immer herrlicher werden Ausblicken, erreiche ich nach 1.45 Std. die Tonionalm (1429 m), diesmal von Fallenstein über die Südseite. Nach einer kurzen Unterhaltung mit den Hüttenwarten der Tonionhütte (nur Selbstversorger-Hütte - da gibt’s wieder nur meine Müsli-Riegel) geht es dann 45 Minuten über ein steiles Schneefeld Richtung Gipfelhochfläche. Hier bietet sich ein selten schöner Rundblick auf die großteils noch schneebedeckte Bergwelt. Über die Voralpenberge schweift der Blick über Schneeberg, Schneealpe, auch die Heukuppe der Rax guckt hervor, die Hohe Veitsch mit dem Wildkamm, die Aflenzer Starizen, über das Hochschwabmassiv zu Kräuterin, Dürrenstein und Ötscher und verläuft in den Zellerhüten. In der Ferne erkenne ich noch das Hochtor und den Großen und Kleinen Buchstein in den Gesäusebergen. Berg-beglückt raste ich dann bei der Tonionhütte und frage unschuldig nach etwas zu Essen und siehe da, es gibt noch eine “Eintrapftsuppe” vom Mittagessen der Wirtsleute, ich muß dann sogar den ganzen Häfen aufessen (ca. 3 Portionen) und unterhalte mich köstlich mit den Leuten. Beim weiteren Abstieg werde ich sogar noch vom Gesang von zwei Damen überrascht, die am Waldrand sitzend, wunderschöne Volkslieder zum Besten geben - wie schön ist doch die Welt.
Fröhliches Wandern wünscht Euch - Mix
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