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Dezember 2010

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             ...eine Auswahl !

 

Inhalt

Urgroßmutter von Franz Liszt aus Paudorf! - Tauferneuerung und Weihe an Maria (8.) - 1. Kulturbericht der Pfarre - Firmlinge 2011 - Franz Liszt, nicht nur Klaviervirtuose - 25 Jahre Marktgemeinde Paudorf und Neuer Marktplatz - HalloKleinWien begeisterte - Bücher-Flohmarkt (11./12.) - Göttweig: Behindertenfreier Zugang - Nekrolog - Schaubing: Eine Kirche für drei Häuser - Zweimal St. Martin - Zwei Adventkonzerte im Hellerhof: 27.11. und (19.12.)

Pilgerinformation für Santiagopilger

          Artikel des Pfarrblattes, welche hauptsächlich Pfarrtermine betreffen, finden Sie auf der Seite  Pfarre-aktuell (News)

 


 

Eine Paudorferin ist die Urgroßmutter von Franz Liszt

und Ahnfrau der Bayreuther Wagner-Dynastie

 

Franz Liszt, einer der prominentesten Klaviervirtuosen und produktivsten Komponisten des 18. Jahrhunderts, hatte Vorfahren in Paudorf.

Paudorf Nr.15Nächstes Jahr wird der 200. Geburtstag des berühmten Komponisten und Pianisten Franz Liszt ge- feiert. Wir können mitfeiern, denn eine seiner Urgroß- mütter wurde als Bäckermeisterstochter in Paudorf Nr. 15 geboren. Durch die Ehe von  Liszts Tochter Cosima mit Richard Wagner besitzt die Bayreuther Wagner-Dynastie auch Vorfahren in Paudorf.

Anna Maria Stöckhl erblickte 1688 als Tochter des Paudorfer Bäckermeisters Georg Stöckhl und seiner Frau Susanne das Licht der Welt. Der alte Backofen1709 heiratete die 21jährige den aus Tiefenfucha gebürtigen etwa 50-jährigen doppelten Witwer Matthias Lager, Besitzer des Palter Bauernhauses Nr. 28. 1715 wurde deren Sohn Matthias geboren, der später in die Fußstapfen seines Paudorfer Großvaters trat und Bäckermeister in Krems wurde. Dessen Tochter Anna ist Franz Liszts Mutter.

Matthias Lager, Mitglied der Sebastiani-Bruderschaft der Pfarre Göttweig, stirbt am Christtag 1718. Die Ehe hatte nur 9 Jahre gedauert, seine Witwe ehelicht ein halbes Jahr später Simon Moshamer, der 1742 stirbt.

Als begüterte 57-jährige Witwe stiftet die Paudorfer Bäckerstochter 1745 das imposante „Schönkreuz“ zwischen Furth und Mautern.

Nachdem das Haus Palt Nr. 28 vor drei Jahren trotz Eintrags im Kunstführer Dehio NÖ abgerissen worden ist, erinnert nur noch das Haus Paudorf Nr. 15 an Franz Liszts Vorfahren am Fuß des Göttweiger Berges.

Siehe auch Artikel > Franz Liszt

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8. Dezember: Tauferneuerung und Weihe an Maria

 

Den Abschluss der Initiative „33 Schritte mit Maria zu Jesus“ feiern wir am 8. Dezember um 9 Uhr im Hellerhof.

Innerhalb der Festmesse findet die Tauferneuerung statt, bei der alle eingeladen sind, zum Taufbrunnen zu kommen, die Finger in das Taufwasser einzutauchen und sich damit zu bekreuzigen. Der Schluss-Segen wird einzeln mit der Mariazeller-Statue erteilt.

Wie beim Festgottesdienst zur Markterhebung 1985 weihen wir bei diesem Gottesdienst erneut unsere Pfarre der Muttergottes.

In Göttweig findet am 8. Dezember um 18 Uhr der Weihegottesdienst nicht im Rahmen einer hl. Messe, sondern einer Pontifikalvesper statt.

