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Inhalt
Abt Johannes Dizent Museum eröffnet - Museumsleiterin Hannelore Rinnofner - Was bietet das neue Museum? - Sonntag mit Abt Columban - Lange Nacht der Kirchen - Pfarrfahrt nach Lambach zum Adalbero-Fest - 1. Altmanni-Marsch - M&M-Messe in Oberanna - Wir³-Messe am 13. Juni in Paudorf - Taufe, Taufgelübde und Glaubensbekenntnis - 101. Lebensjahr - 29. Fußwallfahrt in Erinnerung an den Pilger Altmann - 6. Grabung am Predigtstuhl - Prof. Urban ausgezeichnet - Dankesmesse der Jubelpaare - Dank an Waidhofen a.d. Thaya - Neuer Pfarrer in Furth - „Prinz aus dem Hause Davids” - Eines Rehbocks Gaumenfreuden
Pilgerinformation für Santiagopilger
Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite Pfarre-aktuell (News)
Besichtigung: Jeden Sonntag
nach der Hl. Messe bis 11.30 Uhr.
Gegen Voranmeldung: 0664 560 9492
ERÖFFNET
Bei strahlendem Wetter hat EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn am Samstag, 26. Juni, um 14 Uhr das neue „Abt Johannes Dizent Museum – Historische Funde, bedeutende Menschen“ im Hellerhof eröffnet.
Die Feier wurde festlich umrahmt von einem Ensemble der Musikkapelle Paudorf unter der Leitung von Mag. Astrid Kendl.
Nach dem EU-Kommissar konnten von der desig. Museumsleiterin Hannelore Rinnofner noch begrüßt werden:
Komm.-Rat Josef Salzmann, Hahns langjähriger persönlicher Freund und politischer Wegbegleiter und Gattin
Weiters begrüßte Hannelore Rinnofner:
Alle Freunde aus Trebic unter der Leitung von Pfarrer P. Franz und Ing. Maxa.
Bürgerm. Leopold Prohaska und Gattin, Bürgerm. Alfred Bruckner, Vizebürgerm. Reg.-Rat Josef Böck und Gattin
Von den Leihgebern und Stiftern: Anton Stummer
Archäologen: Mag. Christoph Blesl, Dr. Alexandra Krenn-Leeb, Dr. Martin Krenn, Alois Gattinger und Gattin, Fritz Preinfalk, Susanne Cosma
Schule/Kindergarten: VS-Dir. Ingrid Pergher, Kig.-Dir. Maria Reitmayer, Kig.-Dir. Elisabeth Kaiblinger, Bürgerm. a. D. Anton Greimel, PGR-Obm. a. D. Otto Franz, PKR-Obm. a. D. Erich Neusser
Besonders verdienstvolle Helferinnen und Helfer: PGR-Obfr. Fini Heninger, PKR-Obm. Franz Schrefl, PGR Hubert Scherz, Anton Bauer, Josef Weber, Michael Richter, Helmut Radler, Johann Lösch, Künstler Heinz Körner, Graphiker Gregor Hartmann, Vitrinen-Tischler Andreas Steininger
Mag. Christoph Blesl und P. Udo Fischer stellten anschließend das neue Museum kurz vor.
Mag. Blesl würdigte dabei besonders die langjährige verdienstvolle Tätigkeit von Anton Stummer, Hörfarth. Er hat seine Sammlung dem Museum zur Verfügung gestellt.
Das wertvollste Stück darunter – ein äußerst seltenes „Brotlaib-Idol“ - wird jedoch erst in Monaten zu besichtigen sein. Es wurde vom neuen Museum bereits vor der Eröffnung einer internationalen Ausstellung als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
Da Dr. Johannes Hahn als Sohn des ersten Paudorfer SV-Trainers in der Kindheit am Wochenende bzw. in den Ferien selbst einige Zeit in Hörfarth verbracht hatte, fand er in seiner Festansprache sehr persönliche Worte.
In ihrer Dankesansprache bedankte sich PGR-Obfrau Fini Heninger bei allen unermüdlichen Helferinnen und Helfern und übergab zwei Personen ein kleines Namenstagsgeschenk.
