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Wir feiern Dr. Bambergers 100. Geburtstag - Ehrenamtliche tragen unsere Pfarre - Am Heiligen Abend nach Krems und Mautern - Firmwochende in Göttweig - Bombenattentat auf eh. Pfarrgemeinderat - Sieben-Mark-Steine: Jahresschlussvesper bei -7°C - Sonntag, 9 Uhr - Bei eisigem Wetter nach Göttweig - Adventkonzert für guten Zweck - Feier des Festes Weihnachten - Hauptbahnhof Meidling - Silvestermette - Neues Licht und renovierte Krippenfiguren - Sternsinger - Pfarrball (26.)
Pilgerinformation für Santiagopilger
Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite Pfarre-aktuell (News)
Wir feiern Dr. Richard Bambergers 100. Geburtstag
Am 20. Februar gedenken wir des 100. Geburtstages von Dr. Richard Bamberger.
Im Anschluss an die Sonntagsmesse spricht seine Enkelin, Mag. Monika Auböck, persönliche Worte der Erinnerung. Mag. Auböck ist seit Herbst Direktorin der modernsten Wiener Mittelschule. Die AHS Contiweg im 22. Wiener Gemeindebezirk wurde am 6. Oktober feierlich eröffnet und wird bis zu 1.000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten können.
Solidarität groß geschrieben:
Zahlreiche Ehrenamtliche tragen unsere Pfarre
2011 wurde als „Europäisches Jahr des Ehrenamtes“ ausgerufen.
Bei uns sind das ganze Jahr über etwa 150 bis 200 Personen ehrenamtlich für unsere Pfarre tätig. Ihnen allen sei herzlichst gedankt!
* Pfarrgemeinderat * Mesnerinnen und Mesner * Hellerhof-Chor * Kirchen- u. Kapellenbesorgerinnen
* Organistinnen, Gitarristinnen * Wortgottesdienstleiter, Lektoren und Kommunionspender
* Ministranten * Pfarrblatt: Redakteure, Layouterin und Austräger * Seniorenrunde * Jungschar
* Pilgerherberge * Abt Johannes Dizent-Museum * Bücherei * Kanzleihelfer
* Sternsinger-Helfer * Tischmütter Erstkommunion * Firmhelfer * Maurer * Elektriker
* Filmer und Fotografen * Pfarrfest-Helfer * Pilgerbruderschaft St. Altmann * Bildungswerk
* Freunde der Kirche St. Georg * Frau Ava Gesellschaft für Literatur
* Jugendmessegestalter * Disk-Jokey * Bibelrunden-Helfer * Fallweise viele andere
Am Heiligen Abend nach Krems und Mautern
Wie in den letzten Jahren haben auch heuer wieder einige Jugendliche der Pfarre Paudorf die am 24. Dezember Diensthabenden besucht. Der erste Halt war das Krankenhaus in Krems, dort wurde jeder Station eine Flasche Wein und ein Kalender der Pfarre überreicht. Danach ging es weiter zum Roten Kreuz und dann zum Bundesheer, zu guter Letzt wurde noch der Polizeiposten in Mautern besucht, doch die dortige Bestatzung hatte leider einen Einsatz. Zum Abschluss besuchten einige Jugendliche auch noch die Mitternachtsmette in Kl. Wien, welche ihren Ausklang bei einem kleinen Glühweinstand fand.
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Firmwochenende in Göttweig
Zu einem Erlebnis geriet auch heuer wieder das Firmwochenende in Göttweig.
Bombenattentat auf ehemaligen Pfarrgemeinderat aus Klein Wien
Am 15. Dezember ist der ehemalige Klein Wiener Pfarrgemeinderat Kurt Ettenauer (51) in seiner Eigenschaft als Sozialarbeiter nur knapp einem Bomben-Anschlag entgangen.
Ein 75-jähriger Pensionist, ein gelernter Sprengmeister, hatte einen selbstgebastelten Sprengsatz in sein Büro in der Bezirkshauptmannschaft Horn geworfen. Der Sprengsatz war durch Zufall nicht explodiert.
Die herbeigerufenen Sprengstoffexperten des Bundeskriminalamts stellten fest, dass die Sprengkapsel „voll aktiv“ war. Günther Brinnich, Polizeikommandant des Bezirks Horn, im Interview mit den „Salzburger Nachrichten“: „Wäre der Sprengsatz explodiert, hätte es Verletzungen gegeben, im Kopfbereich, auch schwere, vielleicht sogar tödliche Verletzungen.“ In der Polizeiaussendung war von „Mordversuch“ die Rede.
Der Vorfall hat österreichweit Aufsehen erregt.
-7°C bei 7-Mark-Steinen, Jahresschlussvesper ertmals mit Bläsern