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1. Kulturbericht der Pfarre: Mehr als 2.000 Besucher

 

Dem Pfarrgemeinderat wurde am 8. November der erste „Kulturbericht“ (1.11.-2009-1.11.2010) vorgelegt, der einen Überblick über Führungen im Hellerhof und in St. Blasien gibt.

Die Zahl der Besucher überstieg 2000. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei herzlichst gedankt!

St. Blasien (auch Hellerhof inkl. Schaugarten; Gruppen besuchen meist St. Blasien und Hellerhof)

Mindestens 564 Besucher (beinahe 100 %Auswärtige): 364 in 12 Gruppen, 80 Lange Nacht d. Kirchen und ca. 120 Einzelpersonen

Führungen:

LeiterIn: Helga Unfried (Krustetten), Dr. Hubert Hladej (Kl. Wien), ÖKR Josef Ramoser (Steinaweg),

Erhard Frühwald (Kl. Wien), Leo Pfisterer (Paudorf) und P. Udo

 

Schaugarten Hellerhof (privat, ohne Führung)

Ca. 500-1000 Besucher (zu 80% Auswärtige)

Führungen: Leopoldine Melzer, Paudorf

 

Abt Johannes Dizent Museum (seit 26.Juni 2010):

718 Besucher bei 38 Öffnungen, bei denen an drei Sonntagen niemand kam:

412 Besucher bei 17 Sonntagsöffnungen (an drei weiteren kam niemand)

306 Besucher bei 18 Voranmeldungen

Statistik:

330 (45%) Besucher aus der Pfarre

398 (55%) Besucher von auswärts: Wien (170), NÖ (100), andere Bundesländer (45), Ausländer (73)

 

Museum 1Prominente Besucher:

* EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn

* LAbg. Inge Rinke, Bürgermeisterin von Krems

* Univ.-Prof. Dr. Otto Urban, Universität Wien,

* Gerhard Rechberger, Propst des Stiftes Vorau  und Konvent

* Columban Luser, Abt des Stiftes Göttweig

* Maximilian Krenn, Prior des Stiftes Göttweig

* Marijana Gaponenko, Frau Ava Literaturpreisträgerin            

 

Museum 2Mitarbeiter (Öffnungsdienst; Führungen):

Leiterin: Hannelore Rinnofner, Paudorf (F);

Beate Härtinger, Paudorf (F); Fini Heninger,Krustetten ; Anni Eckel, Paudorf; Mg. Alice Klein,  Paudorf (F); HR Hans Knorr, Hörfarth; Leopoldine Melzer, Paudorf; Adi Noderer, Paudorf (F); Christine Priesching, Meidling; Elke Schöller, Steinaweg; Gebhard Sommerauer, Paudorf (F); Helga Unfried, Krustetten; Ursula Zaiß, Paudorf und P. Udo

 

Einnahmen: 1.502 €

481 € Führungen St. Blasien (Hellerhof inkl. Schaugarten)

501 € Schriftenstand und Kerzen Hellerhof

580 € Abt Johannes Dizent Museum

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Symbol-Firmung2011 wollen 22 Jugendliche gefirmt werden

 

22 Jugendliche - 17 Mädchen und 5 Burschen - bereiten sich derzeit auf die Firmung 2011 vor. Vier Frauen haben sich dankenderweise als Firmhelferinnen zur Verfügung gestellt.

Die Firmlinge: 8 aus Paudorf, 4 aus Höbenbach, 3 aus Krustetten, 2 aus Hörfarth, je 1 aus Steinaweg, Klein-Wien, Eggendorf, Meidling und Absdorf.

GRUPPE I (Andrea Kieninger, Paudorf): Chlastak Romana (Eggendorf), Engelhart Stefanie (Klein Wien), Härtinger Johanna (Paudorf), Maglock Lisa (Paudorf) und Riesenhuber Jasmin (Absdorf).

GRUPPE II (Ulrike Stauf, Paudorf): Chytil Martin (Höbenbach), Hilsenbeck Fabian (Paudorf), Loinig Martin (Höbenbach), Kieninger Dominik (Paudorf) und Penz Stefan (Paudorf).