Die Kapelle ist Johannes dem Täufer geweiht, dessen Geburtsfest am 24. Juni gefeiert wurde.
Johannes der Täufer ist der Namenspatron sowohl des EU-Kommissars Dr. Johannes Hahn als auch des kleinen Johannes Blesl, des Sohnes von Mag. Christoph Blesl.
Nach der Europahymne konnten die Besucher die Ausstellung erstmals besichtigen.
Die anschließende Stärkung der Festgäste wurde ob des schönen Wetters im Garten gereicht.
Krönender Abschluss des Tages waren die musikalischen Darbietungen der Jugendlichen aus Trebic, für die eigens das vor Jahren von der Fam. Blesl (Krustetten) gestiftete Piano aus dem Pfarrsaal geholt wurde.
Museumsleiterin Hannelore Rinnofner
Der Pfarrgemeiderat hat in seiner Sitzung vom 28. Juni Hannelore Rinnofner zur Leiterin des „Abt Johannes Dizent Museums“ ernannt.
Die jüngste Tochter von Altbürgermeister Anton Greimel und Mutter von drei Kindern ist Lehrerin in Furth.
Seit 2007 Mitglied des Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrates, ist sie auch führend tätig im Verein „Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg“.
Was bietet das neue Museums?
Das Museum umfasst neben der von Johannes Dizent 1678 in Erinnerung an seine Abtwahl erbauten Kapelle vier weitere Räume.
Eine kurze Führung dauert 45 Minuten. Wer die Ausstellung voll nutzen möchte, braucht dazu zwei Stunden.
Das Museum zeigt archäologische Funde der letzten Jahrtausende (beginnend mit der Altasteinzeit), präsentiert von Mag. Christoph Blesl (BDA, Abt. für Bodendenkmale), und informiert über bedeutende Personen im Leben der Pfarre: Pfarrgründer Altmann, Kirchenpatron und einziger als Heiliger verehrter Bischof der einstigen Großdiözese Passau, Kardinal König, der mit der Pfarre seit seiner Zeit als Domkurat von St. Pölten 60 Jahre verbunden war, und Richard Bamberger, Gründer des Österreichischen Buchklubs der Jugend.
Im Blickpunkt stehen auch der Hellerhof, dessen letzte Privatbesitzerin Magdalena von Altenau eine Urgroßnichte Papst Pius IV. gewesen ist, und die Filialkirche St. Blasien in Klein-Wien, die erste Frauenklosterkirche des 1083 als Doppelkloster gegründeten Stiftes Göttweig.
Informiert wird darüber hinaus über den bereits 1360 in Paudorf urkundlich erwähnten Zellerweg und die Wallfahrt nach Mariazell und Santiago de Compostela.
Ein Gedenkraum erinnert an den NS-Widerstandskämpfer Dr. Heinrich Maier und dessen familiäre Wurzeln in der Pfarre sowie an die Familie Graf, die 1945 nach dem Massaker von Stein unter Lebensgefahr zwei Häftlinge vor der SS gerettet hat.
Die Hellerhof-Kapelle gilt als Hauptwerk der Wiener Stuckschule im Bezirk Krems. Mathias Schwanthaler schuf den Altar, Johannes Spillberger das Altarbild und Johann Bernhard Gramberger die Fresken.
Sonntag mit Abt Columban
Den ersten Altmanni-Sonntag im Hellerhof am 20. Juni feierte mit uns Abt Mag. Columban Luser, der damit auch seinen ersten Festgottesdienst als neuer Abt in unserer Pfarre leitete.
Anschließend lud die Jungschar (Ltg.: Andrea Kieninger) zu Pfarrcafe und Vernissage ein.
Nach der Festmesse segnete Abt Columban das neue „Abt Johannes Dizent Museum“. Über dessen Eingang hat Heinz Körner, Höbenbach, eindrucksvoll das Dizent-Wappen gemalt. Die von Abt Dizent umgebaute und geschmückte Kapelle wird jetzt wieder dreifach von seinem Wappen geziert.
Unserem Abt und dem Künstler aber auch der Jungschar sei herzlichst gedankt!