Erstmals wurde die Jahresschlussvesper bei den 7-Mark-Steinen vom „Quartett Fladnitztal“ (Ltg: Dietmar Magnet) musikalisch gestaltet. Doch beinahe hätte es nicht spielen können, da es immer kälter geworden ist. Um 15.30 Uhr hatte es bereits -7 Grad Celsius.
Das war wohl auch der Grund, dass diesmal nur ca. 120 Personen teilgenommen haben, davon die Hälfte aus der Pfarre Wölbling.
50 aus Oberwölbling, 45 aus Paudorf, 10 aus Unterwölbling, 10 aus Unterbergern, 6 aus Mautern
Maria Magnet, die Frau des Kapellmeisters der MK Fladnitztal, marschierte in 1 Stunde und 20 Minuten von ihrem Haus in Obritzberg zu den 7-Mark-Steinen. Sie unterrichtet Religion an der Volksschule Furth.

Sonntag, 9 Uhr
Es ist sehr erfreulich, dass es in unserem Pfarrbereich viele hoch aktive Vereine gibt.
Als Pfarrer bitte ich die darin tätigen Katholikinnen und Katholiken, die Zeit der Sonntagsmesse – normalerweise 9 Uhr - sitzungs- und veranstaltungsfrei zu halten.
Durch Jahrhunderte war dieser Termin heilig.
Die Sonntagsmesse ist die regelmäßige Versammlung zum gemeinsamen Gotteslob und zum Brechen des Brotes, wie Jesus es uns aufgetragen hat.
Regelmäßige Veranstaltungen zur Sonntagsmesszeit bringen Gläubige in einen Gewissenskonflikt. Diese sollten aber die Möglichkeit nicht verlieren, an der hl. Messe teilzunehmen.
Geschieht dies dennoch, führt dies nicht nur zu einer Einschränkung christlichen Lebens, sondern auch zu einem Bruch unserer tausendjährigen Kultur.
Würden uns andere Religionen den Sonntag zugunsten des Freitags oder Sabbats (Samstag) nehmen, würden wir wohl mit Recht traurig sein.
Die Katholiken sollten den Sonntag nicht von sich aus als „Tag des Herrn“ aufgeben.
Der Pfarrer kann gegen eine schleichende Umformung des Sonntags so gut wie nichts ausrichten. Jeder Gläubige muss sich da selbst auf die Füße stellen.
Jüngst hat die EU um viel Geld einen Schülerkalender 2010/2011 in mehr als drei Millionen Exemplaren gratis verteilen lassen. Darin sind die Feste der Hindus, Muslime, Juden und Sikhs angegeben, jene der Christen fehlen. Selbst Weihnachten und Ostern kommen darin nicht mehr vor, obwohl 90 Prozent der EU-Bürger Christen sind.
Erst nach offizieller Anfrage der katholischen Bischöfe der EU hat sich der für den Kalender Verantwortliche EU-Kommissar John Dalli, ein konservativer katholischer Politiker aus Malta (sein Bruder ist sogar katholischer Priester!) dafür entschuldigt. Selbst hat er es offenbar entweder nicht bemerkt oder es war ihm egal.
Die österreichischen Parteien SPÖ, ÖVP und FPÖ haben Dalli daraufhin heftig gerügt.
Unter dem Stichwort „Toleranz“ jubeln viele Andres und Fremdes hoch und getrauen sich nicht mehr, sich zur eigenen Religion zu bekennen, für die sie sich offenkundig schämen.
Zieht man Vergleiche, wird man erkennen, dass unsere Vorfahren keineswegs einer minderwertigen Religion aufgesessen sind.
Wer von Jesus und seinem Wort etwas hält, muss sich auch für ihn einsetzen.
250 Millionen Christen in aller Welt leben in Unterdrückung, Diskriminierung und Angst.
Wir hingegen können unseren Glauben frei leben. Sind wir dafür und für unsere tausendjährige abendländische Kultur dankbar? Oder glauben wir, dass das alles über Bord zu werfen und nur das religiös-kulturelle Erbe Anderer wertvoll ist? Was wird an die Stelle des von uns Ererbten treten?
Werden kommende Generationen uns für unser Desinteresse an der eigenen Kultur loben? Unsere Vorfahren wohl kaum.
Die Bibel lehrt uns, dass alle Menschen gleich sind. Aus diesem Gedanken entspringen westliche Demokratie und Sozialwesen. Dass selbst manche Bischöfe Bibel und Kirchengeschichte nicht richtig sehen und Reformen ablehnen, ist traurig, ändert jedoch nichts an unserem Glauben.
Ich persönlich kämpfe etwa für Demokratie und Gleichberechtigung der Frau in der Kirche sowie für volle Annahme von Menschen, denen im Leben etwas gescheitert ist.
In den ersten Jahrhunderten waren die christlichen Gemeinden Hort der Demokratie inmitten einer diktatorischen Welt. Jede Gemeinde wählte ihren Leiter (Bischof, Pfarrer) selbst.
Jesus ist nach seiner Auferstehung als erster der Maria Magdalena erschienen. Sie verkündete den Aposteln die frohe Botschaft.
Jesus hat Vergebung von Sünden geschenkt und stets einen Neubeginn ermöglicht.
Ich glaube an die Zukunft der christlichen Kirche, weil meiner Meinung niemand sonst ein so tolles Gottes- und Menschenbild durch Worte und Taten (bis zum Tod am Kreuz) verkündet hat wie Jesus Christus.
Die Messfeier am Sonntag ist neben praktizierter Nächstenliebe der Zentralpunkt des Christentums.
Darum bitte ich, den Sonntag heilig zu halten, den „Tag des Herrn“ zu feiern.
P. Udo
Bei eisigem Wetter nach Göttweig
Am letzten Samstag im Advent wurde in der Erentrudis-Kapelle wieder eine von Jugend- lichen gestaltete Hl. Messe gefeiert.
Etliche Firmlinge gingen bei 8 Grad Kälte mit Fackeln vom Hellerhof auf den Göttweiger Berg.
Nach der Messe durften wir das Göttweiger Pfarrcafe benutzen. Pfarrgemeinderätinnen hatten eine Stärkung mit heißem Tee und kalten Keksen vorbereitet. raxti