GRUPPE III (Sonja Nosko-Dietrich, Steinaweg): Benkö Natascha (Höbenbach), Dietrich Irina (Steinaweg), Holzheu Anna-Theresa (Krustetten), Kaiblinger Anna-Sofie (Krustetten), Mayer Katharina (Krustetten) und Skorsch Carina (Höbenbach).

Gruppe IV (Beate Härtinger, Paudorf): Gruber Isabella (Hörfarth), Gundacker Stefanie (Paudorf), Hofer Aline (Hörfarth), Stauf Johanna (Paudorf), Sturmlechner Sabrina (Meidling) und Novotny Natalie (Paudorf).

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Franz Liszt

Klavievirtuose, Komponist, Casanova und Kleriker

 

Franz LisztFranz Liszt wurde am 22. Oktober 1811 in Raiding (Burgenland, damals Ungarn) geboren und starb am 31. Juli 1886 in Bayreuth.

Sein Vater Adam Liszt wurde nach einem abgebrochenen Theologie- und Philosophiestudium Verwaltungsbeamter des Fürsten Nikolaus Esterhazy, in dessen Sommerorchester er schon als Jugendlicher Cello gespielt hatte. Er spielte auch als Beamter im Orchester – u. a. unter Joseph Haydn.

Seine Mutter Maria Anna  geb. Lager war eine Bäckerstochter aus Krems. Deren Großmutter war die in Paudorf geborene Anna Maria Lager geb. Stöckhl.

Ein Wunderkind

Mit sieben Jahren lernte sich das „Wunderkind“ Franz das Notenschreiben an, als Neunjähriger brillierte er mit einem Klavierkonzert und mit eigenen Improvisationen.

Damals begannen er und seine Eltern Französisch zu lernen, erst später Ungarisch.

Bald nach seinem 9. Geburtstag gab er in Pressburg sein erstes Konzert, über das eine Zeitung in höchsten Tönen berichtete.

Sein Vater erkannte sein Talent und investierte in ihn sein Vermögen.

Wiedergeborener Mozart

Die Familie ging nach Wien, wo Franz von Carl Czerny Unterricht im Klavierspiel und von Antonio Salieri in Komposition erhielt.

Es folgten Konzerte in Wien und (Buda)Pest.

1823 übersiedelte die Familie nach Paris, wo Franz mit einem Empfehlungsschreiben des österreichischen Ministerpräsidenten Fürst Metternich  am Konservatorium studieren sollte. Dessen Direktor lehnte ihn als Ausländer jedoch ab, sodass sein Vater die weitere Ausbildung übernahm.

Nach privaten Auftritten in höchsten Gesellschaftskreisen galt der Zwölfjährige als „wiedergeborener Mozart“.

Ab 1824 bereiste er mehrmals England, wo der 13-jährige „Master Liszt“ u. a. Konzerte auf Windsor Castle gab, aber auch Frankreich und Italien.

Jugendliche Lebenskrise

Er war gerade 14, als seine erste (und letzte) Oper in Paris zur Uraufführung kam. Er war 15, als sein Vater mit 50 Jahren starb.

Es folgte eine Lebenskrise.

Eine erste Beziehung zu Caroline de Saint-Criq untersagte deren Vater, Frankreichs Innenminister.

Der Siebzehnjährige wurde immer depressiver. Er zog sich zurück und vertiefte sich in religiöse, belletristische und philosophische Schriften, um seine Bildung zu verbessern, da er bisher nur eine kurze Volksschulbildung besaß.

Er knüpfte Kontakte zu Intellektuellen und Schriftstellern in Paris u. a. mit Viktor Hugo, Honoré de Balzac, Heinrich Heine, Alexander Dumas, George Sand und Théophile Gautier.

Wollte Priester werden

Er engagierte sich in einer pseudo-religiösen Gruppe, die in der Art des frühen Sozialismus die Gesellschaft reformieren wollte. Großen Einfluss übte auf ihn Abbé Félicité de Lamenais aus, mit dem er intensive Diskussionen über religiöse und politische Fragen führte und erwog, Priester zu werden.