Lange Nacht der Kirchen
Unsere Pfarre beteiligte sich heuer zum zweiten Mal an der „Langen Nacht der Kirchen“, die am Freitag, dem 28. Mai, stattfand.
Nach einem 10-minütigen Glockenläuten führte P. Udo in 4 Gruppen eine große Zahl an Interessierten auf den Dachboden der St. Blasien-Kirche in Klein-Wien, wo der spätere Abt Benedikt Ramoser im Mai 1945 4 Frauen und 3 Kinder vor den Russen in Sicherheit brachte. Besonders berührend war, dass sich Frau Erna Frühwald, eine der damals versteckten Frauen, den ganzen Abend für Fragen und Gespräche Zeit nahm.
Um 19.00 Uhr stellte Prof. Franz Haselböck die KleinWiener Barockorgel vor und gab vor ca. 60 Musikbegeisterten ein kurzes Konzert. Für das leibliche Wohl zwischen den Veranstaltungen sorgte Fam. Josef Ramoser aus Steinaweg, die das gesamte eingegangene Geld für die Errichtung eines Volksaltares in der Kirche St. Blasien spendete. Herzlichen Dank dafür!
Den Abschluss dieser „Langen Nacht der Kirchen“ bildete ein Hl. Messe, die auf der Veranda des Hellerhofes gefeiert und von einigen Jugendlichen sehr stimmungsvoll musikalisch umrahmt.
Pfarrfahrt nach Lambach zum Adalbero-Fest
Stift Lambach feiert heuer den 1000. Geburtstag seines Gründers, Bischof Adalbero von Würzburg, den engster Freund unseres Bischofs Altmann.
Beide und Gebhard von Salzburg sollen einander am Altmanni-Bründl von Steinaweg als Studenten bereits prophezeit haben, einst Bischöfe und Stiftsgründer zu werden.
Im Altar der Pfarrkirche St. Altmann liegt neben einer Reliquie Altmanns auch eine des Hl. Adalbero. Daher veranstalten wir am Sonntag, 19. September, eine Pfarrfahrt zum Adalbero-Fest nach Lambach.
Programm:
6.30 Abfahrt vom Hellerhof
10.00 Stadl-Paura: * Führung durch dasSchiffleutmuseum * Besichtigung der Dreifaltigkeitskirche (OÖs schönste Barockkirche)
12.00 Mittagessen imStiftskeller
13.15 * Führung durch Stift Lambach
15.00 Festgottesdienst mit dem Linzer Bischof Ludwig Schwarz; Prozession durch den Ort
Anschl.: Gartenfest im Konventhof mit vom Stift bereitgestellter Verköstigung
Ca. 20.00 Rückkunft
Preis für Busfahrt und zwei Führungen: € 35.
Anmeldungen bei Mag. Alice Klein (02736/6563) oder Erika Schanner(06764742027)
Adalbero, der jüngste Sohn der Grafen von Wels-Lambach hat die väterliche Burg Lambach in ein Benediktinerkloster umgewandelt.
1. Altmannimarsch
Bei strömendem Regen brachen am 16. Juni zehn Unentwegte zum ersten Altmanni-Marsch (Hellerhof -Göttweig - St. Blasien-Hellerhof) auf.
Die Hl. Messe gegen 20 Uhr wurde von einer engagierten Gruppe (Ltg: Gabi Teufner) feierlich gestaltet.
Als Gespende gab es Brezen und Freibier. Letzteres wurde von Paul Fink, Krustetten, gestiftet.
Herzlichen Dank!
M&M-Messe in Oberranna
Wir durften in der von Herzogin Gerbirg erbauten Krypta Gottesdienst feiern
Wir³-Messe am 13. Juni in Paudorf
Etwa 90 Personen nahmen daran teil, zur Hälfte Jugendliche. Interessant: In Mautern waren mehr Paudorfer Jugendliche bei der Wir³-Messe als in Paudorf selbst.
Taufe, Taufgelübde und Glaubensbekenntnis
Kürzlich erhielt P. Udo eine Mail-Anfrage betreffs einer Taufe – doch beide Elternteile und auch der vorgesehene Taufpate sind aus der Kirche ausgetreten. Seine Antwort:
„Für eine Taufe sollten mindestens ein Elternteil und der Taufpate Mitglied der Kirche sein.