Adventkonzert für guten Zweck
Das Adventkonzert unter der Leitung von Elisabeth Ptak wurde auch heuer wieder zu einer großartigen Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Die Spenden wurden dem an Krebs erkrankten Ministranten Manuel Parzer übergeben.
Feier des Festes Weihnachten
Die Kinderrmette wird immer mehr zur Hauptfeier des Weihnachtsfestes.
Das bestätigt die diesjährige Zählung:
Kindermette: 400, Christmette St.Altmann: 170, Mette St. Blasien: 45, Christtag, 9 Uhr: 150

Hauptbahnhof Meidling
Silvester 2010, 11.30 Uhr.
Zwei gut gekleidete Damen betreten die Poststelle Hörfarth. Die erste fragt mit etwas fremdländischem Akzent: „Darf ich an Sie eine Frage richten? Wo ist hier der Hauptbahnhof Meidling? – „Wer bitte?“ – „Der Hauptbahnhof Wien-Meidling!“ – „In der Stadt Wien!“ – „Wie weit ist das?“ – „100 Kilometer! Sie fahren eine Stunde!“ Die Damen werden bleich.
Das Navi ihrer Luxuslimousine mit deutschem Kennzeichen hatte sie nach Meidling im Tal gelenkt.
Kleiner Trost. Von Paudorf bis Hauptbahnhof Meidling sind es nur 90,5 km. Man fährt jedoch laut Routenplaner 1 Stunde und 7 Minuten.
Silvestermette
Nach der Feier der Silvestermette im Hellerhof begaben sich einige Teilnehmer auf den Predigtstuhl, wo sie nach Gebet und Lied einander zuprosteten und das Feuer- werksspektakel im Tal beobachteten.
Neues Licht und renovierte Krippenfiguren

Pünktlich zur Kindermette erstrahlte in der Pfarrkirche die neue Beleuchtung des Altar- und Chorraums.
Da die wichtigsten Strahler beim Kirchenbau leider in 10 Meter Höhe angebracht wurden, ist jeder Austausch von Leuchtmitteln mit großen Kosten verbunden.
Ist eine einzige Lampe kaputt, wird sie daher aus Kostengründen nicht ausgetauscht. Sind es mehrere, dann betragen die Austauschkosten etwa das Zehnfache der Leuchtmittel- kosten.
Weihachten 2010 bescherte den Kirchenbesuchern von St. Altmann noch eine weitere Überraschung.
Die Jungschar hatte den Krippenfiguren in St. Altmann nach 25 Jahren neue Schminke und neue Kleider verpasst.
Die Figuren wurden von den Kindern beider dritten Volksschul-Klassen im Dezember 1985 gebastelt.
Sternsinger
Die Heiligen Drei Könige sammelten heuer 4.282 Euro für Projekte in der Dritten Welt:
1.385 Paudorf und Eggendorf, 894 Krustetten, 871 Steinaweg und Klein Wien, 685 Höbenbach
286 Meidling und 161 Hörfarth
Den Sternsingern, Begleitern, Bewirtern und Spendern sei herzlichst gedankt!
Pfarrball Paudorf am 26. Februar
im Gasthaus Grubmüller in Paudorf
Musik: Die Klaustaler
Einlass - 19.00 Uhr
Beginn - 20.00 Uhr
Eintritt: 8 €
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