Andrerseits entwickelte er, zum Leidwesen seiner Mutter, ein exzentrisches Verhältnis zur Damenwelt.

Bis zu seinem 20. Lebensjahr wurde er mit Fréderic Chopin, Niccoló Paganini, Gioachino Rossi, Hektor Berlioz und Felix Mendelssohn Bartholdy bekannt.

Mit 21 wandte er sich wieder der Musik zu.

Sechs Jahre älter: Marie d´Agoult

Ab 1833 lud die verheiratete französische Hochadelige Marie d´Agoult den um sechs Jahre jüngeren Liszt, damals 22, immer häufiger zu Besuchen ein. Es entwickelte sich eine Beziehung dieser beiden bislang Unglücklichen.

Ein Problem waren jedoch die vielen Beziehungen Liszts zu Frauen, die ihn häufig bedrängten.

1835 verließ Marie ihren Gatten. Das Liebespaar ließ sich in Genf nieder.

Vier Monate nach Maries Scheidung erblickte Blandine das Licht der Welt, die später die Frau von Emilie Ollivier wurde, der für kurze Zeit Ministerpräsident Frankreichs war.

In Genf hatte Liszt Zeit für Konzerte und zum Komponieren.

1836 kehrte das Paar nach Paris zurück.

Beziehungs-Krise

Kaum 30 Jahre alt, wurde er in ganz Europa als vorbildlicher Virtuose und als einer der erfolgreichsten Klavierkomponisten seiner Zeit angesehen.

1837 ließ sich das Paar in Italien nieder, wo die zweite Tochter Cosima (die spätere Frau Richard Wagners) geboren wurde.

Im April 1838 fasste er den Entschluss, zugunsten von Hochwasser-Opfern in Ungarn Konzerte in Wien zu geben. Die zweimonatige Trennung von seiner Frau führte zu ersten Rissen in der Beziehung.

Es folgten Konzerte in Mailand, Florenz, Pisa und Rom. In der Ewigen Stadt wurde Sohn Daniel geboren.

Rastlos durch Europa

Aus finanziellen Gründen trennten sich Marie und Franz, damit er als reisender Virtuose Konzerte geben konnte – in Wien, Pressburg und Pest. In Ungarn wurde Liszt als Nationalheld gefeiert

Die folgenden rastlosen Jahre waren von Erfolgen, Misserfolgen und Affären  gekennzeichnet.

Grosse Erfolge verzeichnete er in Prag und Dresden, in Belgien  und Russland.

In manchen Städten entwickelte sich eine „Lisztomanie“, die an die Hysterie von Fans heutiger Pop-Konzerte erinnert. Zahlreiche Ehrungen folgten – u. a. die Ehrendoktorwürde der Universität Königs- berg.

In Frankreich und England war er weniger erfolgreich.

Heiratspläne – dann nichts

1840 schmiedeten Franz und Marie Heiratspläne, aus denen jedoch nichts wurde.

Vor dem Hintergrund einer aktuellen politischen Krise wurde sein „Rheinweinlied („Refrain: „Der Rhein muss deutsch bleiben!“) in Berlin ein großer Erfolg – die Pariser verteufelten ihn als Deutsch-Nationalen.

Nicht aus politischen, sondern aus amourösen Gründen scheiterte die Beziehung Franz-Marie 1843 endgültig.

Fünf Jahre intensive Liebe und fünf Jahre Trennung waren zu Ende.

Nachdem Liszt das Sorgerecht für seine Kinder gefordert und erhalten hatte, untersagte er diesen den Kontakt zu ihrer Mutter und übergab sie der Fürsorge der eigenen Mutter.

Schönkreuz 1Sieben Jahre jünger: Fürstin Carolyne

1844/1845 weilte er in Spanien und Portugal, 1846/1847 in Osteuropa und Konstantinopel (Istanbul).