Sie erneuern in der Tauffeier ja die Taufgelübde und sprechen anschließend das Glaubensbekenntnis. In beiden bekennen Sie sich dabei zur „heiligen katholischen Kirche“. Das so zu sprechen kann jedoch niemand von Ihnen verlangen, wenn Sie zuvor diese Kirche verlassen haben. Sie würden dabei einen Meineid begehen, weil Sie ja die Kirche in Wirklichkeit weder als heil-ig noch als heils-notwendig erachten.
Bei einem Wiedereintritt in die Kirche wird im Wesentlichen auch nichts anderes verlangt als das Ablegen des Glaubensbekenntnisses.
Übrigens: Für Muslime gilt das Ablegen des islamischen Glaubensbekenntnisses automatisch als Eintritt in ihre Religion.
Natürlich kann man sich über so manches in der Kirche ärgern, das tue ich auch.
Doch Kirche – das sind wir alle. Und mit dem Kirchenbeitrag werden weder Papst noch Stifte bereichert, er wird in erster Linie zur Finanzierung der Pfarren (Kirchen etc.) und der Seelsorger gebraucht. Wer ihn nicht zahlt, schadet Rom in keinster Weise, sondern nur der Ortskirche.
Mit dem Papst oder anderen Hierarchen haben Sie und ich wenig zu tun.
Natürlich werden deren bisweilen grotesken Wortmeldungen via TV in jeden Haushalt gebracht, mich als Pfarrer nimmt nur ein kleiner Prozentsatz wahr – eben die, die das Wort Jesus ernst nehmen und sonntags immer wieder zu Messe und Predigt kommen, weil Jesus es uns zu seinem Gedächtnis aufgetragen hat.
Sollten Sie im Zweifel sein, ob Ihr Kirchenaustritt seinerzeit richtig war, bin ich gerne zu einem Gespräch bereit.
Sollten Sie ihn jedoch weiterhin für richtig erhalten, empfehle ich Ihnen im Namen Ihres Kindes, diesem doch alle Wahlmöglichkeiten in der Zukunft offen zu lassen und ihm nicht einen Kircheneintritt via Taufe zuzumuten, den Sie für sich selbst nicht als wünschenswert erachten. Warum sollte für ein Kleinkind gut sein, was ein Erwachsener für sich selbst für schlecht hält?
Ich für meinen Teil würde nie ein Kind nach der Geburt sofort bei einer Partei einschreiben lassen, die ich selbst zuvor aus Protest verlassen habe.
101. Lebensjahr
Im 101. Lebensjahr ist Anna Rupnik, die älteste Pfarrangehörige, am 14. Juni im Haus Paudorf Nr. 53 gestorben, wo sie am 30. November 1909 das Licht der Welt erblickt hatte.
Mehr als zehn Jahre empfing sie monatlich die Hauskommunion und wurde von ihrem Neffen Otto Tersch sowie den Schwestern der Volkshilfe liebevoll betreut.
Bis zuletzt war sie geistig und körperlich rege.
Anlässlich der Bischofsvisitation wurde sie von Weihbischof Anton Leichtfried besucht. Diesem sagte sie, er sei zwar noch jung, habe jedoch schon viele graue Haare.
Vor einem Jahr hatte sie, als P. Udo mit der Kommunion kam, gerade die Wäsche vom Trockner im Hof abgenommen. P. Udo bot sich an, den Wäschetrockner ins Haus zu tragen. Sie antwortete: „Ja! Aber, warten´s , ich helfe Ihnen, er ist Ihnen zu schwer.“ In den Hof hinausgestellt hatte sie ihn Stunden zuvor jedoch selbst und allein.
Die letzte Pfarrangehörige, die vor ihr den 100. Geburtstag feiern konnte, war ihre eigene Mutter Katharina Rupnik. Sie ist 1983 im 104. Lebensjahr gestorben.
29. Fußwallfahrt in Erinnerung an den Pilger Altmann
Die schönsten Tage seit April erlebten die Pilger der diesjährigen 29. Fußwallfahrt nach Mariazell. Diese stand unter dem Motto „1000. Geburtstag des (Jerusalem-)Pilgers Bischof Altmann“.
Am Abmarschtag regnete es noch bis gegen 5 Uhr früh, dann wurde es trocken. Am Nachmittag kam sogar die Sonne heraus, die auch am Samstag und Sonntag ein treuer Begleiter der Pilger blieb.
Vom Hellerhof weg zogen 126 (2009: 127), ab Gerersdorf 137 (2009: ca. 150), in Rabenstein, Kirchberg und Schwarzenbach kamen weitere Pilger hinzu, ab Annaberg waren es 198 (2009: 195).
Mit uns pilgerten 35 Freunde aus Trebic, vorwiegend Jugendliche.
Aus der Pfarre Paudorf-Göttweig selbst nahmen mindestens 44 Pilger teil (In Annaberg ist die Zählung der Hinzugekommenen beinahe unmöglich):
15 aus Krustetten, 9 aus Paudorf, 8 aus Höbenbach, 5 aus Steinaweg, 4 aus Hörfarth, 3 aus Eggendorf
Unter den Pfarrangehörigen waren Altbürgermeister ÖKR Josef Ramoser (Steinaweg) und die Paudorfer Gemeinderäte Gottfried Thornhammer, Manfred Harbich, Anni Eckel und Gebhard Sommerauer.
Mit dabei auch wieder Maria Reithmayr, Direktorin des Kindergartens Eggendorf.
Aus dem Pfarrgemeinderat pilgerten 10 Mitglieder mit.
Eigens aus Berlin zur Walfahrt wieder angereist: Die Paudorferin Irene Brandtner. Ihre Familie wohnt derzeit aus beruflichen Gründen in der deutschen Hauptstadt.
„Runde“ Wallfahrtsjubiläen konnten feiern:
25 Jahre: Hermine Handschuh (Unterbergern)
20 Jahre: Theresia Gretzl (Palt)
15 Jahre: Elisabeth Semler (Neidling)
10 Jahre: Karl Amon (Rohrendorf), Marianne Artner (Unterbergern), Getrude Fischer(Wien), Karl Fischer (Wien), Adolfine Raffetseder (Krems), Johann Raffetseder (Krems), Franz Schrefl (Paudorf)
In Rabenstein wurde der im abgelaufenen Jahr verstorbenen Pilger gedacht.
In Annaberg beteten wir für unsere Familien. Besonders ins Gebet eingeschlossen wurde der schwer erkrankte Ministrant Manuel Parzer (Höbenbach).
In Mariazell begrüßte P. Superior Karl Schauer die Pilger herzlichst. Ihm wurde eine kleine illustrierte Dokumentation (1360 Ersterwähnung des Zellerwegs in Paudorf, 1432 Wallfahrt des Abtes Lukas) überreicht.
Nach der Schlussandacht folgte eine Premiere. Angeführt von P. Superior zogen wir in Prozession um den Gnadenaltar und wurden von ihm beim Kirchenportal mit Weihwasser vielfach gesegnet.
Herzlichst gedankt sei der Pilgerbruderschaft St. Altmann für die perfekte Organisation – besonders dem Obmann Gottfried Thornhammer, „Generalsekretärin“ Fini Heninger, Josef Ruhm. Franz Schubert und HR Hannes Knorr.
Vier Busse waren im Einsatz: Johann Prachinger (Höbenbach), Alois Strasser (Kuffern) und Rosi Schredl (Steinaweg) chauffierten ihre eigenen Busse, Ewald Tiefenböck (Tiefenfucha) mit Josef Ruhm (Höbenbach) jenen der Fam. Leopold Müller.
Bus-Besitzern und Chauffeuren sei herzlichstgedankt.
Höchstes Lob verdient wieder die regelmäßige Versorgung mit Getränken an den Labestellen.
Leopold Müller lud traditionellerweise in Annaberg wieder zum „Heurigen“ ein. Ihm und allen anderen Spendern sei herz- lichstgedankt.
Höchster Dank gebührt den Quartiergebern in Rabenstein und Umgebung und deren Organisatorin Sonja Zagler sowie der Jugendherberge Annaberg.