In Kiew lernte er die um sieben Jahre jüngere, von ihrem Mann getrennte Fürstin Jeanne Elisabeth Carolyne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein kennen und lieben. Gemeinsam zogen sie nach Weimar, wo sie zwölf Jahre lebten. Das war Liszts künstlerisch produktivste Zeit.

Er befreundete sich mit Richard Wagner und unterstützte ihn finanziell.

Gescheiterte Hochzeit

Im August 1861 verließ Liszt Weimar, um in Rom Carolyne zu heiraten. Papst Pius IX. selbst hatte ihrer Eheannullierung zugestimmt.

An Liszts 50. Geburtstag sollte die Trauung stattfinden. Einen Tag zuvor zog Carolyne jedoch die Einwilligung zurück. Auch diese Beziehung hatte sich auseinandergelebt, weil Liszt Affären mit anderen Frauen hatte.

Vom Papst hochgeschätzt

Nach der gescheiterten Eheschließung mit Carolyne, die in Rom blieb, Theologie studierte und Bücher schrieb, widmete er sich verstärkt der Komposition religiöser Werke. Er führte ein teils mondänes, teils mönchisches Leben. Im Sommer 1863 zog er sich in ein Kloster auf dem Monte Mario zurück, wo ihn der Papst besuchte. Kurzfristig wohnte er auch im Vatikan.

Ab 1864 gab er wieder Konzerte in verschiedenen europäischen Staaten.

Pius IX. weiht ihn höchstpersönlich

1865 erhielt Liszt die niedrigen Weihen von Pius IX. persönlich, unterzog sich der Tonsur und trug fortan den römischen Priester-Kragen. Drei weitere Weihen folgten: er war damit Kleriker, jedoch nicht Priester und ließ sich Abbé nennen: „Mein Hang zum Katholizismus rührt von meiner Kindheit her und ist ein bleibendes und mich beherrschendes Gefühl geworden.“

Ab 1865 verbrachte er jeweils mehrere Monate in Rom, Budapest und Weimar.

1866 starb seine Mutter in Paris.

Oft war er in Rom bei Kardinal Adolf Hohenlohe in Tivoli zu Besuch, wo er 1879 auch eines seiner letzten Konzerte gab.

Schönkreuz 2Franz Josephs Krönungsmesse in Budapest

1867 wurde bei Kaiser Franz Josephs  Krönung zum ungarischen König in Budapest eine Messe von Liszt gespielt.

Im Sommer desselben Jahres versuchte er zwischen seiner Tochter Cosima, Hans Bülow (seit 1857 mit Cosima verheiratet) und Richard Wagner (seit 1864 mit Cosima liiert) zu vermitteln. Vergebens. Drei Jahre später ließ sich Cosima scheiden und heiratete Wagner.

Gestorben in Bayreuth

1873 dirigierte Liszt erstmals eine vollständige Aufführung seines Oratoriums „Christus“ in der Weimarer Stadtkirche. Im selben Jahr weilte er bei der Richtfestfeier des Festspielhauses bei Cosima und Richard Wagner in Bayreuth. Dort war er auch bei den ersten Festspielen im Sommer 1876 („Der Ring der Nibelungen“).

1886 reiste Liszt schwerkrank nach Bayreuth, um die nach dem tödlichen Herzinfarkt Richard Wagners unter der Leitung seiner Tochter stehenden Festspiele zu besuchen. Wenige Tage nach seiner Ankunft starb er am 31. Juli 1886 und wurde am Bayreuther Stadtfriedhof beigesetzt.

Bei der Totenmesse spielte Anton Bruckner an der Orgel Motive aus Wagners „Parsifal“.

Unvergleichliche Schaffenskraft

Franz Liszts Gesamtwerk ist immens und unvergleichlich. Bis heute ist keine Gesamtausgabe erschienen. Unter den mindestens 702 Titeln finden sich u.a.

123 Klavierwerke, 77 Lieder, 65 Geistliche Chorwerke, 28 Weltliche Chorwerke, 1 Oper und 25 Orchesterwerke.

Zu zweifelhaften Ruhm gelangte das Fanfarenmotiv des Finales von „Les Préludes“: Es wurde von den Nationalsozialisten zur Ankündigung von Siegesmeldungen im Rundfunk verwendet.

„Das Volk wird Stütze der Kirche sein“

Liszts geistliche Werke sind inspiriert von der Idee des Abbé Lamenais, dass „künftig das Volk die Stütze der Kirche“ sei.

In seinen Spätwerken – fast alle „geistige Werke“ setzt er sich in einer eigenwilligen musikalischen Sprache mehrfach mit dem Sterben und der Frage nach einem Weiterleben nach dem Tod auseinander

Mit 29 Jahren wurde Liszt Ehrenbürger von (Buda) Pest, ein Jahr später nahm ihn eine Frankfurter Freimaurerloge „zum Zeichen seiner seit Jahren geübten Pflege der Menschlichkeit und Hilfeleistung“ auf.

Für Robert Schumann hatte Liszt die „Kraft, ein Publikum sich zu unterjochen, es zu heben, tragen und fallen zu lassen.“

Richard Wagner schätzte ihn als seinen „größten Freund“.

In Raiding, Weimar, Budapest und Bayreuth dokumentieren Museen sein Wirken.

Deutschland plant zu Liszts 200. Geburtstag 2011 die Prägung einer Silbergedenkmünze zu 10 Euro.

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25J-Marktgemeinde01

 

Etwa 700 Personen beteiligten sich an der 25-Jahr-Feier der Marktgemeinde Paudorf, in deren Rahmen der neue Marktplatz mit Brunnen gesegnet und eröffnet wurden.

Festprogramm:

* 9.00 Hl. Messe

*Begrüßung durch Vize-Bürgerm. Josef Böck:

25J-Marktgemeinde02 1) Abt Mag. Columban Luser

 2) Prior Mag. Maximilian Krenn

 3) LAbg. Josef Edlinger (in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll)

 4) LH-Stv. Dr. Josef Leitner

 5) NRAbg. Ewald Sacher

 6) LAbg. Inge Rinke, Bürgerm. der Stadt Krems

 7) Bezirkshauptmann Dr. Werner Nikisch

 8) Bgm. Leopold Prohaska

 9) VS-Dir. Ingrid Pergher

10) MS-Dir. Friedrich Haupt

11) KIG-Dir. Maria Reithmayr und Elisabeth Keiblinger

12) Bgm. Mag. RomanJanacek,  Bergern

13) Bgm. Armin Sonnauer, Mautern

14) Bgm. Heinz Konrad, Nussdorf

15) Bgm.a.D.Anton Greimel

16) Rosa Brugger, Witwe des +Bürgerm. Karl Brugger

17) Vizebgm.a.D. Anton Bauer

18) Bürgerm. a.D. ÖKR Josef Ramoser, Furth

20) Polizeikdt. Johann Lackner

21) Mag. Ing. Fritz Göbl (Architekt )

22) Günther Wolfsberger (Künstler des Brunnens)

23) FF-UA-Kdt. Herbert Puhm

24) PGR-Obfrau Fini Heninger

*   Darbietung des Kindergartens und der Volksschule

*   Grußworte: Dr. Werner Nikisch und Ewald Sacher,

* Ansprachen: Dr. Josef Leitner und Josef Edlinger

* Verleihung der neugeschaffenen Ehrenzeichen an:

1) Pfarrer P. Udo Fischer

2) Kapellmeister Friedrich Haupt

3) Mag. Christoph Blesl (Archäologe)

4) Leopold Mandl, VV Eggendorf

5) Gerald Geppel, VV Krustetten

* Landeshymne(11.45 Uhr)

* Anschl. Frühschoppen

* 14.00 Feierliche Inbetriebnahme des neuen Brunnens mit dem Chor Paudorf Vokal und der Volkstanzgruppe aus Großglobnitz

 

25J-Marktgemeinde06                    25J-Marktgemeinde09

25J-Marktgemeinde04              25J-Marktgemeinde07

25J-Marktgemeinde03              25J-Marktgemeinde05

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HALLOklWIEN01

 

HALLOklWIEN statt HALLOWEEN begeisterte

 

Am Sonntag, 31. Oktober, fand um 19.19 Uhr bei 4 Grad Celsius am Friedhof Klein Wien die Jugendmesse 

HALLOkl-WIEN statt HALLOWEEN statt.