Älteste Pilger waren Gründungsmitglied Karl Fischer (80, Pernersdorf) und Robert Dvorak (76, Trebic).
Jüngste Pilger waren Martin Müller (10, Krustetten), Filip Havlena (12, Trebic) und Florian Tiefenböck (12, Tiefenfucha).
Bemerkenswert: Bei manchen Familien pilgern bereits drei Generationen mit – etwa die Familien Müller (Krustetten), Tiefenböck (Tiefenfucha) und Havlena (Trebic).
6. Grabung am Predigtstuhl
Pro. Urban ausgezeichnet
Vom 9. August bis 3. September findet die sechste und vermutlich letzte Lehrgrabung der Universität Wien am Göttweiger Predigtstuhl zur Erforschung der Kirche St. Georg statt.
Organisiert wird sie wieder von Univ.-Prof. Dr. Otto Urban (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Mag. Christoph Blesl (BDA) und dem Verein „Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg“.
Univ.-Prof. Urban ist jüngst eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen zuteil geworden. Er wurde zum Wirklichen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ernannt.
Herzliche Gratulation!
Statutengemäß umfasst die ÖAW 90 Wirkliche Mitglieder und 250 Korrespondierende Mitglieder.
Dankesmesse der Jubelpaare
Zwei Goldene und zwei Silberne Hochzeitspaare folgten der im Pfarr- blatt ausgesprochenen Einladung zu einer Dankesmesse in St. Blasien und einem anschließenden Mittagessen anlässlich ihrer Jubiläen.
Dank an Waidhofen/Thaya
Der Kirchenchor der Stadtpfarre Waidhofen/Thaya hat den Gottesdienst am Pfingstsonntag festlich gestaltet. Den Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musikern sei herzlichst gedankt. Ebenso Stadtpfarrer Mag. Josef Rennhofer, der die Festmesse geleitet und eine eindrucksvolle Predigt gehalten hat.
Neuer Pfarrer in Furth
Mit 1. September tritt P. Mag. Benno Maier in den Ruhestand. Sein Nachfolger als Pfarrer von Furth wird der 50-jährige P. Dr. Mag. Josef Lackstätter.
Der gebürtige Tiroler ist nach dem Studium der Philosophie, das er 1988 mit dem Doktorat abschloss, 1989 dem Stift Göttweig beigetreten. Nach dem Studium der Theologie (Mag. theol. 1995) wurde er zum Priester geweiht.
Seine bisherigen Seelsorgestellen: 1995 Kaplan in Maria Roggendorf, 1995 Kaplan in Mautern, 1996 Moderator in Maria Roggendorf, 1998 Pfarrer in Markersdorf und Haindorf, 2007 Pfarrer in Rabenstein und Hofstetten-Grünau
Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter für Philosophie an der Philosophisch-Theologi- schen Hochschule St. Pölten.
Seit 1940…
… ist P. Josef Lackstätter der 11. Pfarrer von Furth.
… ist P. Clemens M. Reischl der 9. Pfarrer von Mautern.
… ist P. Udo der 4. Pfarrer von (Paudorf-)Göttweig.
„Prinz aus dem Hause Davids”
Der äthiopisch-deutsche Unternehmensberater und Buchautor, Prinz Asfa-Wossen-Asserate (62) hat eine Ikone des Paudorfer Künstlers Leo Pfisterer erworben.
Er ist ein Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie.
Der Titel von Asfa Wossen Asserates Lebenserinnerungen „Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb“ will auf seine Abstammung von König David hinweisen.
Das Kaiserhaus, das 700 Jahre über Äthiopien herrschte, versteht sich als Nachkommen von König Salomo und der Königin von Saba.
Eines Rehbocks Gaumenfreuden
Wochen hindurch machte im Mai ein Rehbock den Hellerhof unsicher.
Anfangs delektierte er sich an den Kardinal-König-Rosen, anschließend wagte er sich an der Kirche vorbei in den Schaugarten, wo er gleichfalls nur vom Besten naschte.
Ende Juni waren dennoch acht der 12 Kardinal König Rosenstöcke erblüht.
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