Die 100 Teilnehmer zeigten sich danach durchwegs begeistert.

Da nur etwa mit der Hälfte gerechnet worden war, musste bei der anschließenden Agape geteilt werden.

Besonders gedankt sei:

* Den Jungredakteuren des Pfarrblatts (Ideengeber und Organisatoren)

* Den Firmhelferinnen und Firmlingen

* Josef Harrauer und seiner Beleuchtungscrew

HALLOklWIEN09                    HALLOklWIEN05

 

HALLOklWIEN02

 

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HALLOklWIEN04            HALLOklWIEN08

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Bücher-FlohmarktBücherflohmarkt

 

Auch heuer lädt das Team der Frau AVA Bücherei wieder zum Bücherflohmarkt in die Jungscharräume des Hellerhofes ein. Am  Samstag, dem 11. und  Sonntag, dem 12. Dezember 2010  kann jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr nach Lust und Laune gestöbert werden. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Mitarbeiterinnen der Bücherei Frau AVA wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2011!

Beate Härtinger

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Göttweig: Behindertenfreier Zugang

 

Neuer Eingang in GöttweigAm 31. Oktober wurde der behin- dertenfreie Zugang zur Stifts- kirche eröffnet.

Der Großteil der Baukosten (200.000 €) konnte durch die Kranzspenden beim Begräbnis von Abt Clemens Lashofer bestritten werden.

Für den neuen Zugang wurde der alte Kircheneingang an der Südseite wieder geöffnet, dessen Letztge- staltung (Marienstatue und Inschrift) auf Abt Gregor Heller 1668 zu- rückgeht.

Den Westeingang inklusive triumphaler Stiegenanlage gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert.

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Nekrolog

 

+ Hr. Anton Reiter + Anton Reiter (Steinaweg, 82.Lj.)          + Maria Fischer (Höbenbach, 96.Lj.) + Fr. Maria Fischer

 

+ Frau Erna Herndl, Paudorf im 86. Lj.

+ Herr Heinrich Bruckner, Paudorf im 72. Lj.

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Schaubing-MesseSchaubing: 1 Kirche für 3 Häuser

 

14 Personen feierten am 5. November, dem Fest des Hl. Leonhard, die M&M-Messe  in der dem Hl. Leonhard geweihten Kirche Schaubing mit.

Deren Orgel mit vier Registern und ohne Pedale aus dem Jahr 1708 gleicht jener von St. Blasien (1736 angekauft) der Bauart nach auf´s Haar.

Schaubing zählt nur drei Häuser – besser: drei Riesengehöfte.

In jenem der Familie Diesmayer wird seit zwei Jahren Bier gebraut - „Dunkelsteiner Bräu“.

 

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Zweimal St. Martin

 

Am 6. November führte die Jungschar wieder vor der Abendmesse ihr traditionelles Martini-Spiel mit echtem Pferd auf.

Am 11. November zogen die Kinder der fünf  Kindergartengruppen mit ihren Laternen zu Hellerhof, um St. Martin zu ehren und sein Teilen nachzuahmen.

Nach beiden Feiern gab es Agapen - organisiert von der Landjugend bzw. von Eltern der Kindergarten-Kinder.

St.Martin1          St.Martin2

 

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2 Adventkonzerte im Hellerhof

 

Plakat-Adventkonzert2010ADVENTKONZERT

mit dem

Hellerhofchor

am 4. Adventsonntag

19. Dezember um 17 Uhr

in der

Pfarrkirche St. Altmann

Musikal. Leitung: SR. Elisabeth Ptak

 

 

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2011

wünschen

Fini Heninger, PGR-Obfrau

Franz Schrefl, PKR-Obmann

P. Udo Fischer, Pfarrer

 

und ihr WEB-Master  Hugo Rötzer

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